Bin ich ein Kulinarischer Blogger?

Was muß ich da lesen:

Anders als in Kalifornien gehören in Deutschland Blogger oder Flickr-Kommunarden, die, bevor sie zu essen anfangen, erst einmal eine Digitalkamera oder ein Foto-Handy zücken, noch zu den eher seltenen Spezies. Doch das dürfte sich ändern. Siehe dazu: „Restaurateurs are wary of culinary bloggers“ und „Smile, you’re on culinary candid camera!“ von Jon Bonné, in: San Francisco Chronicle vom 27. September 2006.

(Quelle: Kulinarische Blogger willkommen von Gerhard Schoolmann)

War mir bisher noch nicht wirklich bewußt, aber wie es scheint gehöre ich wohl zu den „Culinary Bloggers“.
Die Vorschläge die der Autor Gerhard Schoolmann in seinem Artikel aufstellt, erscheinen recht interessant. Ein Schild „Kulinarische Blogger willkommen“ würde mich natürlich sehr freuen. Des weiteren würde die Bereitstellung einer speziell ausgeleuchteten Ecke mit Werbeschildchen des Restaurants und einer Drehscheibe, um den Teller in richtige Position zu bringen würde Leuten wie mir die Arbeit erheblich erleichtern. Aber es wird noch besser: Fotos der Küche, des Weinkellers, der Wirtes samt seiner Mitarbeiter im Angebot des jeweiligen Restaurants – alles Dinge an die ich mich bisher nicht herangewagt habe. Natürlich würde dann der Thrill verloren gehen, die ich aktuell habe wenn ich versuche den richtigen Moment abzupassen um das Foto zu schießen wenn es keiner der Bediensteten bemerkt. 😉
Ich muß jedoch zugeben, daß mich noch nie jemand angesprochen hat, wenn ich die Kamera zückte und meine aktuelles Gericht ablichtete. Aber man weiß ja nie wie die Leute darauf reagieren. Und meine Bedenken scheinen nicht ungebründet. Es scheint ja wie es scheint auch Unternehmen zu geben, die bloggende Kunden eher ablehnen. Wie ich bei Marketeasing in einem auf Gerhard Schoolmanns Aritkel bezogenen Blogpost lese, ist sogar in einigen Firmen (Aldi, H&M) sogar das Fotografieren untersagt. War mir bisher nicht bewußt.
Aber die Idee des kulinarischen Bloggens gefällt mir, muß ich zugeben. Ich werde mal schauen, ob man das hier nicht einmal etwas ausbauen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.