Team Event im Bowling Roma [19.10.2006]

Am gestrigen Abend veranstaltete meine Abteilung ein sogenanntes Team Event im Bowling Roma, einer von zwei (mir bekannten) Bowlingbahnen hier in Jena, statt. (Die zweite befindet sich, der vollständigkeit halber erwähnt, im hiesigen Jembo Park)

Das Bowling Roma liegt leider etwas weit „ab vom Schuß“ an der Löbstedter Straße 111 im Gewerbegebiet Saalepark im Norden der Stadt. Ohne Auto oder andere Fortbewegungsmittel ist es kaum zu erreichen.

Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine Pizzeria mit angeschlossener 10 Bahnen Bowlinganlage
Ohne die Möglichkeit zum Bowling hätten sie dort hinten wohl keine große Überlebenschance, so finden sich dort aber viele Firmen und private Gesellschaften ein, um eine Feier mit Bowlingsport zu verbinden. Die zum betreten der Bahnen notwendigen Bowlingschuhe kann man vor Ort ausleihen – inwieweit die natürlich hygienisch sind sei mal so dahin gestellt, aber es ist davon auszugehen daß sie nach der Benutzung desinfiziert werden.

Wir bildeten also für die vier gemieteten Bahnen Mannschaften und fingen an Bowling zu spielen. Für einen eher unerfahrenen Bowling-Spieler kam ich recht schnell rein in das Spiel. Zur kurzen Erläuterung: Das System ist vom in Deutschland weiter verbreiteten Kegeln dahingehend unterschiedlich, daß man auf zehn „Pins“ anstatt auf neun Kegel spielt die dazu verwendeten Kugeln nicht nur erheblich größer sind als beim Kegeln und als „Ball“ bezeichnet werden. Dabei sind die Bälle in verschieden genormte Größen eingeteilt, die sich vom mit 2,724kg leichtesten 6er Ball bis hin zu 7,624kg schweren 16er Ball erstreckt (Ich stellte im Laufe des Spieles im übrigen Fest, daß ich mit dem 14er Ball (6,356kg) am besten spielen konnte. 😉 ). Außerdem sind die „Balls“ mit drei Löchern für Daumen und die beiden Mittelfinger versehen, wodurch man sie beim Werfen besser steuern kann. Die Bahn sind mit 1,05m sehr viel breiter als die in der Regeln nur 35cm breiten Kegelbahnen. Gespielt werden 10 sogenannte „Frames„, die in der Regel aus zwei Würfen bestehen. Der zweite Wurf fällt nur dann aus, wenn man alle Pins bereits beim ersten Wurf abräumt (was man dann als Strike bezeichnet).

Zwischendurch wurden wagenradgroße Pizzen mit verschiedenen Belägen an die Tische geliefert, die bei meinen Kollegen und mir natürlich reißenden Absatz fanden. Über Preise kann ich leider an dieser Stelle nichts sagen, da alles bezahlt wurde, aber die Qualität der Pizza war in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Für solche Team-Parties kann man das Bowling Roma durchaus empfehlen.
Die Ergebnisse wurden auf Anzeigetafel angezeigt, wobei das Bowling Roma über zwei Systeme verfügt, ein veraltetes mit Grünbildschirmen auf Basis von Röhrenmonitoren und ein modernes mit TFT Widescreen-Displays (natürlich in Farbe).

Während die alte Monochrom-Variante nur einen Buchstaben für den Namen des Spielers aktzeptiert und auch sonste eher „primitiv“ wirkt, kann man bei dem neuen sehr viel komfortabler auch lange Namen komplett eingeben und bei erreichen bestimmter Würfe werden (wie oben zu sehen) diese farbenfroh auf dem Bildschirm verkündet. Als kleiner Tekki mußte ich das an dieser Stelle mal erwähnen.
Nach dem eigentlichen Bowlen kann man sich dann noch außerhalb der Bowlingbahnen ins große Restaurant setzen und dort den Abend ausklingen lassen.
Ich kann das Bowling Roma also für Veranstaltungen jeglicher Art durchaus empfehlen – einziger negativer Punkt ist hier, daß es etwas abseits gelegen ist und man auf jeden Fall eine Fahrgelegenheit benötigt um dort hin (oder wieder fort) zu kommen.
Leider konnte ich zwar nicht bis zum (bitteren?) Ende bleiben, da meine Fahrgelegenheit etwas früher los wollte, aber trotzdem ein sehr netter und gelungener Abend.

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