Ich hatte lange nichts mehr mit Perlgraupen gekocht und vor kurzem noch ein fast volles Päckchen davon in meinem Vorratsschrank entdeckt. Daher entschloss ich mich heute dazu, mal wieder etwas damit zu kochen und entschied mich dabei für ein Gebackenes Mango-Hähnchen auf fruchtigen Perlgraupen-Risotto. Das Ergebnis war ein exotisch angehauchtes, pikant-fruchtiges Geflügelgericht, das meine Lust auf immer wieder neue Geschmackserlebnisse voll erfüllte. Und ich bin sicher dass dieses Rezept auch anderen sehr gut schmecken wird, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses hier einmal in gewohnter Form kurz vorzustellen.

Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?

1 mittelgroße grüne Paprika (ca. 200g)

1-2 Möhren (ca. 160g)

1 mittelgroße Gemüsezwiebel

1-2 Zehen Knoblauch
(je nach eigener Vorliebe)

1 grüner Apfel (z.B. Granny Smith)

200g Perlgraupen

2 Hähnchenbrüste

1-2 Teelöffel Curry

550ml Hühnerbrühe

4 Esslöffel Mango-Chutney

2 Esslöffel Olivenöl

sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen

Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Das heißt, dass wie die Zwiebel abziehen und würfeln,

die Karotten schälen

und in kleine Stifte schneiden,

die Paprika entkernen

und in Würfel schneiden,

die Knoblauchzehe(n) schälen und fein zerkleinern

und schließlich noch den Apfel entkernen und ebenfalls in kleine Würfel zerteilen.

Anschließend erhitzen wir die beiden Esslöffel Olivenöl in einem Topf oder einer Pfanne,

geben Zwiebelwürfel und zerkleinertes Knoblauch hinzu

und dünsten alles für einige Minuten an, bis die Zwiebeln etwas glasig werden.

Dann geben wir die gestifteten Möhren

sowie die gewürfelte Paprika hinzu

und braten beides für etwa fünf Minuten mit an, bis es etwas Farbe bekommen hat.

Nun folgen die Apfelwürfel,

die wir mit dem Teelöffel Curry bestäuben

und alles zusammen noch einmal weitere vier Minuten mit andünsten

bevor wir schließlich die Perlgraupen hinzufügen

und dann alles mit der Hühnerbrühe ablöschen.

Das Ganze lassen wir kurz aufkochen

und dann auf reduzierter Stufe für etwa fünfzehn Minuten bei gelegentlichem Umrühren vor sich hin köcheln,

wobei wir es mit Salz, Pfeffer und ggf. noch etwas Curry abschmecken.

Sollte es zu fest werden, gießen wir nach Bedarf kleine Mengen Wasser nach.

Außerdem können wir auch schon mal die Hähnchebrüste waschen, trocken tupfen,

zerteilen, gegebenenfalls von fettigen oder knochigen Stellen befreien und schließlich von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun beginnen wir den Ofen auf 190 Grad vorzuheizen. Dann nehmen wir eine Auflaufform, vorzugsweise eine für die wir einen Deckel haben, zur Hand, füllen das Perlgraupen-Risotto hinein und streichen es glatt

und legen die rohen, gewürzten Hähnchenbrüste oben auf.

Nachdem wir den Deckel geschlossen haben – sollte in solcher nicht zur Hand sein, können wir die Form auch mit Alufolie abdecken –

schieben wir die Auflaufform eine Schiene unterhalb der Mitte in den Ofen und lassen alles für 45 Minuten geschlossen garen.

Nach einer dreiviertel Stunde nehmen wir die Form kurz heraus, entfernen den Deckel bzw. die Alufolie,

bestreichen jede der Hähnchenbrüste mit einem Esslöffel Mango-Chutney

und lassen sie dann offen für weitere fünfzehn Minuten im Ofen garen.

Anschließend entnehmen wir die Form und lassen alles für etwa fünf Minuten ruhen

bevor wir das Gericht schließlich servieren und genießen können.

Ich hatte ja befürchtet, dass die Hähnchenbrüste bei dieser Art der Zubereitung trocken werden könnten, doch wie sich herausstellte war dies vollkommen unbegründet, denn sie erwiesen sich als angenehm saftig und zart.

Und in Kombination mit dem fruchtig-würzigen Mango-Chutney passten sie wunderbar zur dem ebenfalls dank Curry, Salz und Pfeffer sowohl würzigen als durch die zahlreichen Apfelstücke auch etwas fruchtigen Perlgraupen-Risotto. Und auch die Möhren und die Paprika passten sich dabei wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition ein. Sehr lecker, ich denke ich werde mir sobald ich diesen Beitrag fertig habe gleich noch einen kleinen Nachschlag holen. 😉

Und auch was die Nährwerte angeht kann sich dieses Rezept durchaus sehen lassen. Meiner Berechnung nach liegt der Gesamt-Nährwert für diese Zubereitung bei gerade mal etwa 1800kcal, aufgeteilt auf vier Portionen kommen wir also auf gerade mal 450kcal pro Portion. Und das bei einem so angenehm sättigendem Gericht wie diesem. Ich kann das Rezept auf jeden Fall wärmstens weiter empfehlen.

Guten Appetit