Archive for Juni, 2008

Cheeseburger & Pommes [06.08.2008]

Freitag, Juni 6th, 2008

Zum Abschluß der Woche landeten zwecks Mittagessen wir in der „Casino“ Kantine im Maarweg hier in Köln, über die ich bereits vor einiger Zeit einmal kurz berichtet hatte.

Kurioserweise gab es wieder, wie auch schon damals, den Cheeseburger mit Pommes auf der Tageskarte. Die Alternativen wären kleine Frühlingsrollen mit Gemüsereis oder Canneloni gewesen – aus jetziger Sicht hätte ich wohl lieber die Frühlingsrollen nehmen sollen, aber ich entschied mich dennoch für den Cheeseburger.

Na ja – es war halt Kantinenessen – die Pommes waren ganz in Ordnung, aber der Burger war unten ziemlich durchgeweicht und die obere Brötchenhälfte war trocken und bereits etwas hart geworden. Die Fleischscheibe dazwischen empfand ich als wirklich ziemlich labberig. Die bezahlten 5 €uronen war er keinesfalls wert. Ich verstehe schon warum meine Kölner Kollegen diese Lokation meist meiden. Ich werde dem ganzen wohl noch ein bis zwei Mal eine Chance geben – denn natürlich kann ich auch einfach ein schlechtes/falsches Gericht gewählt haben – aber im aktuellen Vergleich ist die Mensa hier in Jena weitaus besser als das, was man mir in dieser Kantine vorsetzte. Bleibt zu hoffen, daß es das nächste Mal besser wird.

Jägerschnitzel & Pommes [05.06.2008]

Donnerstag, Juni 5th, 2008

Am heutigen Donnerstag landeten wir zum Mittagessen mal wieder im Pütz, der kleinen Kneipe in der Widdersdorfer Straße. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich heute einmal dazu, das Jägerschnitzel mit Pommes dort zu probieren, das nach relativ kurzer Wartezeit dann auch serviert wurde.

Mit 6,80 €uronen war dies zwar etwas teurer, aber es lohnte sich auf jeden Fall diesen Preis zu bezahlen, denn die Portion war wirklich riesig. Neben dem hier auf dem Bild zu sehenden Schnitzelteller gehörte auch noch ein kleiner Salatteller dazu, bestehend aus Krautsalat, Bohnen, Mais, Pepperoni und Tomaten. Vor allem die Jägersoße mit den Pilzen erwies sich als sehr schmackhaft und auch an den Pommes gab es eigentlich nichts auszusetzen. Einzig das Schnitzel selbst hatte eine kleine etwas verbrannt wirkende Stelle aufzuweisen, aber darüber sah ich hinweg.
Das Pütr ist eindeutig keine günstige Mittagsalternative hier in Köln, aber dennoch von der Qualität durchaus empfehlenswert. Ein kleiner Schwank / eine kleine Besonderheit am Rande noch zum Abschluß: Der Wirt hat die Eigenart an sich, alle Gäste mit den Worten „Bis nachher“ zu verabschieden. Ob er damit eine stärkere Kundenbindung zu schaffen beabsichtigt ?

Dönerteller [04.06.2008]

Mittwoch, Juni 4th, 2008

Heute wandten wir uns zu einem Dönerladen, der sich innerhalb in eines Hit Marktes hier in Köln in der Scheidtweilerstraße befand – der Name war wohl „Kaya„. Neben einem Tagesgericht, Reis mit Hühnerfrikasse, gab es dort eine ziemlich breite Palette an Salaten sowie Dönerzubereitungen alles Art. Ich hätte mir eigentlich wohl besser das Hühnerfrikasse aussuchen sollen, wählte aber dann doch den Dönerteller mit Pommes, Tzatziki, Ketchup und einem Löffel scharfer Sauce. Nachdem wir bestellt hatten, ließen wir uns an einem der Tische nieder und bekamen wenig später unsere Speisen serviert.

