Blumenkohl-Möhren-Eintopf mit Hackfleisch – das Rezept
Da mir von Anfang an bewusst gewesen war, dass ich den Kopf Blumenkohl nicht ganz verbrauchen würde, hatte ich mich auch heute für ein Rezept mit Blumenkohl entschieden. Dabei war ich auf einen Blumenkohl-Möhren-Eintopf mit Hackfleisch gestoßen, der mir recht schmackhaft und verlockend erschien. Ist zwar eher ein Wintergericht, aber da es heute wieder kälter und winterlicher hier in München ist, passte das irgendwie schon. Die anderen Zutaten hatte ich vorausschauend natürlich schon gestern mit besorgt.
Für ca. 2 Portionen benötigen wir also:
250 – 300g Kartoffeln – festkochend
2 Champignons (optional – hatte ich noch von gestern übrig)
und zum Würzen gerebelten Majoran, Pfeffer und Salz
sowie 2 Esslöffel Olivenöl zum anbraten.
Kommen wir nun zur Zubereitung und bereiten unsere Zutaten vor.
Zuerst schälen wir die Kartoffeln
und schneiden sie in mundgerechte Würfel.
und schneiden sie in Scheiben.
Die Stange Lauch waschen und putzen wir, dann schneiden wir sie in Ringe.
Außerdem würfeln wir die Zwiebel,
und waschen, schälen und würfeln ein Viertel der Knollensellerie.
Dann können wir mit dem eigentlichen Kochprozess beginnen. Dazu schwitzen wir in einem großen Topf die gehackte Zwiebel in dem Olivenöl an
und braten dann das Hackfleisch mit den Zwiebeln krümelig an.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten fügen wir die Möhren,
und den gewürfelte Knollensellerie in den Topf und dünsten alles kurz mit an.
Dann gießen wir den Topfinhalt mit der Gemüsebrühe auf und lassen alles für circa eine Stunde auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln.
Während der Eintopf köchelt, zupfen wir den Blumenkohl in kleine Röschen
und würzen den Eintopf zwischendurch kräftig mit Salz, Pfeffer und Majoran.
Nach einer halben Stunde Kochzeit fügen wir dann die Champignons
und den Blumenkohl hinzu. Ich hatte hier von gestern gelernt und wollte den Blumenkohl nicht zu matschig werden lassen.
Dann verrühren wir alles gut miteinander und lassen es die verbleibende halbe Stunde weiter köcheln.
Kurz vor Ende der Garzeit probieren wir den Eintopf und würzen gegebenenfalls noch etwas nach. Dabei nahm ich mir gleich ein Stück Gemüse mit um zu testen ob alles gut durchgekocht ist.
Zu diesem Zeitpunkt können wir auch ein wenig Petersilie (wenn vorhanden) waschen, trocken schütteln und hacken, um damit unser Gericht zu garnieren.
Ist alles zu einer sämigen Masse gekocht ist der Eintopf fertig
und kann serviert und verzehrt werden.
Ich hatte zuerst befürchtet dass alles mit nur Salz, Pfeffer und Majoran zu lasch wird – vor allem weil das Gehacktes ungewürzt gebraten worden war, doch da hatte ich mich getäuscht. Vor allem der Majoran, aber auch die anderen Gemüskomponenten gaben dem Eintopf eine kräftig-deftige Geschmacksnote. Dabei war alles wirklich gut durchgekocht ohne matschig oder zu weich zu werden. Für das allererste Mal dass ich so einen Eintopf zubereitet hatte war ich mehr als zufrieden.
Zwar hätte man noch etwas mehr Möhren und etwas weniger Hackfleisch verwenden können, das Originalrezept hatte hier auch andere Mengen vorgegeben, doch ich hatte das Rezept wie so häufig bei anderen Rezepten nach eigenem Gutdünken etwas variiert und bin damit meiner Meinung nach sehr gut gefahren. Für den Sommer ist so ein Gericht zwar eindeutig nichts, aber für einen kalten Herbst- oder Wintertag erscheint es mir genau das richtige. Ich kann auch diese Zubereitung auf jeden Fall wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Nachtrag vom Folgetag: Habe heute Abend die im Kühlschrank gelagerten Reste dieses Gerichtes in der Mikrowelle erwärmt und als Abendmahlzeit verzehrt. War weiterhin sehr lecker – damit kann ich auch die Mikrowellentauglichkeit dieses Gerichtes voll bestätigen. Länger als drei bis vier Tage würde ich auch kein gebratenes Hackfleisch im Kühlschrank aufbewahren – aber bei so etwas leckerem wie diesem Eintopf wird es wohl kaum so lange halten. 😉
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