Archive for März, 2016

Käsespätzle mit Röstzwiebeln [31.03.2016]

Donnerstag, März 31st, 2016

Heute waren wir alle etwas verwirrt, als wir zum Mittagessen in unser Betriebsrestaurant kamen, denn man hatte den im Intranet veröffentlichten Speiseplan vollkommen umgeworfen und bot nun ganz andere Speisen an. So gab es bei Vitality eine Gebratene Hähnchenbrust mit mediterranem Gemüse und Polentataschen anstatt der Farfalle al pepperoni, bei Tradition der Region bot man Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln und nicht das Cordon bleu mit Pommes Frites an und bei Globetrotter stand ein Gebratenes Schweinesteak mit Tomaten und Emmentaler gratiniert, dazu Sauce Bernaise und Country Potatoes auf dem Speiseplan. Außerdem gab es Ko Lo Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Ananas nach Peking-Art sowie Nua Pad Pram Hoi – Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce an der Asia-Thai-Theke. Zuerst liebäugelte ich ja noch mit dem Schweinesteak und auch die Hähnchenbrust mit Polentataschen schien recht verlockend, doch letztlich fiel meine Wahl dann doch auf die Käsespätzle, die ich mit einer kleinen Schale Krautsalat und einem Becherchen Orangencreme aus dem heutigen Dessert-Angebot ergänzte.

Allgau cheese noodles with fried onions / Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln

Über die Tatsache dass die Spätzel nicht mehr ganz heiß waren hätte ich vielleicht noch hinweg sehen können, doch leider hatte man auch beim verwendeten Käse eine schlechte Wahl getroffen und Sorte mit wenig eigenem Aroma verwendet, wodurch es dem Gericht ein etwas an Geschmack fehlte. Da halfen auch die unter die Nudeln gemischten Zwiebelwürfel und die zahlreichen Röstzwiebeln mit denen man es garniert hatte wenig. Am mit reichlich Kümmelsamen versetzten Krautsalat gab es aber wiederum nichts auszusetzen und auch die luftig-lockere Orangencreme, die mit einem Klecks Schokomousse und einem Stückchen Orange garniert war, besaß im Vergleich zu früheren Varianten ein erstaunlich fruchtiges Aroma. Letztlich wäre ich mit der Hähnchenbrust oder dem Schweinesteak aber besser bedient gewesen.
Und dieses Schweinesteak war es auch, was mit einem kleinen, aber klar erkennbaren Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala für sich erobern konnte, denn es war das unter den anderen Gästen am häufigsten gewählte Gericht. Auf Platz zwei folgten die Käsespätzle, den dritten Platz belegte die Hähnchenbrust und knapp dahinter kamen schließlich die Asia-Gerichte auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Käsespätzle: +
Röstzwiebeln: ++
Krautsalat: ++
Orangencreme: ++

Geschmorte Lammkeule mit Rotweinjus & Speckbohnen [30.03.2016]

Mittwoch, März 30th, 2016

Zwar sah die Spanische Paella mit Meeresfrüchten, Seelachs und Hähnchenfleisch die sich heute im Abschnitt Vitality der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants fand, wirklich sehr verlockend aus, aber als ich von der Geschmorte Lammkeule mit Rotweinjus, Speckbohnen und Kartoffelgratin im Bereich Globetrotter gelesen hatte, war meine Entscheidung bereits auf dieses Gericht gefallen. Auch die Tatsache, dass man das Kartoffelgratin noch kurzfristig durch angebratene Schupfnudeln ersetzt hatte, änderte nichts an dieser Entscheidung. Die Rahmschwammerl mit Semmelknödel bei Tradition der Region sowie die Asia-Thai-Angebote wie Asiatisches Gemüse, herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce oder Gaeng ped Mua – Schweinefleisch mit verschiedenen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce kamen nicht in die nähere Auswahl. Allerdings gesellte sich Becherchen Bananenjoghurt aus dem heutigen Dessert-Angebot mit auf mein Tablett.

