Ravioli mit gebratenen Garnelen & grünem Spargel in Kräutersahne – das Rezept
Ich hatte von meinem letzten Kochexperiment noch etwas grünen Spargel übrig, den ich natürlich noch verbrauchen wollte. Also entschloss ich mich dazu, heute mal Ravioli mit gebratenen Garnelen und Spargel in Kräutersahne zuzubereiten. Ein einfaches, aber dennoch sehr leckeres Rezept, das wie ich finde sehr lecker geworden war. Also umso mehr ein Grund, es hier mal kurz in der üblichen Form kurz vorzustellen. 😉
Was brauchen wir also für 2 Portionen?
300g grüner Spargel – wer mag kann aber auch weißen verwenden
250g Ravioli – ich entschied mich für eine Sorte mit Spinatfüllung, kann mir aber auch gut vorstellen dass andere Füllungen hier passen würden
3 EL 8-Kräuter-Mischung (TK) (Eine fertige Mischung aus Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch und Pimpinelle – wer das alles frisch vorrätig hat, kann natürlich auf darauf zurückgreifen)
außerdem Salz & Pfeffer zum würzen
sowie 1/2 EL Butter zum anbraten
Kümmern wir uns zuerst um den Spargel, den wir waschen und die untersten, holzigen Enden abschneiden.
Dann schälen wir das unteren Drittel mit einem Spargel- oder Sparschäler
und schneiden die Stangen dann schräg in 3-4 cm große Stücke.
Außerdem setzen wir einen Topf mit etwas Salzwasser auf und bringen ihn zum kochen. Während das Wasser erhitzt können wir noch die Schalotte schälen und fein würfeln.
Wenn das Wasser dann kocht, schalten wir die Platte auf niedrigste Stufe und geben unseren geschnittenen Spargel hinein um ihn für 4-5 Minuten zu blanchieren.
Parallel dazu zerlassen wir in einer Pfanne die Butter,
dünsten die Schalottenwürfel darin glasig an
und pressen schließlich noch die Knoblauchzehe hinzu, die wir ebenfalls einige Minuten mit andünsten.
Sind Schalotten und Knoblauch gut angedünstet, können wir schließlich auch die Garnelen hinzufügen und mit anbraten.
Sobald der Spargel gut, aber bissfest blanchiert ist, schrecken wir ihn mit kalten Wasser ab und lassen ihn dann abtropfen.
Den entstandenen Spargelsud bringen wir anschließend wieder zum kochen und garen unsere Ravioli darin.
Jetzt können wir auch den blanchiertenSpargel mit in die Pfanne geben und ebenfalls mit anbraten.
Sobald die Ravioli dann beginnen oben zu schwimmen
sind sie fertig gekocht und wir können sie ebenfalls abschrecken und bei Seite stellen.
Haben Spargel und Shrimps durch das Braten etwas Farbe bekommen, können wir dann auch die 8-Kräuter-Mischung einstreuen
Dabei würzen wir alles kräftig mit Salz und Pfeffer und lassen es dann einige Minuten vor sich hin köcheln.
Abschließend fügen wir dann die fertigen Ravioli mit hinzu,
vermengen diese mit dem restlichen Pfanneninhalt und lassen alles bei niedriger Stufe der Platte noch kurz etwas weiter köcheln
bevor wir es dann heiß servieren und genießen können.
Eine einfache, aber sehr leckere Zusammenstellung aus knackigen Spargelstücken, feinen Shrimps und lecker gefüllten Ravioli, angemacht in einer würzigen Sahnesauce, die mit ihren zahlreichen Kräutern natürlich ebenfalls einen großen Teil zum geschmacklichen Gesamteindruck beitrug. Ich war mir dem Ergebnis des heutigen Kochexperiments auf jeden Fall sehr zufrieden.
Und auch was die Nährwerte anging konnte sich das Gericht sehen lassen. Meiner Berechnung nach liegt die gesamte Zubereitung bei 910kcal, das entspricht also 455kcal pro Portion – vorausgesetzt dass man fettreduzierte Sahne verwendet. Spargel selber hat ja glücklicherweise relativ wenig Kalorien, den größten Einzelposten machen hier logischerweise die Ravioli also Sättigungsbeilage aus. Somit kann ich dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen – ein schnell zubereitetes und sehr leckeres Gericht, das sich nicht nur zur Resteverwertung von Spargel sehr gut eignet. 😉
Guten Appetit
Das sieht wieder sehr lecker aus, Du wirst wirklich immer besser- wenn man so den vergleich zwischen Deinen ersten Experimenten und dem Status jetzt zieht…
kann es sein dass Du aus diesem Grund kaum mehr Convenience Food Tests schreibst, weil Dir mittlerweile die Fertigpampe nicht mehr schmeckt ? *lach*
Man lernt halt ständig dazu und nie aus – auch was das Kochen angeht. 😉
Es gibt zwar auch ganz schmackhafte Fertiggerichte, aber selber kochen ist natürlich immer die bessere Variante. Wenn ich aber mal was interessantes entdecke würde ich nicht ausschließen auch mal wieder einen Fertiggerichte-Test zu machen…
Würde mich auch freuen,
Ich hab die immer sehr gerne gelesen!
Auch Fertiggerichte kann man mit etwas Geschick und ein paar frischen Zutaten aufpeppen, auch wenn ich das nicht wirklich als „kochen“ bezeichnen würde- aber wenn es schnell gehen muß gestehe sogar ich auch mal einen Uncle Ben´s Tütenreis verwende oder zum abbinden einer Sauce mal zu einem Pulver greife anstatt sie ordentlich zu reduzieren oder mit Butter zu montieren usw..mea culpa aber was soll´s…
ich finde Deine Tests jedenfalls sehr unterhaltsam.
Gut, ich werde mich mal wieder verstärkt nach Fertigprodukten umsehen. Allerdings werde ich wohl beim Testen vom Verfeinern absehen müssen, da das ja das Ergebnis verfälscht. 😉
Ja, Da hast Du natürlich auch wieder recht.
Aber nur keinen Stress! 🙂
Nee Nee 😉
Wenn ich was schönes entdecke, werde ich es einfach mal testen. Wenn nicht dann halt nicht…