Gebratener Reis mit Shrimps, Pinienkernen & Rosinen – das Rezept
Heute war mir mal nach etwas Asiatischem und da ich noch viel Reis vorrätig hatte, entschied ich mich für Gebratenen Reis mit irgendetwas dazu. Beim durchstöbern meiner Rezeptsammlung stieß ich dabei auf massenhaft verschiedener Zubereitungsarten und da ich mich nicht recht festlegen konnte wählte ich eine Kombination aus den mir am leckersten erscheinenden Zutaten. Dabei kam schließlich Gebratener Reis mit Shrimps, Pinienkernen, Rosinen, Ei, Frühlingszwiebeln und Chili heraus, der sich wirklich als extrem lecker erwies. Um das so entstandene Rezept für die Nachwelt festzuhalten.
Für 2 Portionen benötigen wir also:
1 Beutel Basmati-Reis (wer will kann natürlich den Reis auch ohne Beutel kochen, ich finde es so aber praktischer)
1/2 Bund Frühlingszwiebeln (4 Stück)
140g Junge Erbsen (Ich wählte TK-Ware, es geht mit Sicherheit aber auch mit frischen)
3 Scheiben Kochschinken (ca. 110g)
Chilischoten – optional wenn man es scharf mag (Ich hatte nur kleine Thai-Chilis im Haus und nahm daher gleich mehrere, es sollte aber auch eine große tun)
sowie das übliche Salz und Pfeffer so wie etwas neutrales Pflanzenöl zum anbraten
Kommen wir nun zur Zubereitung:
Zuerst kochen wir den Reis gemäß Packungsanleitung.
Während der Reis kocht, putzen wir die Frühlingszwiebel und schneiden sie in Ringe,
entkernen und hacken die Chilischoten klein,
schälen und würfeln die Schalotte fein,
und verquirlen die Eier und würzen sie etwas mit Pfeffer und Salz.
Ist der Reis fertig, lassen wir ihn in einem passendem Behältnis – ich wählte ein Sieb – abkühlen und rösten vorsichtig und ohne Fett unsere Pinienkerne in einer Pfanne. Hier ist es wichtig ständig zu rühren, denn wenn die Kerne zu braun werden, entwickeln sie einen bitteren, unangenehmen Geschmack.
In der selben Pfanne, die wir vorher natürlich etwas ausgewischt haben, lassen wir nun etwas Pflanzenöl heiß werden und dünsten die gewürfelte Schalotte darin an. Wenn sie leicht glasig wird, können wir auch die Knoblauchzehen hinzu pressen.
Dann folgen die Frühlingszwiebeln, die wir ebenfalls ein paar Minuten mit andünsten
bevor wir die Erbsen hinzu geben
und die gehackten Chilischoten einstreuen.
Nachdem das Gemüse ein paar Minuten angedünstet wurde, können wir nun auch den geschnittenen Kochschinken
sowie die Shrimps hinzu geben.
Alles vermischen wir gut und lassen es für einige weitere Minuten bei gelegentlichem umrühren bruzzeln.
und vermengen ihn gut mit dem restlichen Pfanneninhalt. So können wir alles für weitere fünf Minuten – wieder bei gelegentlichem Rühren damit nichts anbrennt – braten lassen.
Das ist auch eine gute Gelegenheit alles mit einem kräftigen Schuß Sojasauce abzuschmecken.
Die verquirlte Eimasse lassen wir mit etwas Pflanzenöl in einem Topf etwas fest werden, aber nicht komplett stocken.
Anschließend können wir sie mit einem Löffel etwas zerkleinern und in unsere Reispfanne untermischen.
Zum Abschluß geben wir nun noch unsere gerösteten Pinienkerne
und rühren beides gut unter alles andere. Ein paar Minuten lassen wir alles noch auf niedriger Stufe vor sich hin wärmen,
dann ist es auch schon an der Zeit, das Gericht zu servieren. Ich hatte ein paar grüne Ringe von den Frühlingszwiebeln zurückgehalten, die ich als Garnitur nutzte.
Wie in der Einleitung bereits erwähnt ein wirklich sehr leckeres Gericht, das Elemente aus verschiedenen asiatischen Küchen sowie dem Nahen Osten vereint. Shrimps und Schinken passten meiner Meinung nach gut zueinander, die Erbsen in Kombination mit dem angedünsteten Frühlingszwiebeln gaben eine gute Gemüsekomponente und die gehackten Chilischoten gaben dem ganzen dabei eine kräftige, unterschwellige Schärfe. Als nussig-fruchtiger Bestandteil rundeten die gerösteten die Pinienkerne und die Rosinen dieses Gericht schließlich wunderbar ab. Und es war entgegen meiner ersten Befürchtung nicht zu trocken geworden, sonder erwies sich von seiner Konsistenz meiner Meinung nach genau richtig.
Natürlich könnte man hier noch mit etwas mehr Gemüse und Sprossen als weitere Zutaten experimentieren, von Mungobohnenkeimlingen und ähnlichem halte ich aber aktuell aufgrund der ja noch nicht ganz ausgestandenen Ehec-Epedemie etwas Abstand. Aber ein paar Zuckerschoten hätten bestimmt nicht geschadet und auch etwas Koriandergrün hätte gepasst, eventuell wären auch Möhrenstreifen und Zucchini noch als Addition denkbar, diese würde ich aber vorher zumindest blanchieren da sie beim Braten mit Sicherheit nicht ganz gar werden. Aber das nur am Rande erwähnt, für heute war ich mit meiner Kreation mehr als zufrieden. Ich hoffe dem Einen oder Anderen damit eine kleine Anregung gegeben zu haben und stehe für Frage natürlich gerne zur Verfügung.
Guten Appetit