Venuswurf – Tanja Kinkel

Es ist mal wieder Zeit ein wenig über die gelesene bzw. gehörte Literatur zu reflektieren. Eines der letztlich von mir gehörten Werke war Venuswurf der deutschen Autorin Tanja Kinkel – käuflich erworben bei meinem Audiobook-Dealer Audible. Die historisch im Rom des Jahres sieben nach Christus angesiedelte handelt vom kleinwüchsigen Mädchen Andromeda, das von ihren Eltern aus der Provinz in die Sklaverei verkauft wurde und so ins Zentrum der antiken Welt, die Metropole Rom gelangt. Für die in ihrer Heimat verachtete Zwergin geht damit dennoch ein Traum in Erfüllung – auch wenn sie ihre erste Zeit in einer Spelunke in der berüchtigten Subura der Stadt verbringen muss. Doch als sie schließlich an Julilla, die Enkelin des alternden Kaisers Augustus verkauft wird, tritt sie in die Welt der Mächtigen ein und soll dort Werkzeug für eine Intrige gegen den Machthaber missbraucht werden. Doch es kommt alles anders, als es geplant war.
Im Gesamturteil muss ich sagen dass Tanja Kinkel mit Venuswurf einen recht gut gelungenen Historienroman hingelegt hat. Die geschichtlichen Hintergründe sind gut recherchiert und abgesehen von einigen etwas langatmig wirkenden Stellen vor allem in der Mitte der Geschichte spannend erzählt. Was ich bei der Sprecherin Franziska Bronnen allerdings etwas vermisste war es, den einzelnen Personen durch das Anpassen der Vorleserstimme mehr Individualität zu verleihen. Kein überragendes Hörbuch, aber für lange Zugfahrten, Autofahrten oder Spaziergänge durchaus als Unterhaltung geeignet.

Meine Wertung: 2 von3 Sternen

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