Gebackene Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln [23.04.2014]

Auch am heutigen Mittwoch sahen sowohl die Gerichte an der Wok-Theke wie Bami Goreng – Gebratene Nudeln mit verschiedenem Gemüse in Currysauce und Gaeng Ped Gai – Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Massaman-Sauce als auch die Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln bei Tradition der Region und das Schweinsteak „Tessin“ mit Schinken und Käse gratiniert, dazu Bratensauce und Bratkartoffeln bei Globetrotter recht verlockend aus, aber ich wollte auch heute nur ungern von meiner lieb gewonnenen Fisch-Tradition am Mittwoch abweichen und griff daher zur Gebackenen Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln, die in der Sektion Vitality auf der Speisekarte zu finden war. Dazu gab es frische Zitronen-Spalten zum garnieren des Fischs. Und bei 502kcal für das Hauptgericht war meiner Meinung nach auch noch der kleine Becher Aprikosenpudding aus dem heutigen Dessert-Angebot vertretbar.

Gebackene Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln / Baked trout balkan style with rosemary potatoes

Wie so häufig zuvor hatte man auch dieses Mal das Tier im Ganzen mit Haut, Kopf und Schwanz gebraten, dabei allerdings das Rückgrat und die größeren Gräten alle entfernt. Ganz ohne Gräten kam das Tier dennoch nicht daher, aber die Ausbeute an verwertbarem Fleisch war mehr als ausreichend und die Qualität gut genug, dass ich hier keinen Punktabzug zu geben gedenke. Anders bei der Balkan-Gemüsebeilage aus Möhren, Erbsen, Mais, grünen Bohnen, Paprika und einer Tomatensauce, die einfach viel zu süß geraten war. Keine Ahnung was man hier als Tomatensauce verwendet hatte, aber mein Geschmack war es nicht so ganz. Zum Glück waren die kleinen, in ihrer Schale gekochten Kartoffeln mit ganz leichten Rosmarinaroma – ein Stückchen Rosmarinzweig fand ich ebenfalls im Gericht – besser als sie im ersten Moment aussahen: Gut durchgekocht, aber nicht matschig wie ich es bei dieser Art von Beilage auch schon erlebt hatte. Insgesamt ein schmackhaftes und sättigendes Gericht, wenn auch mit kleinen Schwächen. Am cremigen, mit einigen Fruchtstücken versehenen Aprikosenpudding gab es ebenfalls nichts auszusetzen.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des heutigen Tages lieferten sich heute das Schweinesteak „Tessin“ und die Allgäuer Käsespätzle ein enges Kopf an Kopf Rennen um den ersten Platz. Letztlich konnte sich meiner Meinung nach das Schweinesteak durchsetzen und die Spätzle auf den zweiten Platz verweisen. Den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf einem guten Platz vier folgte schließlich die Balkan-Forelle.

Mein Abschlußurteil:
Gebackene Forelle: ++
Balkan-Gemüse: +
Rosmarin-Kartoffeln: ++
Aprikosen-Pudding: ++

5 thoughts on “Gebackene Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln [23.04.2014]

  1. Ich bewundere immer wieder Euer Betriebsrestaurant. Es darf sich wirklich Restaurant nennen denn in jeder normalen Betriebskantine würde man eine derart reichhaltige Auswahl und auch zumeist sehr gute Qualität sicher nicht finden. Du hast es echt gut erwischt! Ich weiß ja nicht wie stressig Deine Arbeit ist, aber ich denke ein klein wenig wirst Du zumindest hinsichtlich der Verpflegung sicher entschädigt 🙂
    Ich muß täglich alles selbst kochen *gg* ( Kantine Sonja ) Aber das macht mir ja auch Spaß, sofern die Zeit irgendwie noch vorhanden ist..

  2. Da kann ich dir nur zustimmen. Von den Mensen und Kantinen die ich bisher genutzt habe ist dies eindeutig eine der Besten. An ein richtiges Restaurant kommt es zwar nicht ganz ran, ist aber dem schon recht nah. 😉
    Wenn ich die Zeit hätte, würde ich ja auch häufiger mal selber kochen, aber aktuell muss sich das ja leider auf das Wochenende beschränken.

  3. Na ja, manchmal wäre ich fast froh darum. Es ist ganz schön schwer sich täglich etwas Neues auszudenken oder mit irgendwelchen Resten aus dem Kühlschrank unter absolutem Zeitmangel abenteuerliche Kreationen zu basteln…
    Ich koche auch lieber wen ich mehr Zeit dazu habe. Die Kocherei unter der Woche ist meist kein so großer Spaß oder aber mit Verspätungen bei Kunden meinerseits verbunden wenn ich wieder zu lange in der Küche unterwegs war *gg*

  4. Wenn man täglich kochen muss, ist es natürlich schwieriger sich die Freude daran zu erhalten. Da droht es eher zur unliebsamen Pflichtveranstaltung zu werden. ;-(

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