Involtini á la saltimbocca & Bärlauch-Schupfnudeln

Leider ist mein heutiges Kochexperiment nicht ganz so gelungen wie ich es mir gewünscht hatte, daher verzichte ich mal auf eine Veröffentlichung des zugehörigen Rezepts – das muss ich wohl noch mal überarbeiten. 😉
Geplant waren Involtini á la saltimbocca und selbst gemachte Bärlauch-Schupfnudeln – also Kalbsrouladen nach Saltimbocca-Art mit Serrano-Schinken, Käse und Salbei und dazu ein paar selbst hergestellte Schupfnudeln mit frischem Bärlauch.

Involtini á la saltimbocca & Bärlauch-Schupfnudeln - Serviert

Involtini á la saltimbocca & Bärlauch-Schupfnudeln - Seitenansicht / Side view

Für die Schupfnudeln habe ich etwa 700g vorwiegend festkochende Kartoffeln in Schale gekocht, ausdampfen lassen, geschält und dann durch die Kartoffelpresse zerkleinert, anschließend mit zwei Eiern, 2 Esslöffeln Olivenöl, dem zerkleinerten frischen Bärlauch, 250g Mehl, etwas Salz und Muskatnuss versehen und zu einem Teig geknetet.
Die Kalbsrouladen wurden unter Frischhaltefolie flach geklopft, mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann mit Serrano-Schinken, frischem Salbei und etwas Edamer-Käse belegt, bevor sie aufgerollt, in Mehl gewendet und in Olivenöl rundherum angebraten wurden. Dann wurden sie mit 125ml trockenem Weißwein abgelöscht und für 30 Minuten geschmort. Kurz vor Garende wurde noch Sahne dazu gegossen und die Rouladen kurz entnommen, um die Sauce reduzieren zu lassen.
In der Zwischenzeit habe ich auf einer ausgemehlten Arbeitsfläche den Teig zu einer Art Schupfnudeln geformt und diese dann für 8 Minuten in kochendem Salzwasser gar ziehen lassen. Klingt erst mal ganz gut, aber nun zu den kleinen Problemchen: Der Schupfnudel-Teig war etwas zu weich geworden – vielleicht zu wenig Mehl oder zu viel Eier – und ich glaube ich habe die Portionen pro Nudel auch viel zu großzügig bemessen, so dass sie etwas schlabbrig waren als ich sie ins heiße Wasser gab. Na ja, war auch mein erster Versuch mit selbst gemachten Schupfnudeln – das nächste Mal weiß ich es besser.
Geschmeckt hat es zwar trotzdem, aber das Ergebnis entspricht leider nicht meinen selbst gestellten Qualitätsansprüchen – früher hätte ich es wahrscheinlich trotzdem veröffentlicht, aber heute mach ich so etwas nicht mehr. Für Tipps und Hinweise bin ich natürlich jederzeit dankbar – immerhin bin ich reiner Autodidakt. Nächstes Wochenende dann aber hoffentlich wieder wie gewohnt 2 Rezepte in gewohnter Qualität.

5 thoughts on “Involtini á la saltimbocca & Bärlauch-Schupfnudeln

  1. Hallo JABB , also ich muß wirklich gestehen: An Schupfnudeln habe ich mich noch nie herangetraut. Ich bin ein absoluter Looser was alles mit Mehl und Teig angeht, Teige mögen mich einfach nicht.Könnte natürlich auch daran liegen dass ich nicht der größte Fan von Kohlehydrat lastigen Sättigungsbeilagen bin…
    Wir verzichten auch ganz gerne mal darauf. Mein Mann sagt allerdings dass siene Ome die wohl Schupfnudeln perfekt beherrschte die Dinger nicht gekocht sondern in der Pfanne gebraten hat. Das wäre bei der Konsistenz die Deine Version hatte sicher auch eine Möglichkeit gewesen sie zu retten.
    Ich denke auch dass ein Ei vielleicht genügt hätte. Aber Rezepte kann man ja auch Googlen.
    Soll ich mal versuchen Schupfnudeln zu machen? Udo würde sich freuen. Er verlangt das sowieso schon ewig von mir.Und ich kann mir schon lebhaft das Fiasko in meiner Küche vorstellen hahaha!

  2. Das Schlimme ist: Wenn man nach Rezepten für Schupfnudeln sucht, findet man zig verschiedene Varianten, die vor allem in der Menge von Kartoffeln, zugegebenen Mehl oder der Anzahl der Eier variieren, aber auch in den Zutaten selbst unterschiedlich sind: Die einen machen noch Speisestärke hinein, die nächsten Butter oder Öl. Ganz andere stellen sie sogar auf Kartoffelbrei her. Da werde ich wohl noch den einen oder anderen Versuch brauchen, bis ich mein Idealrezept gefunden habe. 😉
    Die Involtini (Rouladen) waren zwar soweit in Ordnung, aber ich finde ein Rezept muss schon insgesamt passen, um veröffentlicht zu werden.

  3. Ich werde mal sehen ob ich ein praktikables Rezept finde.
    Ich glaube ich habe noch ein handschriftliches Kochbuch meiner ( dieses Jahr leider vestorbenen ) Oma das ich sehr in Ehren halte.
    Zeit es zu testen habe ich aber immer nur am Wochenende, leider…
    Aber ich halte Dich auf dem laufenden.

  4. Hat keinen Grund zur Eile – es wird bestimmt einige Zeit ins Land gehen bis ich mich mal wieder an selbst gemachten Schupfnudeln versuche… 😉

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