Archive for April, 2018

Schweinelendchen in Pfefferrahmsauce mit Speckbohnen & Pommes Frites [20.04.2018]

Freitag, April 20th, 2018

Mein erster Blick galt heute eigentlich der Gebratenen Scholle „Finkenwerder Art mit Bratkartoffeln und Hummersauce im Abschnitt Vitality auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants, die ich ja bereits von hier kannte und die mir eigentlich guter Erinnerung war. Aber mit einem Gebratenen Schweinelendchen in Pfefferrahmsauce mit Speckbohnen und Pommes Frites hatte man im Abschnitt Globetrotter dem Fischgericht etwas entgegengesetzt, das mir eigentlich noch besser gefiel. Selbst mit den Reiberdatschi mit Apfelmus bei Tradition der Region hätte ich gut leben können, während mit Asiatisches Gemüse in grüner Kokossauce oder Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezialsauce an der Asia-Thai-Theke weniger reizten. Warum hatte man das Schweinelendchen nicht gestern anbieten können, dann hätte ich heute vielleicht bei der Scholle zugegriffen, so aber blieb mir nur die Wahl der überaus verlockend aussehenden Schweinelendchens.

Pork loin in pepper cream sauce with bacon beans & french fries / Schweinelendchen in Pfefferrahmsauce mit Speckbohnen & Pommes Frites

Eine gute Wahl, wie ich bereits nach dem ersten Bissen feststellen durfte. Die ganzen grünen Pfefferkörner in der Pfefferrahmsauce waren eigentlich der einzige kleine Kritikpunkt, denn man musste etwas aufpassen nicht aus versehen auf eines zu beißen. Aber das Fleisch war wunderbar zwar und saftig mit leichtem Röstaroma, die Sauce leicht pikant und würzig, die Bohnen noch leicht knackig und nicht zu zerkocht und die Pommes Frites, die ich mir natürlich mit etwas Ketchup garniert hatte, heiß und knusprig. Vielleicht wären noch etwas mehr Pommes und etwas weniger Bohnen ganz nett gewesen, aber dadurch wurde das Gericht auf der anderen Seite nicht ganz so Frittenlastig. 😉 Eine gute Wahl.
Um den ersten Platz lieferten sich heute Schweinelende und Scholle ein wirklich enges Kopf-an-Kopf-Rennen und ich musste genau hinsehen und dabei auch die Rückgabewagen zu rate ziehen, um zu entscheiden dass die Scholle heute wohl das Rennen gemacht hat und die Schweinelende auf einen guten zweiten Platz verwies. Auf dem dritten Platz sah ich die Reiberdatschi und die Asia-Gerichte knapp dahinter auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Schweinelendchen: ++
Pfefferrahmsauce: ++
Speckbohnen: ++
Pommes Frites: ++

Paprikarahmgulasch vom Schwein mit Kartoffelplätzchen [19.04.2018]

Donnerstag, April 19th, 2018

Der Donnerstag zeichnete sich leider mal wieder als einer jener Tage ab, an dem unser Betriebsrestaurant wenig interessantes anbot. Schade eigentlich, den früher war der Donnerstag immer der Tag von Burgern, Schnitzel und Currywürsten gewesen, doch leider hat man das ja seit einiger Zeit ebenfalls auf den Fisch-Mittwoch verlegt, so dass der Donnerstag neuerdings mit wenig interessanten Angeboten daher kommt. Das Mousaka – Griechischer Gemüseauflauf mit Aubergine, Kartoffeln und Tomatensauce bei Vitality klang im ersten Moment zwar nicht uninteressant, aber ich mag nun mal Auberginen nicht sonderlich. Außerdem war mir nach Fleisch. Das Putenschnitzel „Picatta Milanese“ mit Tomatensugo und Butternudeln bei Globetrotter sah mir wiederum auch zu sehr nach Kantine aus. Und da ich weder auf Gebackene Banane und Ananas mit Honig noch Gebratenes Hähnchenfleisch mit Gemüse in Massamansauce große Lust hatte griff ich letztlich zum Paprikarahmgulasch vom Schwein mit Kartoffelplätzchen. Weder an Salat- noch an Gemüsetheke fand ich aber eine passende Beilage dazu.

