Heute entschied ich mich für ein paar Piccolini Speciale der Firma Wagner – kleine Mini-Pizzen belegt mit Käse, Salami, Schinken und Pilzen. Das Produkt Piccolini hatte ich ja in diesem Bericht schon einmal in der Geschmacksrichtung Salami etwas umfangreicher getestet, daher spare ich es mir das Ganze noch einmal zu wiederholen. Ich hatte ja etwas gezweifelt dass bei der Größe der Pilzgeschmack richtig zur Geltung kommen würde, aber ich hatte mich getäuscht, denn die knusprigen Mini-Pizzen mit fruchtiger Tomatensauce besaßen eine deutliche Pilznote. Auch in dieser Variante sehr empfehlenswert.
Archive for November, 2013
Wagner Piccolini Speciale [22.11.2013]
Freitag, November 22nd, 2013Alberto Baguettes Salami – der Kurztest
Mittwoch, November 20th, 2013Heute entschied ich mich dazu, die Alberto Baguettes Salami mal einem kleinen Test zu unterziehen. Das von der Firma Freiberger Lebensmittel GmbH & Co. Produktion- und Vertriebs KG aus Berlin hergestellte TK-Produkt habe ich zum Preis von 0,99 Euro in einer hiesigen Tengelmann-Filiale erworben. Für diesen angenehm niedrigen Preis erhält man eine Packung mit 2 Baguettes á 125g.
Das Produkt besteht neben den Baguettes aus Weizenmehl, Hefe, Öl, Salz und Zucker einen Belag aus zerkleinerten Tomaten, 9,5% Edamer, je 8% Salami und Paprika, Gewürzen und Gewürzextrakten sowie Natriumisoascorbat als Antioxidationsmittel. Nachdem ich die Pappverpackung geöffnet hatte, konnte ich die in Folie verpackten Baguettes entnehmen.
Die Folie lässt sich leicht aufreißen und entfernen, so dass ich nun die gefrorenen Baguettes in den Händen hielt. Beide waren angenehm reichhaltig belegt und kamen nah an die Abbildung auf der Verpackung heran – was man bei nur wenigen Fertigprodukten so sagen kann.
Nachdem wir den Ofen (Ober-und Unterhitze) auf 200 Grad vorgeheizt haben, schieben wir die Baguettes auf einem Rost auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 12 bis 15 Minuten.
Sobald der Käse zerlaufen ist, können wir die Baguettes wieder aus dem Ofen entnehmen, servieren und genießen.
Und nicht nur visuell, sondern auch geschmacklich konnten die Alberto Baguettes Salami überzeugen. Die Kruste war wie auf der Verpackung bereits angepriesen angenehm knusprig geraten, während das Innere angenehm weich und luftig geblieben ist. Und auch der reichhaltige Belag aus würzig-fruchtiger Tomatensauce mit Kräutern, gewürfelter Paprika, kleinen Salamischeiben und geschmolzenem Edamer erwies sich als geschmacklich sehr gelungen. Ich war sehr zufrieden.
Werfen wir nun noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichtes:
Nährwerte: | ||
100g | 250g (2 Baguettes) |
|
Brennwert: | 1067 kj 254 kcal |
2668 kj 635 kcal |
Eiweiß: | 9,2g | 23,0g |
Fett: davon gesättige Fettsäuren: |
9,7g 3,1g |
24,3g 7,8g |
Kohlehydrate: davon Zucker: |
31,2g 1,3g |
78,0g 3,3 |
Ballaststoffe: | 2,3g | 6,8g |
Natrium: | 0,61g | 1,53g |
Natürlich sind 635kcal nicht gerade wenig, verzehrt man es aber als Hauptgericht bewegt sich dieser Wert in absolut akzeptablen Regionen. Und satt wird man von den beiden angenehm großen und überaus schmackhaften Baguettes alle Mal. Insgesamt ergibt sich somit für mich ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis für die Alberto Baguettes Salami, die ich somit Vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Meine Wertung:
apetito China Chicken – der Kurztest
Dienstag, November 19th, 2013Nachdem ich gestern noch von den letzten Resten meines selbst zubereiteten Döbbekoochen gezehrt hatte, musste ich heute nach einer anderen Alternative suchen. Da ich keine Lust hatte heute selbst zu kochen, schaute ich in die Tiefen meines Gefrierfaches und fand dort auch gleich etwas passendes: Ein 350g Päckchen apetito China Chicken – Hähnchen süß-sauer & Mie-Nudeln aus der Lunchbox-Reihe von apetito, aus der ich vor kurzem ja schon einmal das Gyros Genial einem kurzen Test unterzogen und es für gut befunden hatte. Auch bei dieser Variante lag der Preis wieder bei 2,49 Euro pro Päckchen,das ich bei einer Tengelmann-Filiale hier in München erworben hatte.