Für einen Dönerteller war es ganz gut, einzig zu kritisieren wären die Pommes, die etwas zu Gross fritiert waren. Sehr lecker fand ich das Tzatziki, das zwar etwas mehr Knoblauch hätte vertragen können, aber man muß auf der anderen Seite natürlich auch etwas Rücksicht auf die Kollegen nehmen. 😉 Die „scharfe Sauce“ (unten auf dem Teller zu sehen) war eher mäßig scharf – im Vergleich zu dem Chili con Carne vom Montag Abend absolut kein Vergleich.
Alles in allem ein typisches Fastfood, für 6 €uronen auch nicht gerade billig, aber ich befinde mich ja noch in der Orientierungphase und möchte aktuell natürlich möglichst viele Lokationen hier testen, um die empfehlenswerten bestimmen zu können. Mal schauen wo wir dann morgen landen…

BK Sixpack [03.06.2008]

Dienstag, Juni 3rd, 2008

Heute entschlossen wir uns, zum Mittagessen zu einer der Burger-King Filialen hier in Köln zu fahren. Widersprach zwar meinen Bemühungen etwas abzuspecken, aber man darf sich ja nicht wegen so etwas aus der Gemeinschaft der Kollegen ausschließen, vor allem wenn man gerade erst den zweiten Tag im Betrieb ist.
Ein Angebot erweckte dort gleich meine Aufmerksamkeit: der „Burger King Six-Pack“, bestehend aus 6 Miniburgern, jeweils zwei mit Bacon & Barbecue, Cheeseburger und Chili-Sauce. Dazu gab es ein Getränk und wahlweise Pommes Frites oder Country Potatoes mit Sour Cream, im Maxi-Menu gab es noch Chili Cheese Nuggets, Onion Rings und Chicken Wings dazu, ich entschied mich aber „nur“ für das normale Menu des Six Packs mit Country Potatoes.

War ganz lecker – ich will nur nicht wirklich wissen wie viele Kalorien sich in diesem Menu versteckten. Die Mini-Burger erwiesen sich wirklich mal eine interessante Idee für ein Fast-Food Gericht. Die BBQ Bacons waren eindeutig mein Favorit. Seltsam war nur, daß ich beim zahlen offensichtlich für die Bacons 50 Cent extra zahlen mußte, womit das Gericht nicht nur die ausgezeichneten 5,99, sondern 6,40 €uronen zahlen mußte. Einziger Kritikpunkt war denn eine etwas zu dunkel gebratene Stelle an einer Ecke des Bratlings – aber darüber sehe ich bei Fast Food mal hinweg. Dafür werde ich heute Abend auf jeden Fall aufs Abendbrot verzichten – das Ding war wirklich ziemlich riesig muß ich sagen. Obwohl: Wenn ich noch einmal hingehen sollte, würde meine Wahl wohl ein weiteres Mal darauf fallen. Mal schauen wie sich die Mittagsess-Kultur hier in Köln so entwickelt. Das Auswahl ist in der Umgebung meines temporären Einsatzortes auf jeden Fall weitaus kleiner als in Jena…

Ankunft in Köln [02.06.2008]

Dienstag, Juni 3rd, 2008

Die Reise mit der Bahn hier nach Köln war glücklicherweise recht ereignislos verlaufen – der ICE der mich bis nach Frankfurt brachte hatte so gut wir keine Verspätung und ich erreichte am Fernbahnhof Frankfurt-Flughafen problemlos meinen Anschlusszug nach Köln. Von dort aus ging es dann, gemeinsam mit meinem zukünftigen WG-Kameraden, den ich das erste Mal in Frankfurt kurz in Augenschein nehmen konnte, via Taxi zu unserem Arbeitgeber, der uns bereits mehr oder weniger sehnsüchtig erwartete.

Zum Mittag wandte ich mich mit einem meiner neuen Kollegen in eine kleine Kneipe mit Namen „Pütz“ in der Widdersdorfer Straße. Dort gibt es einfache Speisen zum mehr oder weniger erträglichen Preisen. Dazu zählten im unteren Bereich Currywurst mit Pommes für 3,80 €uronen, in der mittleren Preislage verschiedene Spaghettizubereitungen und im oberen Preisbereich Fleischzubereiutungen wie z.B. Schnitzel mit Pfifferlingen und Pommes ab ca 8,50 bis über 10 €uronen. Ich selbst entschied mich für eine Portion Spaghetti Carbonara für 5,80 €uronen.