Pork bell pepper cream goulash wih potato cookies / Paprikarahmgulasch vom Schwein mit Kartoffelplätzchen

Doch das Gericht erwies sich als besser als es im ersten Moment aussah. In einer fruchtigen, leicht pikant gewürzten Tomaten-Paprikasauce fanden sich zahlreiche gebratene und megere Schweinefleischstücke, die sich entgegen meiner ersten Erwartung auch noch als einigermaßen saftig erwiesen. Dazu gab es, genau abgezählt, 4 Kartoffelplätzen, im Grunde genommen Kroketten in einer etwas anderen Form mit einer dünnen, knusprigen Hülle und einem weichen, mit etwas Kräutern versetzten Kartoffelpüreefüllung. Ich bereute meine Entscheidung für dieses Gericht auf jeden Fall nicht, es war eindeutig die beste Wahl, die man aufgrund der Umstände treffen konnte.
Bei den anderen Gästen lag das Putenschnitzel heute am höchste in der Gunst und konnte sich den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern, aber der Paprikarahmgulasch war ihm eng auf den Fersen und belegte somit einen guten zweiten Platz. Die Asia-Gerichte folgte auf Platz drei und das vegetarische Moussaka sicherte sich schließlich einen guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Paprikarahmgulasch: ++
Kartoffelplätzchen: ++

Rösti mit Wildlachswürfel, Gemüseragout & Sauce Bernaise [18.04.2018]

Mittwoch, April 18th, 2018

Eigentlich fanden sich am heutigen Mittwoch mit Klasssikern wie Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln im Abschnitt Tradition der Region und vor allem der Currywurst (rot oder weiß) mit Pommes Frites bei Globetrotter genügend Alternativen auf der Speisekarte, doch ich hatte mir irgendwie in den Kopf gesetzt beim Hausgemachten Rösti mit Wildlachswürfel, Gemüseragout und Sauce Bernaise aus der Sektion Vitality zuzugreifen. Dabei hätte mich eigentlich schon das Bild auf dem Bildschirm am Eingang etwas vorwarnen müssen, doch ich ignorierte alle Hinweise. Irgendwie war mir heute nach Fisch und die Grundidee dieses Gerichtes schien mir recht verlockend. Und an Gebackener Tofu mit Gemüse in Koriandersauce oder Gebratenes Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce von der Asia-Thai-Theke hatte ich ebenfalls kein Interesse.

Homemade hash brown with wild salmon dices vegetables & sauce bernaise / Hausgemachter Rösti mit Wildlachswürfel, Gemüseragout & Sauce Bernaise

Ob der Rösti nun hausgemacht war oder aus dem TK-Fach stammte, war erst einmal zweitrangig, denn obwohl er in der Mitte leider nicht ganz knusprig gebraten war, bestand der Problem viel mehr aus dem Belag. Die sehr grob gewürfelten Möhren schienen mir so, als wären sie bereits einige Tage in der Gemüsetheke gelegen bevor man sie letztlich mit etwas Dill versetzte und auf dem Rösti servierte – gemeinsam mit recht kleinteiligen und teilweise trockenen Wildlachsstückchen, Stangensellerie und Paprika, die auch bereits ihre besten Zeiten hinter sich zu haben schienen. Die geschmacklich gut gelungene, helle Sauce Bernaise verdeckte diese kulinarische Fast-Katastrophe dabei größtenteils, weswegen ich mich wohl auch letztlich dazu hatte hinreißen lassen bei diesem Angebot zuzugreifen. Es war zwar essbar, aber nah an einem vollkommenen Fail. Eine der wirklich seltenen Situationen, in der ich meine Wahl mal bereute.
Bei den anderen Gästen lag natürlich die Currywurst mit großen Abstand vor allen anderen Angeboten am höchsten in der Gunst und konnte sich unangefochten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf dem zweiten Platz folgten, wie nicht anders erwartet, die Käsespätzle, Platz drei belegten die Asia-Gerichte und erst auf einem guten vierten Platz folgte des Rösti mit Wildlachs. Vielleicht hatte ich auch einfach nur einen besonders schlecht gelungenen Rösti erwischt, aber ich werde auf jeden Fall genau hinsehen, bevor ich noch einmal bei diesem Gericht zufreifen werde.

