Pangasiusfilet mit rotem Reis [17.04.2009]

Am heutigen Freitag fiel mir die Auswahl meines Mittagsmenus mal wieder sehr schwer. Unser Koch hatte uns dieses Mal „Schwedische Köttbullar mit Kartoffelpüree“ und „Pangasiusfilet mit rotem Reis und Gemüse“ zur Auswahl gestellt. Meine Wahl fiel schließlich auf das Pangasiusfilet – irgendwie war mir heute mal nach Fisch. Obwohl mir durchaus bewußt ist, dass es sich dabei quasi um einen aktuellen ziemlich in Mode gekommene Fischart handelt, die durch die verstärkte Nachfrage auf dem Weltmarkt gefährdet wird. Aber das hätte ich durch meinen heutigen Verzicht auch nicht verhindern können – die Filets waren ja bereits gekauft.

Pangasiusfilet mit rotem Reis

Zuerst dachte ich ja, dass es sich bei dem „roten Reis“ um Tomatenreis handelt, aber eine sowohl der Geschmack als auch die spätere Recherche im Internet zeigte mir dass es sich anders verhält. Bei rotem Reis handelt es sich um eine ursprünglich aus Indien stammende mittelkörnige Wildreissorte handelt, die ihre Rotfärbung durch die nicht entfernte Haut unter dem Strohmantel erhält. Stellte sich als sehr wohlschmeckend heraus, zumal es für mich eine verzehrtechnische Premiere handelte. Dazu gab es ein Gemüse, das aus kleinen Maiskölbchen, Zuchinischeiben, Bohnen und Schwarzwurzeln bestand. Wie der Koch allerdings die durchgehende Grünfärbung hinbekommen hat war mir Schleierhaft. Hauptbestandteil war aber natürlich das Filet vom Pangasiusfisch, das unser Koch in einer kräftigen Sahnesauce serviert hatte. Das Fleisch erwies sich dabei als angenehm zart und wohlschmeckend, auch wenn der Geschmack meiner Meinung nach zum größeren Teil von der Sauce kam. Das Abschlußurteil fällt aber durchgehend positiv aus – ein sehr leckeres Gericht, für das ich unseren Koch nur wieder einmal gratulieren kann.

Dies war übrigens mein zweites Pangasiusfilet ever – die erste Berührung mit diesem Speisefisch hatte ich vor fast einem Jahr im Jenenser Stilbruch.

4 thoughts on “Pangasiusfilet mit rotem Reis [17.04.2009]

  1. Freitag ist zwar in christlichen Ländern traditionell ein Fisch-Tag – aber dass du den selben Fisch hattest ist natürlich wirklich ein ziemlicher Zufall… 😉

  2. Der Fisch war zwar bereits gekauft, aber wenn ihn keiner bestellt, besteht auch kaum Nachfrage und es würde weniger gefischt…

    Sorry für Klugscheissser-Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.