Laut Herstellerangaben besteht das Gericht aus Mie-Nudeln, Hähnchenfleisch, Paprika, Ananas, Zwiebeln, Karotten, Geflügelfond, Zucker, Honig, Mue-Err-Pilzen, Tomatenmark, Gewürzen wie Knopblauch, Ingeer, Curry, Chili, Koriander, Liebstöckel und Senfmehl sowie Sojesoße, Branntweinessig, Rapsöl, Speisesalz, modifizierter Maisstärke, Kräutern und Hühnerfett und kann Spuren Ei, Milcherzeugnissen und Sellerie enthalten. Die Zubereitung erfolgt in gerade mal 8 Minuten in der Mikrowelle.
Zuvor müssen wir aber natürlich noch die Schutzfolie entfernen, in welche die eigentliche Lunchbox noch einmal verpackt ist.
Natürlich interessierte mich auch, wie das Gericht im gefrorenen Zustand beschaffen ist, daher warf ich vor der Zubereitung mal einen kurzem Blick in die Verpackung.
Anschließend verschloss ich die Box wieder und steckte sie bei 800Watt für 8 Minuten in die Mikrowelle.
Schon während sich das Gericht in der Mikrowelle erhitzte, strömte ein leichter Geruch nach süß-saurem durch die Küche, der recht vielversprechend erschien. Als ich das Gericht dann nach den acht Minuten entnahm und einen Blick hinein warf, sah es noch fast so aus wie vorher, nur eben heiß.
Vor dem endgültigen Verzehr musste alles laut Beschreibung auf der Verpackung aber noch miteinander vermengt werden, wonach sich schon ein etwas anderer Anblick bot, der schon eher meinen Erwartungen entsprach.
Und auch geschmacklich war das Gericht wirklich überaus gut gelungen. In der fruchtigen und angenehm würzigen süß-sauren Sauce fanden sich neben vier großen und zwei kleineren Stücken zarten und saftigen, angebratenen Hähnchenfleisches auch Streifen von roter und grüner Paprika, gestifteten Möhren, Ananasstückchen und einige Mu-Err-Pilze. Hätte insgesamt gerne noch etwas mehr sein können, aber die Menge reichte insgesamt vollkommen aus, um ein einigermaßen ausgewogenes Gericht zu bieten. Und auch die Mie-Nudeln waren angenehm al-dente geraten und nicht zu weich oder zu fest. Ich war überaus zufrieden mit dem geschmacklichen Gesamteindruck des Gerichtes.