Mein Abschlußurteil:
Rösti: +
Wildlachswürfel & Gemüseragout: +/-
Sauce Bernaise: +

Griechische Bifteki mit Tzaziki, frischen Zwiebeln & Djuvecreis [17.04.2018]

Dienstag, April 17th, 2018

Zwar hatte man heute als Zusatzangebot ein Chili con Carne mit Baguette mit in den Speiseplan aufgenommen, doch bereits der Blick auf das Foto auf dem großen Bildschirm am Kantineneingang verriert, dass es sich hier um eine ziemlich dünne, eher suppenartige Zubereitung handelte. Nichts für mich, zumal man mit Griechischen Bifteki mit Tzaziki, frischen Zwiebeln und Djuvecreis im Abschnitt Globetrotter eine gute Alternative bot. Zwar nahm ich auch die Kartoffelgnocchi mit grünem und weißen Spargel in Bärlauch-Tomatensauce bei Vitality, das Schweinegeschnetzeltes „Zürcher Art“ mit Rösti bei Tradition der Region sowie die Asia-Thai-Gerichte wie Gebratenes Thaigemüse in Massamansauce oder Pia Pad Prik – Gebackener Seelachs mit frischem Gemüse in Kokosmilchsauce kurz in Augenschein, blieb aber letztlich bei meiner Entscheidung für die Bifteki. Zumal man heute mal passenderweise dazu auch frischen Krautsalat an der Salattheke anbot, der mein griechisches Mittagsmahl daher ergänzte.

Greek bifteki with tzatziki, fresh onions & tomato rice / Griechische Bifteki mit Tzaziki, frischen Zwiebeln & Djuvecreis

Der Reis mit seiner leichten Tomatennote war schon mal ganz gut gelungen, auch wenn mir für einen „echten“ Djuvecreis die Zugabe von Erbsen oder Paprika fehlte. Als Sättigungsbeilage eigenete er sich aber dennoch allemal. Dazu die genau abgezählten drei lockeren und saftigen, mit Feta versetzten Rindfleischfrikadellen, den Bifteki, die man wunderbar mit den frischen Zwiebeln und dem fast knoblauchfreien, dafür aber mit Kräutern versetzten Tzatziki verzehren konnte. Der leicht säuerliche, knackige Krautsalat rundete das Gericht schließlich überaus gelungen ab. Ein Klassiker unseres Betriebsrestaurants, der heute nur mittelmäßige, aber akzeptable Qualität erreichte.
Und auch bei den anderen Gästen erfreuten sich die Bifteki heute großer Beliebtheit und konnten sich mit einem kleinen, aber klar erkennbaren Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Das Chili con Carne war ihnen aber eng auf den Fersen und belegte somit, allerdings wiederum nur mit geringem Vorsprung vor den Asia-Gerichten, den zweiten Platz. Die Wok-Speisen folgen somit auf Platz drei, die Schweinegeschnetzelte auf dem vierten Platz und die Gnocchi knapp dahinter auf Platz fünf.

Mein Abschlußurteil:

Hähnchenbrust in Tikka Massala Sauce & Basmatireis [16.04.2078]

Montag, April 16th, 2018

Die Spätzle-Gemüsepfanne mit Thymiansauce, die man am heutigen Montag im Abschnitt Vitality anbot klang auf dem Papier zwar ganz gut, stellte sich aber letztlich als eine eher lieblose Zusammenstellung mit TK-Gemüse heraus, was mich weniger reizte. Daher überlegte ich kurz, ob ich nicht dem Tiroler GeröstÂŽl mit Bratensauce und Spiegelei aus der Sektion Tradition der Region eine Chance geben sollte, das heute etwas besser aussah als beim letzten oder vorletzen Mal, wo es ja vernichtende Kritiken erhalten hatte. Doch da mit der Gebratenen Hähnchenbrust in Tikka Masalasauce und Basmatireis bei Globetrotter noch eine gute und verlockende Alternative gab, ging ich das Risiko nicht ein. Die Asia-Thai-Gerichte wie Gebackene Frühlingröllchen oder Schweinefleisch gebraten in Austersauce und Thaigemüse erweckten heute kein weiteres Interesse bei mir.

