Griechisches Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Dujvec-Reis [12.04.2016]

Heute überlegte ich tatsächlich kurz, ob ich nicht mal an der Asia-Thai-Theke zugreifen sollte, wo sowohl der Kao Pad- Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce als auch das für Dienstag übliche Pla Pad Ped – Gebratenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse sahen heute recht gelungen aus. Zumal mich weder die Spinat Cannelloni mit Tomatensauce und leichter Weißweinsauce gratiniert bei Vitality noch der recht trocken wirkende Wiener Tafelspitz mit frischem Meerrettich und Kürbiskernöl, dazu Wirsing und Bouillonkartoffeln bei Tradition der Region nicht sonderlich ansprachen. Doch dann entschied ich mich doch für den Griechischen Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki und Djuvecreis aus dem Bereich Globetrotter der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Mischgemüse von der Gemüsetheke sowie ein Becherchen Weißes Schokomousse mit Kirschen aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Greek bifteki with fresh onions, tzatziki & djuvec rice / Griechisches Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Dujvec-Reis

Im Vergleich zu früheren Varianten der Bifteki wie zum Beispiel hier, hier oder hier, bei denen man dieses griechische Hacksteak es in Form von mehreren kleinen, mit Schafskäse versetzten Frikadellen serviert hatte, bestand es dieses Mal aus einem einzelnen großen Stück, das nicht nur schön locker und saftig war, sondern auch mit Tomatenstückchen versetzt und einem großzügigen Stück Feta gefüllt war.

Greek bifteki - Lateral cut / Griechische Bifteki - Querschnitt

Ich fand diese Variante sehr gelungen und hoffe, dass man sie auch in Zukunft beibehält. Das mit Gurkenstückchen versetzte Tzatziki war heute zwar leider etwas dünn geraten, aber von seiner Würze her passte es gut und half außerdem, den heute recht körnigen, leicht gewürzten Reis zu binden, damit er besser mit der Gabel aufgenommen werden konnte. Allerdings hätte man aus dem Reis meiner Meinung nach noch etwas mehr machen können, denn für einen richtigen Djuvec-Reis war er mir zu lasch und bleich – daher kann ich hier keine volle Punktzahl geben. An den frischen Zwiebeln gab es aber nichts zu meckern. Dafür wurde ich wiederum vom Mischgemüse aus orangen und gelben Möhren sowie Schwarzwurzeln ziemlich enttäuscht, denn das Gemüse war nicht nur stark abgekühlt, sondern auch total zerkocht und matschig. Glücklicherweise entschädigte mich das recht süße, aber sehr schmackhafte und cremige weiße Schokomousse auf einer Schicht entkernter Kirschen mich wieder etwas für diesen Fehlgriff. Abgesehen vom Gemüse konnte ich also zufrieden sein.
Als ich mich auf den Tabletts der anderen Gäste umsah, meinte ich erkennen zu können dass auch hier viele zum Bifteki gegriffen hatten, womit diesem Gericht eindeutig der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zustand. Auf Platz zwei folgte der Tafelspitz, der sich aber nur mit einem kleinen Vorsprung gegen die Asia-Gerichte auf dem dritten Platz durchsetzen konnte. Mit ebenfalls geringen Abstand schlossen sich danach die vegetarischen Spinat-Cannelloni auf Platz vier an.

Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Frische Zwiebeln: ++
Tzatziki: ++
Djuvec-Reis: +
Mischgemüse: –
Weisses Schokomousse mit Kirschen: ++

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