Werfen wir aber – wie üblich – noch kurz einen Blick auf die Nährwerte:
Nährwerte: | ||
100g | 350g (Portion) |
|
Brennwert: | 560 kj 133 kcal |
1959 kj 464 kcal |
Eiweiß: | 6,5g | 22,8g |
Fett: davon gesättige Fettsäuren: |
2,1g 0,3g |
7,4g 1,1g |
Kohlehydrate: davon Zucker: |
21,0g 6,0g |
73,5g 21,0g |
Ballaststoffe: | 1,8g | 6,3g |
Natrium: | 0,90g | 3,15g |
Was mir als erstes ins Auge fiel waren die angenehm niedrigen Fettwerte, wogegen der Anteil von Zucker mit 21 Gramm sehr hoch geraten scheint, denn das entspricht immerhin 7 Stücken Würfelzucker a 3 Gramm. Auch wenn es sich um ein süß-saueres Gericht handelt, stellt sich mir die Frage ob so viel nun wirklich notwendig gewesen wäre. Des weiteren fällt natürlich auch wieder der hohe Preis ein wenig ins Gewicht, weswegen ich auch wie beim Schwesterprodukt, dem Gyros Genial, einen kleinen Punktabzug in der Endnote geben muss. Dennoch kann ich das apetito Genial China Chicken wirklich weiter empfehlen, denn was den Geschmack angeht kann sich dieses angenehm einfach und schnell zuzubereitende Fertiggericht wirklich schmecken lassen. 😉
Meine Wertung:
Mcennedy Wrap Chicken Salsa – der Kurztest
Sonntag, November 17th, 2013Vor kurzem entdeckte ich im Tiefkühlbereich einer Filiale des Discounters Lidl ein Fertiggericht, das es mir Wert schien mal getestet zu werden: Den Mcennedy Wrap Chicken Salsa zum Preis von 1,59 Euro, hergestellt von der SK Meat-Vertriebs GmbH in Emstek bei Cloppenburg in Niedersachsen. Dabei ist Mcennedy ist meines Wissens die Lidl-Hausmarke für Fertiggerichte aller Art – aber der Begriff Hausmarke das sagt natürlich nichts über die Qualität des Gerichts aus.
Ein Tortilla-Wrap mit einer Füllung aus gegartem, geschnittenen Hähnchenbrustfilet, frischem Gemüse wie Weißkohl, Paprika und Tomaten, Gouda und Ruccola in einer Salsa-Sauce in einer Portionsgröße von 190g klang schon mal ganz gut. Jetzt musste ich mich nur noch entscheiden, ob ich das Gericht lieber als krosse Variante in 35 Minuten im Backofen oder doch lieber als softe Variante in 4 Minuten bei 600 Watt in der Mikrowelle zubereiten sollte. Nach kurzem Überlegen wählte ich die Mikrowelle.
Die Verpackung ließ sich dank der eingebauten Perforation in der Mitte angenehm leicht öffnen.
Als ich den Wrap entnahm musste ich aber leider feststellen, dass vom Tortilla am oberen Ende ein Stück abgebrochen war – aber das sollte mich von der weiteren Durchführung des Testes nicht abhalten, auch wenn es natürlich ärgerlich war.
Also rein damit in die Mikrowelle und 600 Watt und 4 Minuten eingestellt.
Nach Ablauf dieser vier Minuten entnahm ich den Wrap wieder, wobei ich feststellen musste dass etwas von der Sauce herausgelaufen war, aber das sollte mich nicht weiter stören. Nach zwei bis drei Minuten Ruhezeit, wie es die Zubereitungsanleitung beschrieb, machte ich mich schließlich an den Verzehr.
Die zwei großen und zwei kleinen Stücke angebratenes Hähnchenbrustfilet erwiesen sich schon mal als angenehm zart und saftig. Außerdem fanden sich in der fruchtigen und leicht scharfen Salsa-Sauce wie auf der Verpackung beschrieben einige Blätter Ruccola und einige Stücke Paprika sowie recht bissfester Weißkohl. Der ebenfalls erwähnte Gouda war wohl geschmolzen und hatte sich mit der Sauce vermischt. Insgesamt war das Gericht geschmacklich wirklich in Ordnung, ich war durchaus zufrieden.
