Hähnchen-Pfirsich-Curry – das Rezept
Heute war mir mal nach etwas Fruchtigen, daher entschloss ich mich dazu mal ein Hähnchen-Pfirsich-Curry zuzubereiten. Da ich gestern leider erst recht spät einkaufen gegangen war, hatte ich an der Fleischtheke leider nur kleine Hähnchenbrüste gefunden, so dass ich etwas Stückeln lassen musste um auf die gewünschte Menge zu kommen, aber da sie ja eh zerschnitten wurden, konnte ich damit leben. Das Ergebnis des heutigen Kochexperiments war schließlich eine exotisch angehauchtes, fruchtig pikante, leicht herzustellende Curryzubereitung, deren Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen möchte.
Was brauch man also für 3-4 Portionen?
1-2 Zehen Knoblauch (Nach eigenem Geschmack)
1 Dose Pfirsiche (420g – 240g Abtropfgewicht)
1 gehäufter Esslöffel Currypulver
Salz und Pfeffer zum würzen
sowie Reis als Sättigungsbeilage (ich hatte leider nur noch Reis im Kochbeutel im Haus)
Beginnen wir wie üblich damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu waschen wir erst einmal die Frühlingszwiebeln, trocknen sie
und schneiden sie dann in Ringe.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken
und schneiden sie in mundgerechte Würfel
die wir von allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.
Nachdem wir dann die Pfirsiche in einem Sieb haben abtropfen lassen, wobei wir den Saft auffangen,
schälen und zerkleinern wir die Knoblauchzehe(n)
und zerkleinern schließlich die abgetropften Pfirsiche noch etwas.
In einer Pfanne erhitzen wir dann zwei Esslöffel Olivenöl
und braten unsere gewürzten Hähnchenbrust-Würfel darin rundherum an.
Sind sie gut durchgebraten, geben wir auch das Knoblauch
und wenig später auch die Frühlingszwiebeln hinzu und braten sie einige Minuten mit an.
Parallel setzen wir auch einen Topf mit Wasser für den Reis auf.
Dann geben wir auch die Pfirsiche in die Pfanne,
bestreuen alles mit dem Currypulver
und braten alles für einige Minuten weiter an
bevor wir es dann mit der Kokosmilch
Während wir dann alles kurz aufkochen lassen, rühren wir noch den Teelöffel mit der Hühnerbrühe ein.
Kocht schließlich das Wasser im Topf, geben wir etwas Salz hinzu
und kochen unseren Reis darin.
Nachdem wir die Platte für die Pfanne wieder auf die mittlere Stufe zurückgestellt haben, würzen wir den Inhalt mit Salz und Pfeffer
und geben einige Spritzer vom Pfirsichsaft hinzu
bis alles den gewünschten Geschmack erreicht hat – was wir ja einfach durch probieren herausfinden können. 😉
Ist der Reis dann fertig gekocht, können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Ganz wie gewünscht hatte die Curryzubereitung sowohl eine eine pikante als auch, durch Kokosmilch und Pfirsiche, eine deutlich fruchtige Note bekommen. Gemeinsam mit den saftigen Hähnchenbrustwürfeln und den Frühlingszwiebeln in der leicht dicklichen, gut gewürzten Sauce ein angenehm sommerliches und leicht exotisches Gericht – genau das richtige für das aktuelle warme Wetter.
Werfen wir abschließend wie üblich noch einen Blick auf die Nährwerte. Ohne den Reis komme ich auf 1700kcal für die Curryzubereitung, das entspricht genau 425kcal pro Portion. Rechnen wir dann noch 70g Reis pro Person / Portion als Beilage hinzu, das entspricht insgesamt 480kcal, kommen also noch einmal 120kcal pro Portion dazu, womit wir bei einer Summe von 545kcal wären. Für ein Hauptgericht ein überaus akzeptabler Wert wie ich finde. Eventuell könnte man natürlich auch hier die schon fettreduzierte Sahne durch Milch ersetzen – aber ich habe da immer bedenken was die Cremigkeit der Sauce angeht. In der Summe kann ich das Rezept aber auf jeden Fall wieder wärmstens weiter empfehlen – mir jedenfalls hat es wunderbar geschmeckt. 😉
Guten Appetit
Warum wäscht man fleisch immer ab ? Wegen Keime ? Wenn ja, ist Leitungswasser auch nicht keimfrei und beim Braten sollten doch Keime absterben, oder?
Ich habe mal gelernt, dass selbst auf dem kurzen Weg vom Supermarkt nach Hause sich durch die Unterbrechung der Kühlkette Keime auf dem Fleisch vermehren können und man es immer vor der Zubereitung abwaschen soll. Vor allem wenn es ggf. mit nicht so heiß gekochten Komponenten in Berührung kommen könnte, auf denen die Keime dann überleben. Selbst an den Händen können Salmonellen und ähnliches sich auf andere Zutaten übertragen. Ich bin zwar kein Hygiene-Freak, aber auf eine Salmonellen-Infektion habe ich auch keine große Lust. 😉
Das Wasser hierzulande ist, was Keime angeht, aber glücklicherweise unbedenklich und hat immerhin Trinkwasserqualität.
http://cl.ly/image/3A47441w1s3B
sehr lecker gewesen ! ja ja portion sieht überdimensional aus.. aber habe heute den ganzen tag nix gegessen gehabt *g*
Sieht auch sehr lecker aus 🙂 Da isst man auch gerne mal ’ne größere Portion 😉