Stewed gigot with red wine sauce & bacon beans / Geschmorte Lammkeule mit Rotweinjus & Speckbohnen

Die Schupfnudeln erwiesen sich als kein allzu gleichwertiger Ersatz für das ursprünglich angekündigte Kartoffelgratin, denn sie waren zwar knusprig, aber etwas trocken geraten. Zum Glück war die etwas dünne Sauce dabei, die ich zum anfeuchten nutzen konnte. Allerdings hätte man geschmacklich noch etwas mehr aus der Sauce machen können. An der wichtigsten Komponente, den Lammfleisch, gab es aber glücklicherweise nichts auszusetzen, denn es war saftig, relativ fettarm und besaß einen angenehmes Aroma. Die mit angebratenen Speckwürfeln versetzten grünen Bohnen waren zwar schon etwas abgekühlt, aber da sie geschmacklich sonst in Ordnung waren und nun einmal die klassische Beilage zu Lamm sind, sehe ich hier von einem weiteren Punktabzug ab. Und auch an den mit Naturjoghurt und einigen Streuseln garnierten Bananenscheiben, die mein heutiges, wirklich sehr großzügig bemessenes Mittagsmahl als Dessert abschlossen, gab es keinen Grund zur Kritik.
Obwohl Lammfleisch ja bekanntlichermaßen nicht jedermanns Geschmack ist, gelang es der Keule heute doch mit einem deutlichen Vorsprung vor allen anderen Angeboten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala für sich zu eroberen. Auf dem zweiten Platz folgten die Rahmschwammerl mit Semmelknödel, den dritten Platz belegte die Paella und mit nur sehr geringen Abstand folgten schließlich die Asia-Gerichte auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Lammkeule: ++
Rotweinjus: +
Speckbohnen: ++
Schupfnudeln: +/-
Banane mit Joghurt: ++

Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Kartoffelsalat [29.03.2016]

Dienstag, März 29th, 2016

Zuerst hatte ich heute überlegt, bei der Schupfnudelpfanne mit Spitzkohl und Apfelwürfeln zuzugreifen, die heute im Abschnitt Vitality auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants angeboten wurde. Doch als ich sie sah, musste ich erkennen, dass sie etwas trocken auf mich wirkte. Und der Krautwickerl mit Bratensauce und Kartoffelpüree bei Tradition der Region konnte mit seiner wässerigen Sauce und dem dünnen Pulver-Kartoffelpüree auch nicht so recht überzeugen. Blieben also noch das Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Kartoffelsalat bei Globetrotter sowie der Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce und das für Dienstag üblich Pla Pad Ped – Gebackenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse an der Asia-Thai-Theke. Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich für das Schnitzel und ergänzte dieses noch mit etwas Mischgemüse von der Gemüsetheke.

Pork escalope "Vienna style" with potato salad / Schweineschnitzel "Wiener Art" mit Kartoffelsalat

Das Schnitzel, das ich mir natürlich mit dem Saft der beiliegenden Zitronenecke garnierte, war zwar etwas dunkel geraten und hatte sogar ein kleines Loch in der Mitte, aber unter der knusprigen Panade fand sich eine mehr als ausreichend große Menge dünn geklopften, mageren und saftigen Schweinefleischs, so dass ich hier von einem Punktabzug absehen kann. Und auch der zugegebenermaßen einfache Kartoffelsalat, der wahrscheinlich mit milden Zwiebeln, Gemüsebrühe und Weinessig angemacht war, gab keinen Grund zu irgendwelcher Kritik. Einzig beim Gemüse, das aus orangen und gelben Möhren, Zuckerschoten und Spargelstücken zusammengestellt war, muss ich ein klein wenig in der Endnote abziehen, denn es war bereits stark abgekühlt und von der Konsistenz nicht ganz zufriedenstellend. Es war zwar essbar, aber hätte deutlich besser sein können. Dennoch war ich insgesamt mit meiner Wahl auch heute wieder zufrieden.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass heute das panierte Schnitzel mit Kartoffelsalat in der Beliebtheit vorne lag und sich somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala verdiente – auch wenn der Krautwickel mit Kartoffelpüree ihm relativ eng auf den Fersen war und somit Platz zwei verdiente. Auf dem dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und Platz vier belegte schließlich die Schupfnudelpfanne.

