Gaeng Panang Moo [01.03.2011]

Als ich mich heute auf den Weg in die Kantine machte, war ich mir noch vollkommen unsicher was ich wählen sollte. Der Pikante Kartoffelgulasch aus dem Bereich Vitality, welchen in ich hier in ähnlicher und hier in genau der gleichen Zubereitungsform bereits probiert hatte klang schon einmal recht verlockend und wäre auch kalorientechnisch eine gute Wahl gewesen. Aber auch die Gebratene Hähnchenbrust in Rahmsoße mit Kartoffelröstinchen bei Globetrotter wäre wohl noch vertretbar gewesen. Einzig das traditionell-regionale Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites und Zitrone erschienen mit etwas zu heftig, auch wenn es recht verlockend klang und für Kantinenverhältnisse mal wieder sehr gut aussah. Aber dann entdeckte ich auch an der Asia-Theke einiges interessantes. Die Pad Thai – Gebratene Reisnudeln mit Ei, Lauchzwiebeln, Sprossen und Erdnüssen wären auch durchaus etwas für mich gewesen, aber noch besser klang das Gaeng Panang Moo – Verschiedene Fleischsorten mit frischem Gemüse und Kaffir Limetten in rotem Panang Curry. So etwas hatte ich meines Wissens noch nie probiert – also entschied ich mich heute für dieses Angebot, das wie bei den Asia-Gerichten bei mir üblich mit einer mit süß-scharfer Chilisauce garnierte Schale Reis sowie einem Glückskeks serviert wurde.

In der cremigen Sauce meinte ich neben Schweinefleisch auch Geflügel, wahrscheinlich Pute, und Rindfleisch entdeckt zu haben. Alle drei Fleischsorten erwiesen sich dabei als relativ fettarm und zart gebraten – genau so wie ich es mag. Wie üblich gab es dazu eine bunte Auswahl verschiedener Gemüsesorten, darunter Karotten, Schoten, Zucchini, Sojasprossen, Kohl, Salat, Paprika und Frühlingszwiebeln. Das verwendete Panang Curry gab in Verbindung mit den Kaffir Limetten dem Gericht zwar eine angenehme Würze, ohne dabei aber wirklich scharf zu sein. Wie ich im Rahmen meiner Recherchen feststellte zählt die als Panang oder auch Pahnaeng Curry bekannte und aus Chilischoten, Galgant (Thai-Ingwer), Zitronengras und Koriander hergestellte Thai-Gewürzmischung zu den milderen Currys, also ist das auch verständlich. Lecker war es aber alle Mal – ein Gericht dieser Art würde ich jederzeit wieder wählen. Natürlich gab es auch an der Sättigungsbeilage Reis nichts weiter auszusetzen.
Bei den anderen Kantinengästen fand natürlich das Wiener Schnitzel ganz ohne Zweifel den größten Zuspruch und belegte ohne große Zweifel den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte meiner Meinung nach die Hähnchenbrust mit Kartoffelröstinchen, noch vor den Asia-Gerichten auf Platz drei und der Kartoffelgulasch schließlich auf Platz vier. Hier Bewahrheitet sich mal wieder meine Prognose des schwierigen Standpunkts von vegetarischen Gerichten bei der Allgemeinheit, auch wenn Ausnahmen hier hin und wieder natürlich die Regel bestätigen.

Mein Abschlußurteil:
Gaeng Panang Moo: ++
Reis: ++

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