Pulled Pork im Fladenbrot mit Coleslaw & Steakhouse Pommes [09.07.2015]

Heute brauchte ich nicht lange zu überlegen, zu welchem der Angebote ich greifen sollte, denn mit Pulled Pork im Fladenbrot mit Coleslaw-Salatund Steak House Pommes stand im Bereich Globetrotter ein Gericht auf dem Speiseplan, das es meinen Aufzeichnungen nach so noch nicht in unserem Betriebsrestaurant gegeben hatte und das ich daher natürlich unbedingt probieren musste. Pulled Pork ist Schweineschulter oder Nacken, der (normalerweise) mit Öl und Gewürzen eingerieben, mindestens 24 Stunden mariniert und anschließend über 10 bis 15 Stunden langsam im Dampf eines BBQ-Grills (Smokers) langsam bei 100 bis 130 Grad gegart, wobei man es zusätzlich noch mit Würzsauce einreibt. Zum Schluss wird es mit BBQ-Sauce eingerieben und mit zwei Gabeln auseinander gezogen, sozusagen zerzupft (engl. „to pull“ – daher der Name). Ich bezweifle zwar, dass man diesen Aufwand auch hier betrieben hatte, aber es sah auch so einfach zu verlockend aus. Dagegen kamen weder die Gnocchi mit Ruccola und gedünsteten Kirschtomaten bei Vitality noch die Schinkennudeln mit Ei und Tomatensauce bei Tradition der Region oder die Asia-Gerichte wie Ko Lo Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Ananas nach Peking-Art und Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassauce auch nur annährend an. Dazu nahm ich mir noch etwas Ketchup für die Pommes Frites und ein Becherchen Aprikosencreme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Pulled pork in pita with cole slaw & steak house fries / Pulled pork im Fladenbrot mit Cole Slaw & Steakhouse Pommes

Das Fladenbrot war zwar eindeutig aufgebacken und nicht frisch, aber dafür noch warm und knusprig. Die untere Hälfte war mit etwas Cocktailsauce bestrichen und ein wenig Salat belegt, was aber bei der angenehm großen Menge des Pulled Pork geschmacklich kaum eine Bedeutung hatte. Das Fleisch selber war wunderbar zart und hatte auch den leicht rauchigen Geschmack den man erwartet, hätte aber gerne noch etwas würziger sein können. Hier hätte es nicht geschadet, wenn man noch etwas BBQ-Sauce mit ins Brötchen gemacht hätte oder die für die Gäste bereit gestellt hätte, damit sie dies selber tun. Denn gemeinsam mit dem aufgetoasteten Fladenbrot war es dann doch ein klein wenig trocken. Gut, ich hätte vielleicht Ersatzweise noch etwas Ketchup ins Fladenbrot machen können, aber daran hatte ich leider zu spät gedacht – letztlich ging es aber natürlich auch so. Die Steakhouse Pommes schließlich waren zwar nicht mehr hundertprozentig heiß, aber ansonsten gab es daran nichts auszusetzen. Leider war der Coleslaw für einen Krautsalat zwar etwas zu Möhrenlastig geraten, ergänzte das Gericht aber dennoch überaus schmackhaft. Insgesamt nicht perfekt, aber für ein Betriebsrestaurants dennoch eine sehr leckere Zusammenstellung. Daher kann ich hier wohl bedenkenlos volle Punktzahl geben. Der nicht zu süße, fruchtige und schön schaumige Becher Aprikosencreme schloss die Mahlzeit heute schließlich sehr gelungen ab.
Und auch die anderen Gäste hatten heute bevorzugt beim Pulled Pork zugeschlagen und diesem Angebot mit einem uneinholbare großen Vorsprung vor allen anderen Gerichten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala beschert. Nach einer großen Lücke folgten dann die Asia-Gerichte auf Platz zwei, knapp gefolgt von den Schinkennudeln auf dem dritten Platz und die Gnocchi schließlich auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Pulled Pork: ++
Fladenbrot: ++
Cole Slaw: ++
Steakhouse Pommes: ++
Aprikosencreme: ++

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