Dicke Bohnen-Kartoffelpfanne mit Speck & Schmelzkäse – das Rezept
Irgendwie war mir heute nach Bohnen. In meinem Vorratsschrank entdeckte ich beim nachsehen noch eine Dose Dicke Bohnen die ich verwenden konnte. Hinzu fügte ich dann noch vieles, was ich noch so im Gemüsefach oder sonst wo auf Lager hatte und was verbraucht werden musste. Das Ergebnis war schließlich eine Dicke Bohnen-Kartoffelpfanne mit Speck und Schmelzkäse, ein wirklich deftiges und sehr leckeres Gericht, dessen Rezept ich sozusagen aus Restbeständen selbst entwickelt habe.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
1 Dose Dicke Bohnen (400g – 240g Abtropfgewicht)
1/8 Knollensellerie (ca. 150-160g)
120g geräuchter Speck in Würfeln
1 Bund Petersilie – da es im Supermarkt keine Glatte mehr gab, hatte ich dieses Mal zu Krauser gegriffen
sowie Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Bohnenkraut zum würzen
und einen EL Pflanzen-/Olivenöl zum braten
Zuerst einmal bereiten wir die einzelnen Zutaten vor – wie üblich. Wir schälen also die Kartoffeln und schneiden sie in mundgerechte Stücke,
schälen die Zwiebel und würfeln sie,
schälen die Karotte und schneiden sie in Stifte,
und schneiden sie in Scheiben,
zerkleinern die Knollensellerie – am besten mit einer Küchenmaschine –
und lassen die Bohnen abtropfen.
Nun erhitzen wir ein klein wenig Olivenöl in einer Pfanne und lasse die Speckwürfel darin aus.
Anschließend geben wir die Zwiebelwürfel hinzu, dünsten sie glasig an
und pressen den Knoblauch dann dazu.
Ist alles gut angebraten, geben wir auch die Möhrenstifte
und die zerkleinerte Knollensellerie mit in die Pfanne und lassen beides etwas Farbe annehmen
bevor wir schließlich die Kartoffelwürfel ebenfalls hinzu geben
und sie ebenfalls einige Minuten mit anbraten.
Anschließend gießen wir alles mit der Gemüsebrühe auf,
fügen die abgetropften Bohnen hinzu
und lassen alles kurz aufkochen, wobei wir es schon einmal kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen können.
Anschließend stellen wir die Platte wieder auf mittlere Stufe, fügen die Champignonscheiben hinzu
und würzen alles mit einer kräftigen Prise Bohnenkraut.
Während der Pfanneninhalt dann für zehn bis fünfzehn Minuten vor sich hin köchelt, waschen wir die Petersilie, schütteln sie trocken und zupfen die Blätter von den Stengeln, um diese dann mit einem scharfen Messer klein zu schneiden.
Einige Minuten vor Garende fügen wir die Petersilie dann – abgesehen von einem kleinen Rest zum garnieren – hinzu
Außerdem geben wir noch den Schmelzkäse mit in die Pfanne,
lassen ihn dort schmelzen und verrühren ihn gut mit dem restlichen Pfanneninhalt.
Nun können wir unsere Kreation probieren und gegebenenfalls noch etwas mit den Gewürzen abschmecken. In meinem Fall fehlte nur noch etwas Salz.
Dann bleibt eigentlich nichts anderes mehr, als das Gericht zu servieren und es zu genießen.
Obwohl ich viel Gemüse verwendet hatte, erwies sich das Gericht doch als angenehm deftig und würzig, woran der hinzugegebene Schmelzkäse natürlich nicht ganz unschuldig war. Genau das richtige für einen sonnigen, aber eiskalten Wintertag wie heute. Von den Kräutern im Schmelzkäse bemerkte man leider nur wenig, hier hatte ich mir mehr erwartet, dafür schmeckte man aber umso mehr das wunderbare Aroma der beigefügten Petersilie, die wie ich fand geschmacklich wunderbar mit den anderen Zutaten harmonierte. Wirklich sehr lecker, an dieser eher spontan entstandenen Zubereitung gab es wirklich nichts auszusetzen.
Trotz der Verwendung von Schmelzkäse und Speck kommt für das gesamt Gericht erstaunlicherweise laut meiner Kalkulation gerade mal ein Wert von ca. 1400kcal zusammen, also bei zwei Portionen 700kcal und bei drei 467kcal pro Portion. Das ist zwar nicht wenig, ich hatte aber doch mit etwas mehr gerechnet – für ein so deftiges und sättigendes Hauptgericht ein absolut akzeptabler Wert. Das Rezept wird auf jeden Fall einen festen Platz in meiner ständig wachsenden Sammlung bekommen, eine absolut passende Zubereitung für die kalte Jahreszeit.
Guten Appetit