Werfen wir abschließend wie üblich noch einen Blick auf die Nährwerte:
Nährwerte: | ||
100g | 190g (Portion) |
|
Brennwert: | 804 kj 193 kcal |
1529 kj 367 kcal |
Eiweiß: | 10,8g | 20,5g |
Fett: davon gesättige Fettsäuren: |
11,5g 4,7g |
21,9g 8,9g |
Kohlehydrate: davon Zucker: |
10,9g 4,8g |
20,7g 9,1g |
Ballaststoffe: | 1,2g | 2,3g |
Natrium: | 0,40g | 0,76g |
Wie in Fertiggerichten üblich, findet sich natürlich mit 9,1g mal wieder relativ viel Zucker (das entspricht ca. 3 Stück Würfelzucker a 3g) im Gericht und auch die Fettwerte sind mit 21,9g für einen Wrap von gerade mal 190g nicht gerade niedrig. Wen das aber nicht abschreckt, dem kann ich den Mcennedy Wrap Chicken Salsa durchaus weiter empfehlen – auch wenn ein frisch gerollter Wrap natürlich immer vorzuziehen ist. 😉
Meine Wertung:
Döppekooche – Rheinischer Kartoffelkuchen – das Rezept
Samstag, November 16th, 2013Das Gericht, das ich heute mal zubereiten wollte ist unter vielen Namen bekannt: Döppekooche, Uhles, Kesselknall, Döppekuchen, Dibbelabbes, Dibbekoche, Döpekooche, Dippedotz, Topfkuchen oder einfach Rheinischer Kartoffelkuchen. Ursprünglich eine Speise für arme Leute am Martinstag, die sich keine Martinsgans leisten konnten, hat aber inzwischen Einzug in die traditionelle Küche vieler Gegenden von der Eifel, über Saarland und Rheinland bis ins nach Köln und ins Ruhrgebiet gehalten. Ich hatte es bisher noch nicht gekannt, aber als ich vor kurzem das erste Mal davon las, war mir sofort klar dass ich es unbedingt mal zubereiten muss. Hauptbestandteil sind Kartoffeln, Zwiebeln und Speck, ja nach Rezept werden aber auch noch Mettwürstchen und verschiedene Gemüsesorten hinzu gegeben. Ich hatte den ganzen Morgen Rezepte gewälzt, bis ich endlich eine Zusammenstellung gefunden hatte, die meinen Anforderungen entsprach und so entstand schließlich das hier beschriebene Rezept. Dazu wird übrigens traditionell Apfelmus gegessen. Der Begriff Döppekoche bedeutet übrigens Topfkuchen, da er traditionell im Topf zubereitet wurde. Ich musste da leider auf etwas anderes ausweichen – doch mehr dazu noch im Text.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1,2kg Kartoffeln (vorwiegend festkochende Sorte)
2 mittlere Zwiebeln (ca. 250g)
1 kleine Stange Lauch (ca. 100 – 120g)
125g gewürfelten, durchwachsenen Speck
sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
etwas Olivenöl zum braten
Beginnen wir also damit, die Stange Lauch zu waschen
Außerdem ziehen wir die beiden Zwiebeln ab und würfeln sie sehr fein,
und raspeln sie an der groben Seite unserer Küchenreibe. Alternativ kann man natürlich auch eine elektrische Küchenmaschine verwenden.
Des weiteren schneiden wir unsere Mettwürstchen in etwas dickere Scheiben.
Dann erhitzen wir in einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl,
lassen die Speckwürfel darin aus
dünsten unsere Zwiebeln glasig an
und geben schließlich noch die Lauchringe und die Möhrenraspeln hinzu, um sie vier bis fünf Minuten mit anzubraten. Anschließend nehmen wir die Pfanne von der Platte und lassen alles etwas abkühlen.
Nun ist auch ein guter Zeitpunkt, den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen.
Jetzt schälen wir die Kartoffeln
und reiben sie ebenfalls auf der groben Seite der Küchenreibe (oder mit einem entsprechenden Elektrogerät) in grobe Raspeln.
Diese Raspeln geben wir dann in ein Sieb, lassen sie abtropfen und drücken die Flüssigkeit zusätzlich etwas heraus. Diese Flüssigkeit gießen wir weg.
