Gedünsteter Pangasius auf buntem Reis mit Kräutersauce [26.03.2014]

Da weder die Asia-Gerichte wie Bami Goreng – Gebratene Nudeln mit verschiedenem Gemüse in Currysauce oder Pad Pieew Wan – Schweinefleisch mit Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce noch die restlichen Angebote der regulären Küche wie Münhchner Tellerfleisch in Merrettichsauce mit Wirsing und Bouillonkartoffeln bei Tradition der Region oder die Hausgemachte Spinat Ricotta Lasagne, gratiniert mit Käse bei Globetrotter sonderlich reizte, blieb ich am heutigen Mittwoch beim altbewährten Fischgericht, das wie üblich bei Vitality zu finden war und durch ein Gedünstetes Pangasiusfilet auf buntem Reis und Kräutersauce repräsentiert wurde. Dazu gesellte sich noch Schälchen Mischgemüse und ein Becherchen Tiramisu aus dem heutigen Dessert-Angebot. Bei 502kcal pro Portion für das Hauptgericht war das meiner Meinung nach drin.

Gedünsteter Pangasius auf bunten Reis mit Kräutersauce / Steamed pangasius on rice with herb sauce

Das zarte und natürlich vollkommen grätenfreie Stück Pangasiusfilet wurde dabei in einer dünnen, leicht knusprigen Panade serviert, was mich etwas wunderte, da es ja gedünstet sein sollte. Wie wird so eine Panade im Wasserdampf knusprig? Da kamen mir doch tatsächlich Zweifel auf, ob man hier nicht ein wenig „geschummelt“ und das Ganze doch in Fett gebraten hat – aber davon abgesehen gab es nichts an dem Fisch auszusetzen. Die cremige Kräutersauce war von ihrer Menge her leider ziemlich knapp bemessen und hätte für meinen Geschmack etwas würziger sein können, aber auch das keine Gründe zu Punktabzug. Der Reis wiederum, der sein Attribut „bunt“ durch das hinzufügen einiger Möhrenwürfelchen verdient zu haben schien, erwies sich zwar als leicht bissfest – er hätte wohl einige Minuten länger gekocht werden können – aber auch das war nicht so schwerwiegend, dass es hier zu einem Minus in der Note kommt. Einzig das Gemüse aus gelben und orangen Möhrenscheibchen, Broccoli und Zuckerschoten war, wie bei der Wärmetheke üblich, mal wieder etwas abgestanden – also hier einen kleinen Abzug. Beim Tiramisu, bei dem man tatsächlich etwas Löffelbiscuit mit Mascarpone und kalten Kaffee in dieses kleine Becherchen gepresst hatte, schmeckte man zwar nichts vom sonst üblichen Amaretto, aber geschmacklich gab es ansonsten nichts daran auszusetzen. Insgesamt ein akzeptables Mittagsmahl.
Mit einem deutlich erkennbaren Vorsprung vor den anderen Gerichten konnte heute auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala, die ich wie üblich durch die Beobachtung der anderen Gäste aufstellte, die Spinat-Ricotta-Lasagne den ersten Platz sichern. Platz zwei belegten danach die Asia-Gerichte, gefolgt vom Pangasius auf Platz drei und – aber nur ganz knapp dahinter – dem Münchner Tellerfleisch auf dem vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Pangasius: ++
Kräutersauce: ++
Reis: ++
Gemüse-Mix: +
Tiramisu: ++

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