Rotkohlroulade vom Wild mit Kartoffelpüree & geschmorten Zwiebeln [26.11.2014]

Eigentlich wäre heute mal wieder das für Mittwoch üblich Fischgericht dran gewesen und mit einer Spanischen Paella mit Hühnerfleisch und mediterranem Gemüse stand im Bereich Vitality auch etwas akzeptables auf der Speisekarte. Doch meine Pläne wurde gleich durch zwei weitere Angebote durchkreuzt, denn zum einen gab es eine Rotkohlroulade vom Wild mit Bratensauce, Kartoffelpüree und geschmorten Zwiebeln bei Tradition der Region und zum anderen wurde mal wieder – unangekündigt – eine frisch im restauranteigenen Steinofen zubereitete Pizza mit Paprika, Schinken und Pilzen angeboten. Da konnten die Schinkennudeln mit Ei und Tomatensauce bei Globetrotter oder die Angebote an der Asia-Thai-Theke wie Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce und Nua Pad Pram Hoi – Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce natürlich nicht mithalten. Und obwohl ich bereits Rotkohl bzw. Blaukraut (was das selbe ist) auf meinem Teller gehabt hatte, entschied ich mich letztlich für die Rotkohlroulade. Das erschien mir kulinarisch einfach die interessantere Alternative. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Rosenkohl aus dem heutigen Gemüseangebot und ein Becherchen Waldbeerenpudding von der Dessert-Theke.

Red cabbage roulade stuffed with venison, gravy, mashed potatoes & fries onions / Rotkohlroulade vom Wild mit Bratensauce, Kartoffelpüree & geschmorten Zwiebeln

Beim Kartoffelpüree handelte es sich natürlich wieder die relativ dünne Instant-Variante, die zwar geschmacklich wie üblich in Ordnung war, aber dennoch aus gastronomischen Gesichtspunkten heraus keine volle Punktzahl verdient. An der Rotkohlroulade, die ja die Hauptkomponente darstellte gab es aber nichts auszusetzen, denn der Kohl war knackig gegart und auch bei der mild-würzigen Füllung, die wohl aus Wild-Hackfleisch bestand, hatte man nicht gespart.

Red cabbage roulade - Stuffing / Rotkohlroulade - Füllung

Gemeinsam mit der Bratensauce und der großzügig bemessenen Portion geschmorten Zwiebeln ergab sich so ein überaus leckeres Hauptgericht. Im Nachhinein gesehen hätte ich eigentlich auch auf den Rosenkohl verzichten können, da mit dem Rotkraut bereits Gemüse mit serviert worden war – aber geschadet hat er letztlich auch nicht – zumal er sich als noch eingermaßen frisch und knackig im Biss erwies. Da gab es ebenso wenig zu meckern wie an dem fruchtigen Pudding mit Waldbeerenaroma. Ich bereute meine Entscheidung absolut nicht.
Bei der Allgemeinheit der Gäste lieferten sich, wie nicht anders zu erwarten war, die Rotkohlroulade und die Pizza ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Und es war wohl auch mit der beschränkten Kapzität des Steinofens zu verdanken, dass es letztlich die rote Kohlroulade war, die den ersten Platz für sich ergattern konnte. Nach der zweitplatzierten Pizza folgten schließlich auf dem dritten Platz die Asia-Gerichte, die ich meinte noch etwas häufiger gesehen zu haben als die Paella und die Schinkennudeln auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Rotkohlroulade: ++
Bratensauce: ++
Schmorzwiebeln: ++
Kartoffelpüree: +
Rosenkohl: ++
Waldbeerenpudding: ++

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