Hühnerbrust „Orient“ mit Mandeln, Kidneybohnen & Zimt [06.05.2014]

Neben dem vegetarischen Gaing Kiew Wan Pak – Gebratenes frisches Gemüse in grüner Thai-Curry-Sauce gab es am heutigen Dienstag an der Asia-Thai-Theke wie üblich das Pla Pad Ped – Gebackenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse, ein Gericht dass ich früher eigentlich ganz gerne genommen hatte, aber an das ich heute nicht so wirklich ran komme – wahrscheinlich hatte ich es einfach zu häufig gehabt. Aber zum Glück gab es heute neben 2 Stück gebackenem Camembert mit Preiselbeeren und Salatgarnitur bei Tradition der Region und Spaghetti Bolognese mit Parmesan bei Globetrotter in der Abteilung Vitality mit einer Gebratenen Hühnerbrust „Orient“ mit Eblyrisotto, Mandeln, Kidney-Bohnen und Zimt ein Gericht, dass ein großes Interesse weckte – ich bin ja spätestens seit meinem Marokkanischen Huhn essenstechnisch ein wenig auf dem Orient-Trip. 😉 Hinzu kam, dass es mit 463kcal auch angenehm leicht erschien, so dass ich mir noch einen kleinen Becher Vanillepudding mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot gönnen konnte.

Hühnerbrust Orient mit Mandeln, Kidneybohnen & Zimt - Oriental chicken breast with almonds, kidney beans & cinnamon

Beginnen wir mit dem angeblichen Risotto aus vorgegartem Hartweichzen, den man gerne auch nach seinem größten Anbieter gerne einfach „Ebly“ nennt. Unter dem Begriff Risotto verstehe ich normalerweise ein sämiges Gericht und keine lockeren, einzelnen Körner wie sie hier in diesem Gericht serviert wurden – aber da es sich dennoch um eine wirklich sehr passende und schmackhafte Sättigungsbeilage handelte, sehe ich mal darüber hinweg und verbuche es unter „kreative Ausschmückung“. Die azu servierte gebratene Hähnchenbrust sah im ersten Moment zwar etwas trocken aus, aber glücklicherweise erwies sich diese Annahme nach den ersten Bissen als unbegründet, denn sie erwies sich als zart und einigermaßen saftig. Man schien sie außerdem mit irgend etwas eingerieben zu haben, das kam aber geschmacklich nicht merklich zur Geltung. Einzig bei der Sauce aus Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Kidneybohnen, Möhren und einigen Mandelblättchen, der man außerdem etwas Zimt beigemengt zu haben schien, wurde ich doch recht stark an das Rataouille von gestern erinnert – nur die Zutaten hatte man etwas modifiziert. Ich vermute mal, dass man eine Grundsauce aus Tomaten und Zwiebeln verwendet und die dann mit variierenden Gemüsesorten zum Endprodukt zusammenmischt. War zwar geschmacklich in Ordnung, aber hätte man mehr draus machen können – mal ganz von der Tatsache abgesehen, dass Kidneybohnen meiner Meinung nach nicht gerade eine besonders typische Komponente der orientalischen Küche sind. Daher gebe ich hier einen kleinen Punktabzug. Am angenehm cremigen Vanillepudding mit seiner Schicht aus nicht zu süßer, roter Beerengrütze und der Garnitur aus Sahne, einer Cocktailkirsche und einer Scheibe Sternfrucht gab es wiederum nichts auszusetzen. Insgesamt also ein durchaus zufriedenstellendes Mittagsmahl, wenn auch mit Verbesserungsbedarf.
Bei den anderen Gästen waren es heute die Asia-Gericht, die mit kleinem, aber dennoch deutlichen Erkennbaren Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala für sich sichern konnten. Knapp dahinter auf dem zweiten Platz folgten die Spaghetti Bolognese und den Platz drei belegte die orientalische Hühnchenbrust. Auf einem guten vierten Platz folgte schließlich der gebackene Camembert mit Salat.

Mein Abschlußurteil:
Gebratene Hühnchenbrust: ++
Kidneybohnen-Mandel-Tomatensauce: +
Ebly-Hartweizen: ++
Rote Grütze & Vanillepudding: ++

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