Kochbananen-Shrimps-Eintopf – das Rezept

Eigentlich wollte ich dieses Gericht schon kurz vor Weihnachten kochen und hatte mir extra Kochbanenen besorgt, doch da diese noch grün waren und ich für das Gericht reife benötigte, ließ ich sie fertig reifen. Heute – es ist Heilige drei Könige, ein Feiertag hier in Bayern – war es nun endlich soweit und es wurde auch höchste Zeit dass endlich mal verbrauchte. Die Kochbanane, auch Gemüsebanane, Mehlbanane, Pisanfeige oder Plantan genannt, zählt ja in vielen Teilen von Afrika, Asien und Südamerika zu den Grundnahrungsmitteln und nimmer dort die selbe Rolle ein wie hier die Kartoffel. Sie ist weniger süß und enthält deutlich mehr Stärke als die sonst hier bekannte Obstbanane. Ich kann bereits jetzt sagen dass es sich bei diesem Gericht kulinarisch wirklich um ein sehr interessantes Erlebnis handelte, doch mehr dazu später.

Was benötigen wir also für 2 Portionen?

2-3 reife Kochbananen (ca. 500 – 600g)
01 - Zutat Kochbananen

200g Shrimps
02 - Zutat Shrimps

1 mittlere Möhre
03 - Zutat Möhre

1 große Zwiebel
04 - Zutat Zwiebel

1 Lorbeerblatt
05 - Zutat Lorbeerblatt

125ml Hühnerbrühe
06 - Zutat Hühnerbrühe

100ml Milch
07 - Zutat Milch

10g Butter
08 - Zutat Butter

1 EL Currypulver
09 - Zutat Currypulver

sowie Pfeffer und Salz
10 - Zutat Pfeffer und Salz

Wie immer beginnen wir damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir die Zwiebel und zerteilen sie in feine Würfel,
11 - Zwiebel würfeln

schälen die Möhre und schneiden sie sie in dünne Scheiben
12 - Karotte schneiden

und schälen auch die Kochbananen um sie in etwas dickere Scheiben zu schneiden. Wir ich feststellen musste lassen sich Kochbananen etwas schwerer Schälen als normale Obstbananen, aber ich habe es letztlich natürlich dennoch hinbekommen. 😉
13 - Kochbanenen zerteilen

Nun zerlassen wir in einem etwas größeren Topf die Butter
14 - Butter zerlassen

und dünsten unsere Zwiebelwürfel darin glasig an.
15 - Zwiebel glasig andünsten

Dann folgen die Kochbananen-Scheiben und das Lorbeerblatt
16 - Kochbananen und Lorbeerblatt hinzu

die wir mit dem Currypulver bestäuben und für ein bis zwei Minuten bei gelegentlichem Wenden schmoren lassen.
17 - Mit Currypulver bestäuben

Dann geben wir die Möhre hinzu
18 - Karotten rein

und gießen alles mit der Hühnerbrühe auf
19 - Mit Hühnerbrühe aufgießen

um es dann bei geschlossenem Deckel für ca. 20 Minuten auf mittlerer Stufe schmurgeln lassen und ab und zu umrühren damit nichts anbrennt.
20 - Geschlossen köcheln lassen

Anschließend gießen wir die Milch auf und lassen es noch einmal fünf Minuten köcheln
21 - Milch dazu geben

bevor wir die Shrimps ebenfalls hinzu geben und es noch einmal fünf bis sechs Minuten köcheln lassen.
23 - Shrimps unterheben

Dabei können wir es auch gleich mit Pfeffer und Salz würzen
22 - Würzen

und probieren.
24 - Probieren

Damit ist das Gericht auch schon fertig und wir können es servieren und genießen.
25 - Kochbananen-Shrimps-Eintopf / Plantain shrimps stew - Serviert

Obwohl deutlich weniger süß als die Obstbanane besaß auch die Gemüsebanane eine gewisse süße so dass ich das Ergebnis fast als ein geschmacklich sehr interessantes und ungewohntes Crossover zwischen Hauptgericht und Süßspeise bezeichnen möchte. Die Würze des Curry und die knackigen Shrimps rundeten dabei das Gericht wie ich fand wunderbar ab. Und auch die Möhrenscheiben waren entgegen meinen zuerst gehegten Bedenken gut durchgekocht. Für den europäischen Gaumen war das Gericht zwar etwas ungewohnt, aber durchaus lecker und gelungen wie ich fand.

26 - Kochbananen-Shrimps-Eintopf / Plantain shrimps stew - CloseUp

Mit etwa insgesamt 1000kcal für den ganzen Topf, also 500kcal pro Portion, erwies sich das Gericht auch als angenehm leicht obwohl es sich als sehr sättigend herausstellte. Der Gros der Nährwerte fiel dabei übrigens mit ca. 700kcal tatsächlich auf die Kochbananen zurück, was wohl auch mit ihrem hohen Stärkegehalt zusammenhängt. Zwar wird die Kochbanane eindeutig nicht die Kartoffel in meiner Küche ersetzen, aber als kleiner Ausflug in die ausländische Küche eignet sie sich durchaus. Die 2,50 Euro die ich für dieses Gemüse bezahlt habe, haben sich auf jeden Fall gelohnt und mir einen interessanten neun Geschmack nahegebracht.

In diesem Sinne: Guten Appetit

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