Mein Abschlußurteil:
Schweineschnitzel: ++
Kartoffelsalat: ++
Mischgemüse: +

Gemischtes Gulasch mit Rotkraut & Klößen [27.03.2016]

Sonntag, März 27th, 2016
Mixed goulash with red cabagge & dumplings / Gemischter Gulasch mit Rotkraut & Klößen

Zum heutigen Ostersonntag hatten wir uns mal nicht für das sonst so gern an diesem Datum zubereitete Lamm entschieden, sondern für einen gemischten Gulasch aus Stücken von Schweine- und Rindfleisch, den wir mit Paprika und frischen Champignons verfeinerten. Dazu gab es mit gerösteten Brotkrumen gefüllte Kartoffelklöße und mit Apfelstückchen versetztes Rotkraut. Ich persönlich hätte die Sauce vielleicht noch etwas dickflüssiger gemacht, aber ansonsten ein wirklich leckeres Mittagsmahl für einen Feiertag wie heute.

Hessische Kartoffelsuppe [26.03.2016]

Samstag, März 26th, 2016
Hessian potato soup / Hessische Kartoffelsuppe

Heute haben wir uns eine Hessische Kartoffelsuppe nach dem Rezept zubereitet, das ich in diesem Beitrag bereits schon einmal hier im Blog vorgestellte hatte. Dazu gehörten natürlich frisch in der Pfanne geröstete Brotwürfel. Immer wieder ein Genuss kann ich da nur sagen.

Mettbrötchen mit Zwiebeln [28.03.2016]

Samstag, März 26th, 2016
Ground meat buns with onions / Gehacktesbrötchen mit Zwiebeln

Aufgrund der Tatsache, dass ich in München bisher keinen Metzger gefunden habe, bei dem es gewürztes frisches Hackfleisch gibt, musste ich bis zu meiner Rückkehr in die nordhessische Provinz über die Osterfeiertage warten um mir wieder mal ein frisches, knuspriges Brötchen mit rohem, gewürzten Schweinehackfleisch und frischen Zwiebeln zum Frühstück gönnen zu können. Ich glaube, Gehacktesbrötchen sind in Bayern zwar nicht gänzlich unbekannt, aber bei rohem Fleisch bin ich lieber etwas vorsichtig – in einer Großstadt mit nur wenigen Metzgern die noch selbst schlachten weiß man nie, wie alt das Fleisch schon ist, wenn man es auf das Brötchen schmiert. 😉

Paprikagulasch vom Schwein mit Rösti [24.03.2016]

Donnerstag, März 24th, 2016

Heute hätte ich mich sowohl mit den Gnocchi mit Austernpilzen, Egerlingen und Spinat in feinem Walnussöl bei Vitality als auch dem Paprikagulasch vom Schwein mit Rösti bei Tradition der Region oder den Spaghetti Carbonare mit Parmesan bei Globetrotter anfreunden können, während mich das Ko Lo Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Ananas nach Peking-Art und das Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassauce von der Asia-Thai-Theke weniger interessierten. Einen kurzen Moment liebäugelte ich mit den Gnocchi, dann aber fand ich den Paprikagulasch doch etwas verlockender und ich griff bei diesem Angebot zu. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Joghurt mit Obstsalat aus dem heutigen Gemüseangebot. Ich hätte mich natürlich gefreut, wenn es Grüne Sauce am heutigen Gründonnerstag gegeben hätte, aber das ist wohl eher eine hessische Tradition und hier in Bayern nicht üblich.

