Strammer Max

Strammer Max

Am Sonntag Abend besuchten wir die Friedrichshütte bei Iba, einem Stadtteil von Bebra in Nordhessen. Das seit 1920 bestehende Ausflugslokal im Gebäude einer ehemaligen Kupferschmelze ist vor allem durch ihre Verbindung zu den Gebrüdern Grimm sehr bekannt, die nach ihrer Entlassung als Professoren zu Göttingen am 14. Dezember 1837 (sh. Göttinger Sieben) dort Zuflucht fanden, da ihr Schwager zu dieser Zeit den Posten des Leiters der Kupferhütte inne hatte. Heute zählt diese Einrichtung zu den beliebtesten Ausflugszielen nicht nur für Wanderer und Radfahrer in diesem Teil von Waldhessen. Doch nicht nur die malerische Umgebung und die geschichtliche Bedeutung sondern auch die Küche dieser Lokalität ist eine lobende Erwähnung wert. Neben einem umfangreichen Angebot verschiedener lokaler Spezialitäten und guter deutscher Hausmannskost – den Kuhfladen auf Heu hatte ich hier ja schon mal vorgestellt – gibt es je nach Jahreszeit auch Sonderangebot. Mein Appetit war aber mehr auf etwas bodenständiges ausgelegt und so fiel meine Wahl auf den Strammen Max. Dieses Gericht besteht aus einer Scheibe Brot (ich kenne es eher mit Graubrot, hier hatte man allerdings Schwarz- bzw. Vollkornbrot gewählt), darauf etwas Räucherschinken und ganz oben schließlich einem Spiegelei. Dazu gab es noch einen Salat mit Joghurtdressing, der zusätzlich mit Erdbeeren, Trauben, einer Scheibe Ananas und etwas Melone garniert war. Genau das richtige für den Tagesabschluss und ein zumindest aus meiner Sicht nahezu perfektes Abendbrot.

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