Chicken Tikka Massala & Basmati

Das angenehm groß geratene Hähnchenbrustfilet erwies sich entgegen meiner Befürchtung glücklicherweise als nur leicht trocken, was jedoch durch die angenehm fruchtige und leicht pikante Massala-Sauce auch ohne Probleme ausgeglichen wurde. Dazu noch die kleine, aber vollkommen ausreichende Portion Basmatireises als Sättigungsbeilage und fertig war ein einfaches, aber überaus schmackhaftes exotisches Mittagsmahl. Ich bereute meine Entscheidung dafür auf jeden Fall nicht.
Und auch bei den anderen Gästen erfreute sich die Hähnchenbrust heute äußerst großer Beliebtheit, so dass dieses Gericht mit kleinem aber deutlichen Vorsprung den ersten Platz auf der Algemeinen Beliebtheitsskala für sich erobern konnte. Auf dem zweiten Platz sah ich, ganz unerwartet, das Tiroler Geröst’l, das heute scheinbar tatsächlich zumindest etwas besser als die vorherigen Versionen gewesen zu sein schien. Aber die somit drittplatzierten Asia-Gerichte waren ihm eng auf den Fersen. Den vierten Platz belegte schließlich die Spätzle-Gemüsepfanne.

Mein Abschlußurteil:
Hähnchenbrust: ++
Tikka-Massala-Sauce: ++
Basmatireis: ++

Ausflug in den Spessart – Offsite im Hotel Lamm in Heimbuchenthal [12.-14.04.2018]

Sonntag, April 15th, 2018

Am Wochenende nach meiner Rückkehr aus der Karibik stand schon wieder der nächste Ausflug auf dem Programm: das vierteljährliche Offsite-Meeting meiner Abteilung, welches dieses Mal in der Ortschaft Heimbuchenthal im tiefsten Spessart südlich von Aschaffenburg stattfinden sollte. Ich hatte mit einem Kollegen eine Fahrgemeinschaft gebildet und traf mich um 17:30 Uhr am Haupteingang, während andere bereits früher mit dem Zug aufgebrochen waren. Aber da das eigentliche Meeting erst am Samstag morgen beginnen sollte, sah ich keinen Sinn darin allzu früh los zu fahren.
Jeder der an einem Donnerstag Abend schon mal aus München in Richtung Norden gefahren ist, dürfte wissen dass eine solche Fahrt kein Zuckerschlecken ist, denn viele Wochenendpendler brechen bereits an diesem Tag auf und verstopfen die A9, vor allem ab Höhe von Garching. Dennoch kamen wir gut vorran und bei Nürnberg verspürten wir schließlich etwas Hunger, so dass wir uns dazu entschlossen an der Autobahnraststätte Nürnberg-Feucht die dort ansässige Niederlassung des amerikanischen Burgerbraters McDonalds aufzusuchen – etwas dass ich ja in letzter Zeit nur noch sehr selten tue. Ich entschied mich nach kurzem überlegen schließlich für einen Double Cheeseburger, eine Portion Gitterkartoffeln mit Sour Cream sowie einen Filet’o’Fish.