Dann geben wir die Kartoffelraspeln wieder zurück in die Schüssel,
fügen die angebratenen und inzwischen etwas abgekühlten Speckwürfel samt Gemüse hinzu,
sowie die in Scheiben geschnittenen Mettwürstchen
und verrühren alles sehr gründlich miteinander
wobei wir es mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Mit dem Salz dabei etwas vorsichtig sein, da der Speck von dieser Würze ebenfalls einiges mitbringt.
Eigentlich wollte ich das Gericht nun in einer Springform weiter zubereiten, da ich weder eine genügend große Kastenform noch einen ofenfesten Kochtopf verfüge. Doch wie sich herausstellte sind diese Dinger zwischen Boden und Ring nicht hundertprozentig dicht, wodurch etwas Flüssigkeit heraus läuft. Daher musste ich auf eine normale Auflaufform ausweichen.
Wir füllen also die so entstandene Mischung in ein passendes, ofenfestes Behältnis und streichen alles so glatte wie möglich – denn alles was übersteht, droht im Ofen zu verkohlen –
und schieben die Form dann auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen, wo wir sie 1 3/4tel bis 2 Stunden backen, so dass eine schöne Kruste entsteht.
Anschließend können wir das Gericht entnehmen
und mit etwas Apfelmus servieren.
Ein sehr einfaches, dafür aber überaus leckeres Gericht. Die Mischung aus Kartoffeln, Gemüse, Speck und Mettwürstchen erwies sich als angenehm würzig und gut durchgekocht, wobei auch die Kruste beim geschmacklichen Gesamteindruck eine wichtige Rolle spielte. Aber auch das Apfelmus erwies sich entgegen meiner Befürchtung als wirklich sehr passende Beilage. Und abgesehen von der langen Zeit im Ofen ist es auch angenehm schnell und unkompliziert zuzubereiten. Nur über die Kalorien möchte ich mir bei all dem Speck und den Mettwürstchen heute mal lieber keine Gedanken machen. 😉
Guten Appetit
Hähnchenbrust in Honig-Pfeffersauce an Kartoffelgestampften mit Sellerie & Möhren [15.11.2013]
Freitag, November 15th, 2013Zuerst sah es so aus, als wäre auch dieser Freitag als zweiter Freitag in Folge an dem wie sonst üblich keine Süßspeise angeboten wurde. Auf dem dafür reservierten Platz in der Sektion Tradition der Region stand nämlich heute ein Gebackenes Seelachsfilet mit Remoulade, Zitronenecke und Bratkartoffeln auf der Speisekarte. Doch man hatte zusätzlich noch einen Kaiserschmarrn mit Apfelmus auf die Karte gesetzt, so dass die Freunde von Süßspeisen als Hauptgericht heute nicht zu kurz kamen. Für mich ist das ja nichts. So überlegte ich also ob ich bei der Gebratenen Pute mit rotem Thaicurry und verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce, welche neben den Gebackene Ananas und Banane an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde, zugreifen sollte. Aber auch die Hähnchenbrust in Honig-Pfeffersauce dazu Kartoffelgestampftes mit Sellerie und Möhren bei Vitality und die Hähnchenkeule „Zigeuner Art“ mit Curryreis bei Globetrotter klangen überaus verlockend. Ich tendierte zwar einen längeren Moment noch zu dem asiatischen Gericht, wählte dann aber doch die Hähnchenbrust in Honig-Pfeffersauce, das mit 439kcal einen angenehm leichten Genuss versprach. Dazu verirrte sich auf dem Weg zur Kasse dann noch ein kleiner Becher Kirschquark aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Obwohl die Sauce etwas dünn geraten war, ließ sie geschmacklich glücklicherweise nichts zu wünschen übrig und harmonierte wunderbar mit der zwar etwas klein geratenen, dafür aber unglaublich zarten und saftigen Hähnchenbrust. Dazu noch die Sättigungsbeilage aus grob gestampften Kartoffeln mit Stücken von Knollensellerie und Möhren und fertig war ein sehr gelungenes Hauptgericht. Ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl. Und auch der angenehm dickflüssige Kirschquark mit zahlreichen Früchten und einer mehr als reichhaltigen Garnitur aus Kirschgelee, einen Spritzer Sahne, etwas Mousse Chocolate, einer Cocktailkirsche und einem halben Schoko-Minzplättchen erwies sich als sehr gute Wahl.
