Rosenkohl-Möhren-Topf mit Pfefferbeißer – das Rezept
Obwohl ich inzwischen Brot eingekauft habe, entdeckte ich beim Wegpacken meiner Einkäufe dass ich noch einiges an Gemüse im Kühlschrank hatte, das dringend verbraucht werden musste. Insbesondere die Möhren schienen nicht mehr lange durchzuhalten. Also entschied ich mich entgegen meiner ursprünglichen Planung auch heute Abend doch noch einmal zu kochen. Zwar fand ich ein Rezept was einige der Zutaten die ich verbrauchen wollte beinhaltete, doch einige andere Zutaten hatte ich nicht im Haus – daher musste ich ein wenig umdisponieren und mich mal wieder auf mein Gespür verlassen. Und das Ergebnis war war wirklich sehr gelungen, daher möchte ich die Gelegenheit nutzen das Rezept hier kurz für die Nachwelt festzuhalten.
Welche Zutaten benötigen wir also für 2 Portionen?
200g Rosenkohl (Ich nahm TK-Ware)
1,5 TL 8-Kräuter-Mischung (TK-Mischung aus Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch & Pimpinelle)
sowie etwas Olivenöl zum anbraten und Salz, Pfeffer und Muskatnuss – bevorzugt frisch gerieben – zum würzen.
Zuerst bereiten wir wieder die einzelnen Zutaten vor:
Wir schälen die Möhren und schneiden sie in dünne Scheiben,
schälen die Kartoffeln und schneiden sie in Würfel,
halbieren den Rosenkohl (den ich in der Mikrowelle aufgetaut hatte)
Außerdem schneiden wir den Pfefferbeißer in dünne Scheiben.
Jetzt dünsten wir die Zwiebel in einem Topf mit etwas Olivenöl an
und braten dann die Möhren und Kartoffeln für einige Minuten mit an, wobei wir alles regelmässig umrühren.
Sind die Komponenten etwas angebraten, gießen wir alles mit der Gemüsebrühe auf
und geben die halbierten Rosenkohl-Röschen hinzu.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt unsere Kreation kräftig mit Pfeffer und Salz
sowie einem Schuss Muskatnuss.
Wir lassen alles kurz aufkochen und dann auf niedriger Stufe weiter köcheln.
Während es köchelt, fügen wir den geschnittenen Pfefferbeißer hinzu
und rühren einen bis eineinhalb Teelöffel der 8-Kräuter-Mischung unter.
Für 8 bis 10 Minuten lassen wir alles nun auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln. Sobald das Gemüse, vor allem den Karotten sollten wir große Aufmerksamkeit zuwenden, gar und durchgekocht ist, rühren wir die feine Speisestärke ein, lassen es noch kurz köcheln und schalten die Platte dann ab.
Jetzt können wir das Gericht gleich und noch heiß servieren.
Ich fand das Gericht sehr gelungen. Die Kombination aus Möhren, Rosenkohl und Kartoffeln erwies sich als sehr lecker, wobei die 8-Kräuter-Mischung gemeinsam mit dem Muskat allem eine angenehme Würze gab. Welche Rolle genau die Speisestärke die ich aus dem zugrunde liegenden Originalrezept hatte spielte wurde mir erst beim Schreiben dieses Beitrags bewusst, als ich Speisestärke bei Wikipedia nachschlug: Sie band die Flüssigkeit und machte die Konsistenz etwas dicklicher. Hätte ich etwas mehr Kartoffeln verwendet, hätte wohl die Kartoffelstärke ausgereicht, aber auch so fand ich die Wirkung dieses weißen Pulvers durchaus akzeptabel. Wie ich von der eher sparsamen Packungsbeschreibung erfuhr bestand das von mir verwendete Produkt übrigens aus glutenfreier Maisstärke.
In der Summe eine weitere leckere Kreation, die ich im Rahmen meiner Kochexperimente erstellt habe. Ob die Stärke unbedingt notwendig gewesen ist sei mal so dahin gestellt – gerade weil ich meine dass sie geschmacklich keine große Rolle gespielt haben dürfte. Aber da ich ja eher ein Freund der festeren Konsistenz eines Gerichtes bin, hat sie ihre Schuldigkeit getan. Wie immer hoffe ich mit diesem Rezept dem einen oder anderen Hobbykoch eine kleine Anregung gegeben zu haben und es verbleibt mir nur noch zu sagen:
Guten Appetit