Nach einem etwas verlängertem Arbeitstag ging es dann schließlich zu unserem neuen Domizil. Einer unserer neuen Kollegen hatte sich sogar bereit erklärt, uns samt unseres Gepäcks mit seinem Wagen dort hin zu fahren. Leider waren wir aber noch etwas zu früh, denn der Vermieter hatte sich erbeten, uns erst ab 20.00 Uhr die Wohnung zu zeigen. Daher entschlossen wir uns, mit diesem Kollegen noch einmal kurz in den zu unserer Wohnung glücklicherweise recht nah an unserer Wohnung gelegenen Park zwischen Ehrenfeld und Bilderstöckchen zu besuchen und uns dort in einen kleinen Biergarten zu setzen. Nachdem wir dort mit etwas „Socializing“ die Wartezeit überbrückt hatten, nahmen wir endlich unser neues Appartment in Augenschein – und waren wirklich begeistert. Eine kleine, feine Maisonette-Wohnung im 2ten Obergeschoß eines kleinen Mehrfamilienhauses. (Fotos folgen)
Nachdem wir das Miettechnische geregelt und die Koffer ausgepackt hatten, machten wir uns schließlich noch einmal auf dem Weg, eigentlich nur um eine Kleinigkeit zu essen. Als wir etwas an einer der Haupstraßen, dem Ehrenfeldgürtel, entlang gelaufen waren, überraschte uns ein Platzregen – was wir eigentlich hätten absehen können, denn nach der Hitze des Tages mit über 30 Grad Celsius hatte sich am Abend der Himmel bewölkt und war ziemlich düster geworden. Doch wir konnten uns noch unterstellen und gerieten so in eine der typischen hiesigen Eckkneipen mit Namen „Försterstübchen“. Inklusive der Wirtin waren vielleicht 4 oder 5 Personen älteren Semesters anwesend, die hier hier Kölsch schlürften und sich unterhielten. Leider gab es dort keine Warme Küche mehr. Man bot uns noch Bockwürstchen oder einen „Halven Hahn“ an – eines der typischen Gerichte hier in Köln, das allerdings nichts mit Geflügel zu tun hat. (siehe Link) 😉
Wir entschieden uns dann doch einmal etwas weiter zu schauen und rannten durch den strömenden Regen bis zur nächsten Ecke, wo wir eine etwas modernere Lokalität mit jüngerem Publikum vorfanden: Das „Kreuter’s“. Eine wirklich sehr hipp und geschmackvoll eingerichtete Bar mit angenehmer Atmosphäre – nur die Preise für Getränke und vor allem Speisen waren zwar im Vergleich zu Jena ziemlich happig, aber an unserem ersten Abend entschieden wir können wir uns das schon mal leisten. Ein weiterer Punkt, den ich noch erwähnen möchte ist die Tatsache, daß ein „großes Bier“ hier gerade mal 0,33l umfasst. Na ja, immerhin noch besser als diese Mini-Kölsch mit 0,2l. 😉
Ich entschied mich für das Chili con Carne mit Nachos für über 6 €uronen – aus der Sektion „Für den kleinen Hunger“. Was ich dann erhielt erschien mir aber mehr für eine vollwertige Mittagsmahlzeit portioniert zu sein.

Die Perspektive hier sollte den Betrachter nicht täuschen, die Schüssel war wirklich tief. Und an Schärfe war es eines der heftigsten Chili con Carne, an daß ich mich seit langer, sehr langer Zeit erinnern konnte. Wirklich sehr, sehr lecker – absolute Empfehlung für Freunde der scharfen mexikanischen Küche. Nachdem wir gespeist hatten machten wir uns auf den Rückweg zur Wohnung – der Regen hatte inzwischen glücklicherweise gestoppt, aber wie sich herausstellen sollte nur für kurze Zeit.
Wir kamen einigermaßen trocken „zu Hause“ an, aber nachdem wir zu Bett gegangen waren begann eines der wohl heftigsten Gewitter, das ich seit Beginn meiner Erinnerungen erlebt habe. Krachende Blitze und Donnerschläge von der Lautstärke eines Bombeneinschlages vor dem Haus, begleitet von einem heftigen Niederschlag ließ mich wirklich nur schwer einschlafen. Wie ich am nächsten Tag erfuhr, hat es einige Schäden hier gegeben und einige Sicherungen sind in der Stadt herausgeflogen. Doch wir sind glücklicherweise bis auf die begleitende „Lärmbelästigung“ verschont geblieben.
So viel erst einmal zum ersten Tag – Photos wird es diese Woche noch nicht so viel geben, denn ich habe außer meiner Handykamera noch keine Aufnahmegeräte dabei. Nächste Woche dann auch auf jeden Fall mehr Bilder von hier.

Abgereist

Montag, Juni 2nd, 2008
Bahnhof

Ich bin seit heute Morgen mal wieder in Deutschland unterwegs – aktuell tiefsten Westen in einer der Karnevalshochburgen Deutschlands (und es ist nicht Mainz 😉 ). Mehr sobald ich mich ein wenig eingelebt habe…