Nua Pad Pram Hoi [17.11.2009]

Heute reizte mich weder das „Buntes Kräuter- Ofengemüse mit Kressedip“ als Vitality-Mahlzeit noch der traditionell-regionale „Spießbraten in Zwiebelsauce mit Knödel„. Auch die „Canneloni mit Fleischfüllung in Tomatensauce“ sagten mir nicht so wirklich zu – also kam heute mal wieder ein Asia-Gericht an die Reihe. „Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten in Erdnußsauce als rein vegetarisches Gericht war nicht so mein Ding, also entschied ich mich für das „Nua Pad Pram Hoi – Rindfleisch mit Erbsenschoten, frischen Sojakeimlingen in Austernsauce„. Zwar sah auch das dritte Asia-Gericht aus gebratenen Putenstreifen sehr lecker aus, aber ich hatte meine Wahl getroffen. Wie immer lud ich mir den Reis extra auf und garnierte ihn noch mit ein wenig Sambal Olek.

Nua Pad Pram Hoi

Ich kann nur sagen: Wirklich interessante Zusammenstellung. Ich weiß nicht ob es die Austernsauce war – übrigens eine mit Extrakt aus fermentierten Austern gespickte Sojasauce wie ich bei Wikipedia erfuhr – oder irgend etwas anderes: Das ganze schmeckte ziemlich zitronig. Wahrscheinlich war Zitronengras drin, obwohl nichts angegeben war, und obwohl ich es ja normalerweise nicht so mag musste ich heute dann wohl damit leben. Die Austernsauce selbst, die wenn ich recht gesehen habe noch mit kleinen Sesamkörnern garniert war, gab dem ganzen zusätzlich einen interessant fischige Note, was obwohl es unwahrscheinlich klingen mag, ganz gut mit dem Rindfleisch harmonierte. Als Gemüse fanden sich primär Sojakeimlinge, rote und grüne Paprikastreifen, Erbsenschoten und einige Karottenscheiben darin. Wer nicht bereit ist auch geschmacklich mal neue, ungewohnte Wege zu gehen wäre hier mit Sicherheit nicht so begeistert gewesen, aber irgendwie hats mir dennoch geschmeckt – trotz Zitronengras. Über den Klebereis brauche ich nicht viel zu berichten – er war eine wohlschmeckende, heiße und durch das Sambal Olek auch teilweise scharfe Sättigungsbeilage.

Mein Abschlußurteil:
Nua Pad Pram Hoi: ++
Reis: ++