Beim Rennen um die Platzierung auf Allgemeinen Beliebtheitsskala lag heute mit klarem Vorsprung das Seelachsfilet mit Bratkartoffeln vorne und erlangte somit den ersten Platz – und das obwohl diese Bratkartoffeln durch nichts anderes als angebratene kleine Salzkartoffeln repräsentiert wurden. Auf Platz zwei folgte die Hähnchenkeule „Zigeuner Art“, gefolgte von den Asia-Gerichten auf Platz drei. Den vierten Platz belegte knapp dahinter die Hähnchenbrust in Honig-Pfeffersauce und auf Platz fünf folgte der Kaiserschmarrn mit Apfelmus.
Mein Abschlußurteil:
Hähnchenbrust: ++
Honig-Pfeffersauce: ++
Kartoffelgestampftes mit Sellerie & Möhren: ++
Kirschquark: ++
Sauerbraten mit Blaukraut & Kartoffelknödel [14.11.2013]
Donnerstag, November 14th, 2013Eigentlich wäre es ja heute mal wieder an der Zeit gewesen, an der Asia-Thai-Theke zuzuschlagen, wo mit Tahoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Koriandersoße und vor allem Ko Lo Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce überaus verlockende Angebote auf der Speisekarte zu finden waren. Aber auch die reguläre Küche hatte einige nicht zu verachtende Gerichte im Angebot. Dabei waren es weniger das Sonderangebot in Form einer Lasagne Bolognese – wahrscheinlich aus den Resten der Spaghetti Bolognese vom Dienstag – oder die Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln bei Globetrotter, die mich reizten. Aber der Sauerbraten mit Blaukraut und Kartoffelknödel bei Tradition der Region und die Zucchinipuffer mit Broccoli und Tomaten bei Vitality weckten großes Interesse bei mir. Und nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich für den Sauerbraten. Dazu gesellte sich noch ein kleiner Erbeerjoghurt aus dem heutigen Dessert-Angebot auf mein Tablett.
Mich würde wirklich mal Interessieren, ob auch ein Betriebsrestaurant wie unseres den Rinderbraten traditionell für ganze drei bis fünf Tage mariniert oder ob es da eine beschleunigte Methode gibt. Geschmacklich konnte ich zumindest keinen Unterschied erkennen, denn das Fleisch war angenehm zart und leicht mürbe so wie ich es von Sauerbraten gewohnt bin. Gemeinsam mit der dunklen, kräftigen Sauce, dem mit angebratenen Semmelbröseln gefüllten Kartoffelknödel und der Portion Blaukraut mit leichter Apfelnote ergab sich so ein Gericht, das sich wirklich schmecken lassen konnte. Da wäre der fruchtige, mit einer Cocktailkirsche und zahlreichen Pistaziensplittern garnierte Erdbeerjoghurt eigentlich gar nicht mehr notwendig gewesen, aber geschadet hat er natürlich auch nicht. 😉
Und wie nicht anders zu erwarten gewesen, erfreute sich der Sauerbraten auch bei den anderen Gästen überaus großer Beliebtheit und landete mit deutlichem Vorsprung den heutigen ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Platz zwei belegten die Asia-Gerichte und den dritten Platz durften sich heute die Lasagne und die Käsespätzle teilen, während die vegetarischen Zucchinipuffer schließlich einen guten, aber dennoch vierten Platz ergattern konnten.
Mein Abschlußurteil:
Sauerbraten: ++
Sauce: ++
Blaukraut: ++
Kartoffelknödel: ++
Erdbeerjoghurt: ++