Mittag im Hanfrieds [26.10.2006]

Mal wieder führte uns unser heutiger Weg in Richtung des Markplatzes – bei einem wirklich wundervollen Herbstwetter mit viel Sonnenschein. Unser ursprünglicher Plan war ins R2 zu gehen, jedoch gab es dort keine freien Sitzplätze draußen und wir hatten es uns in den Kopf gesetzt draußen zu essen, daher schwenkten wir um und landeten letztendlich im Hanfrieds, wo sich noch ein letzter freier Tisch für uns fand.

Als die Bedienung schließlich zu uns kam um die Bestellung aufzunehmen, sagte ich ihr daß wir noch keine Speisekarte haben. Darauf hin bemerkte sie mit etwas genervtem Unterton so etwas wie „… da muß man sich die halt mal vom Nachbartisch holen…“ und nahm zwei Karten von einem der angrenzenden Tische, um sie uns auf den Tisch zu legen. Klang für uns so, als wäre es die Pflicht der Gäste, sich gefälligst selbst um die Speisekarten zu kümmen. Ich schiebe es aber mal auf den Streß den sie hatte – es war wirklich extrem viel los.
Während der Durchsicht der Karte überlegte ich ob ich wieder das „Marktrad“ (sh. auch hier) nahme, aber so riesigen Hunger hatte ich dann doch nicht und entschied mich schließlich für die „Reispfanne mit Putenstreifen und Gemüse“ für 5,50 Euronen.

Irgendwie hatten wir wohl vergessen oder verdrängt wie lange es das letzte mal von der Bestellung bis zum servieren der Speisen im Hanfrieds gedauert hatte – und dieses mal war es leider nicht besser. Aber irgendwann stand unser Mittagessen dann doch vor uns. Die bestellte Reispfanne war dann nicht so „der Renner“ – Reis, Gemüse und Fleisch waren zwar gut, aber dem ganzen fehlte meiner Meinung nach irgendwie der würztechnische Pepp und die Zutaten schwammen regelrecht in einer Art Gemüsebrühe. Das nächste Mal werde ich wohl die Spätzlepfanne nehmen, für die sich meine Kollegen entschieden hatten. 🙂

2 thoughts on “Mittag im Hanfrieds [26.10.2006]

  1. Meine Freundin arbeitete eine Weile auch als Bedienung und hatte sehr viel Stress dabei, aber negative Emotionen auf die Kunden zu übertagen finde ich zumindest nicht klug. Die Bedienung bekommt immer sehr wenig Geld, da sie noch Trinkgeld haben, aber mit so einer Einstellung bekommt man ja auch kein Trinkgeld…

  2. Es ist schon eine Kunst auch beim größten Stress freundlich zu bleiben, daher nehme ich es der Frau auch nicht sonderlich übel. Trinkgeld hat es trotzdem gegeben (wenn auch nicht viel).

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