Pork bell pepper goulash with roesti / Paprikagulasch vom Schwein mit Rösti

Die Gulaschzubereitung aus gewürfelten, mageren Schweinefleisch in einer würzigen, dickflüssigen Sauce in der neben Paprika auch Möhren und Zwiebeln verarbeitet worden waren, erwies sich als geschmacklich überaus gut gelungen. Der Geschmack war leicht pikant und passte wunderbar zu den außen schön knusprigen und innen noch etwas weichen Röstis. Einfach und schmackhaft, so wie ich meine Mittaggerichte mag. Das Dessert in Form des Joghurts war aber leider heute extrem dünn geraten, wären nicht die zahlreichen Fruchtstücke von Apfel, Mandarine, Melone und anderer Obstsorten darin verrührt gewesen, hätte man ihn problemlos trinken können. Von einem Punktabzug sehe ich heute aber mal ab.
Sah man sich bei den anderen Gästen um, schien sich auch hier der Paprikagulasch der größten Beliebtheit zu erfolgen und somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala für sich beanspruchen zu können, aber die Spaghetti Carbonara waren ihm sehr dicht auf den Fersen und konnte somit Platz zwei für sich beanspruchen. Auf dem dritten Platz folgten schließlich die Asia-Gerichte und auf einem guten vierten Platz kamen die Gnocchi mit Austernpilzen, Egerlingen und Spinat.

Mein Abschlußurteil:
Paprikagulasch: ++
Röstis: ++
Joghurt mit Obstsalat: ++

Schwabenteller – Minutensteaks mit Schwammerlsauce, Röstzwiebeln & Käsespätzle [23.03.2016]

Mittwoch, März 23rd, 2016

Zwar stand heute mit einem Gebratenen Hokifilet mit Fenchelgemüse in Safransauce, dazu Salzkartoffeln im Bereich Vitality ein akzeptables Fischgericht auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants zu finden war, aber da ich das Gericht vor kurzem ja erst selbst zubereitet hatte, war mir nicht schon wieder danach. Die Geschmorte Hähnchenkeule mit Bratensauce und Gemüsereis bei Globetrotter schien mir im ersten Moment eine gute Alternative, aber diese wurde noch vom Schwabenteller – Zwei Minutensteaks vom Schwein mit Schwammerlsauce, Röstzwiebeln und Käsespätzle aus dem Bereich Tradition der Region eindeutig getoppt. Und da ich auf die Asia-Gerichte wie Asiatisches Gemüse mit Thaicurry in Kokosmilchsauce oder Nua Pad Pram Hoi – Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce auch keine große Lust verspürte, wählte ich schließlich den Schwabenteller, verzichtete aber auf zusätzliches Gemüse, Salat oder ein Dessert.

Pork steaks with mushroom sauce, fried onions & cheese spaetzle / Schwabenteller - Minutensteaks mit Schwammerlsauce, Röstzwiebeln & Käsespätzle

Die beiden Schweine-Minutensteaks waren angenehm mager, aber leider ein klein wenig trocken geraten. Doch das ließ sich glücklicherweise mit der cremigen Pilzsauce kompensieren, so dass ich hier volle Punktzahl geben kann. Dazu die dunkel gerösteten, aber nicht angebrannten Zwiebeln und die mit einem mild-würzigen, geschmolzenen Käse versetzen Knöpfle / Spätzle machten das heute Mittagsmahl zu einem überaus leckeren und sättigendem Hauptgericht, auch wenn (oder gerade weil) dies mit Sicherheit kein leichter Genuss war.
Auch auf den Tabletts der anderen Gäste dominierte mit deutlichem Vorsprung vor allen anderen Angeboten heute der Schwabenteller undkonnte sich somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf Platz zwei folgte die Hähnchenkeule mit Bratensauce, den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und knapp dahinter auf Platz vier kam schließlich das Hokifilet mit Fenchelgemüse.

Mein Abschlußurteil:
Minutensteaks vom Schwein: ++
Schwammerlsauce: ++
Röstzwiebeln: ++
Käsespätzle: ++