Seelachs im Pfirsich-Ingwer-Sud [20.07.2011]

Wie üblich sollte auch dieser Mittwoch natürlich wieder mein Fischtag werden. Dadurch fielen das traditionell-regionale Schweinesteak Tessin mit Schinken und Käse überbacken, dazu Kartoffel Wedges sowie die Spaghetti mit Gemüsebolognese und geriebenen Parmesan bei Globetrotter natürlich aus. Ebenso das Khao Pad Pak – Thailändischer gebratener Reis mit Ei, frischem Gemüse in einer leichten Soja-Sauce von der Asia-Thai-Theke. Blieben also noch der Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer-Sud mit Kugel von Jasmin-Duftreis sowie die asiatischen Gung Pad Prik – Gebratene Garnelen mit frischem Gemüse, Zwiebeln und grüner Paprika in Chilisauce. Da ich auf das entfernen der daran belassenen Schwänze bei den Garnelen keine große Lust hatte, griff ich dann heute mal wieder zum Seelachs im Pfirsich-Ingwer-Sud, den ich nach hier, hier, hier, hier und hier so oder in ähnlicher Form nun zum sechsten Mal zu meinem Mittagsgericht wählte. Dazu gesellte sich noch ein kleiner Becher Joghurt mit Obstsalat von der Desserttheke.

Seelachs in Pfirsich-Ingwer-Sud / Pollock in peach ginger stock

Lecker wie immer kann ich hier nur sagen. Das angenehm große Stück gedünsteten Seelachsfilets erwies sich wie üblich als grätenfrei und zart. Interessant in diesem Zusammenhang wäre übrigens noch zu erähnen, dass es sich bei dem Fisch der im allgemeinen als Seelachs verkauft wird gar nicht wirklich um Lachs sondern um einen Fisch der Sorte Köhler handelt, der zu der Familie der Dorsche gezählt wird während die Lachse ja (bekanntermaßen) zu den Forellenartigen zählen. Aus Merketinggründen wird er aber von der Fischindustrie unter dem Begriff Seelachs vermarktet. Ob er aber nun zu den Dorschen oder zu den Forellen gehört: Mir schmeckt er auch so. Das Fischfilet war mit einem Stück Pfirsich garniert und mit einer Sauce aus Pfirsich und Ingwer garniert, wobei ich heute feststellen musste das das Aroma heute – zumindest subjektiv- eindeutig viel fruchtiger war als früher und die leichte Zugabe von Ingwer eher in den Hintergrund trat. Passte aber geschmacklich sehr gut zu dem Fisch. Mit der Sättigungsbeilage des lockeren Reis mit leichtem Jasminaroma mal wieder ein sehr gelungenes Mittagsgericht – und bei 545 kcal auch angenehm leicht. Und auch am Joghurt, in dem ich Trauben, Melonenstücke sowie Birnen- und Apfelwürfel entdeckte gab es wenig auszusetzen – einzig die Süßung hätte meiner Meinung nach etwas weniger kräftig ausfallen können.
Wenn ich mich in der Kantine umsah, konnte ich schnell erkennen dass heute das Schweinesteak Tessin, das mit einer Scheibe gekochten Schinken sowie einer Tomatenscheibe garniert und dann mit Käse überbacken worden war, heute ohne Frage den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala der anderen Kantinengäste belegte. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, aber sehr eng gefolgt vom Köhler, äh, Seelachs der noch deutlich vor der Gemüsebolognese den dritten Platz belegte. Diese Gemüsebolognese muss ich unbedingt auch irgendwann noch mal probieren – klingt schon ganz interessant. Nur dann sollte man sie eben mal nicht an meinem Fischmittwoch kochen… 😉

Mein Abschlußurteil:
Seelachs: ++
Pfirsich-Ingwer-Sud: ++
Jasmin-Duftreis: ++
Joghurt mit Obstsalat: ++

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