Rosenpils historisch

So sah das hier in der Gegend ja stark verbreitete Rosenbier also früher aus. Gemäß der Sektion Geschichte auf Webseite des Rosenbräu Brauerei Pößneck wohl sogar bis 1987. Unschlagbar ist natürlich der Preis: 0,61 DDR-Mark. Wenn man sich die Preise dagegen heute ansieht. Aber ich gehe einmal davon aus, daß es damals noch staatlich subventioniert war, ähnlich wie andere Grundnahrungsmittel… 😉
[via Shopblogger]

Nachtrag:
Das ganze wird hier als „Vollbier“ bezeichnet – das hat mich bewogen mal nach der Bedeutung dieses Ausdruckes zu recherchieren.
Prinzipiell unterscheidet man Biere nach ihrer Stammwürze. Diese im Bereich des Bierbrauens wichtige Maßeinheit bezeichnet den Anteil der nicht flüchtigen, im Wasser gelösten Anteile von Hopfen und Malz (Malzzucker, Eiweiß, Vitamine, Aromastoffe u.a.) vor der Gärung.
Dies schlägt sich dann auch in der Besteuerung nieder. In Deutschland unterscheidet man:

  • Einfachbiere mit Stammwürzen bis < 7%
  • Schankbiere mit Stammwürzen von >= 7% bis < 11%
  • Vollbiere mit Stammwürzen von >= 11% bis < 16%
  • Starkbiere mit Stammwürzen >= 16%

Um es auf den Punkt zu bringen hier noch einige Beispiele anhand bekannter Sorten:

  • Berliner Weiße hat 7 % – 8 % Stammwürze
  • Bockbier hat 16 % – 17,9 % Stammwürze
  • Doppelbock hat 18 % Stammwürze
  • Exportbier hat 12 % – 13,5 % Stammwürze
  • Kölsch besitzt durchschnittlich 11,3 % Stammwürze
  • Pilsener besitzt 11,3 % – 12,3 % Stammwürze
  • Weizenbier hat 11 % – 13 % Stammwürze
  • Es sei noch erwähnt daß die Stammwürze NICHT den Alkoholgehalt ausdrückt. Dieser hängt eng mit der Stammwürze zusammen – als Faustregel gilt hier Stammwürzeangabe durch 3 geteilt ist gleich Alkoholgehalt.

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