MacDonalds - Double Cheeseburger, Gitterkartoffeln & Filet'o'Fish

Als Kind oder Jugendlicher hätte ich mich in so etwas reinknien können, doch inzwischen sehe ich solches Fastfood etwas kritischer. Kulinarisch war es Ok, vielleicht ein wenig trocken, was mich auch bereuen ließ kein Getränk dazu genommen zu haben, aber es gibt natürlich auch besseres. Zumal ich fast 9 Euro für die drei Komponenten gezahlt hatte.
So gestärkt setzten wir unseren Weg über die A9 uns päter die A3 fort, konnten aber an unser eigentlich vom Navi vorgesehenen Abfahrt Rohrbrunn aufgrund einer Baustelle die Autobahn noch noch nicht verlassen, wesegen wir bis Weibersbrunn weiter fuhren, von dort in die Tiefen des Spessart vordrangen und schließlich unser Ziel, das Hotel Lamm, erreichten. Die Hotelanlage, anders kann ich es kaum bezeichnen, liegt mitten am Ort direkt neben der katholischen Kirche und besteht aus dem Haupthaus mit großzügiger Dachterasse, Restaurant und Gästezimmer sowie einem angrenzenden Spa-Geböude mit Pool und Sauna und schließlich dem Gästehaus Birkenhof, in dem ich und mein Kollege einquartiert wurden. Direkt neben diesem Gästehaus fand sich außerdem ein zweistöckiges Seminargeböude, das ebenfalls zum Hotel gehörte.

Blick vom Gästehaus auf das Hotel Lamm & Katholische Kirche

Die Zimmer erwiesen sich als modern, geräumig und sehr gut ausgestattet,

Hotel Zum Lamm - Heimbuchenthal - Gästezimmer Hotel Lamm - Heimbuchenthal - Gästezimmer 2

ebenso das Bad mit großer Dusche.

Hotel Lamm - Heimbuchenthal - Bad Hotel Lamm - Heimbuchenthal - Dusche

Nach Inbesitznahme der Zimmer begaben wir uns zurück ins Haupthaus, wo bereits unsere mit dem Zug angereisten Kollegen warteten – ein großer Teil der Belegschaft sollte aber erst morgen früh eintreffen. Wir verweilten noch etwas und genossen die eine oder andere eisgekühlte Hopfenbrause bevor wir uns schließlich ins Bett begaben.
Die eigentliche Veranstaltung am folgenden Freitag begann glücklicherweise erst ab 9:00 Uhr mit einem ausgedehnte Brunch. Das Frühstücksangebot war dabei wirklich umfangreich und bot Brot, Brötchen, Aufschnitt, Marmelade, Joghurts, Müsli in verschiedenen Ausführungen aber auf Rührei, Speck und Würstchen.

Frühstücksbuffet - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

An letztere hielt ich mich bevorzugt – auch wenn ich normalerweise nicht frühstücke, gönne ich mir im Hotel doch immer wieder gerne dieses eher amerkanische Variante des Frühstücks.

Frühstück - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

Später wurde der Brunch noch durch kleine Schnitzel und ähnliche Leckereien ergänzt, ich hatte aber bereits genug verzehrt so dass ich darauf verzichten konnte.
Während wir aßen und uns unterhielten, trafen immer mehr meiner Kollegen ein bis letztlich zwei große Tische voll belegt waren.
Nach einem ausgiebigen Brunch zogen wir schließlich in das Seminargebäube neben dem Gästehaus um, um dort das eigentlich Seminar durchzuführen. Da es dabei teilweise um Internas ging, möchte ich nicht detailliert darüber berichten, es sei nur so viel gesagt dass es dabei auch um Schauspielerei und zwischenmenschliche Beziehungen ging, wobei wir von einer professionellen Schauspielerin tatkräftig unterstützt wurden.
Das Seminar zog sich bis etwa 18:00 Uhr hin, anschließend begaben wir uns zurück ins Haupthaus des Hotel Lamm, um dort unser Abendessen zu uns zu nehmen. Dazu war im Laufe des Tages eine Liste umher gereicht worden, auf der jeder Teilnehmer zwischen einem Menu mit Fleisch, Fisch oder vegetarischem Inhalt wählen konnte. Ich hatte mich dabei für das Fleischgericht entschieden.
Eingeleitet wurde das Menu jedoch überall durch eine Schale Suppe, in meinem Fall einer Nudel-Gemüsesuppe

Noodle soup / Nudelsuppe - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

zu der natürlich frisches Baguette gereicht wurde.
Als Hauptgang folgte schließlich ein riesiges Stück mit Schmorzwiebeln garniertes Rindersteak, das gemeinsam mit einigen grünen Bohnen sowie Pommes Frites serviert wurde.

Beef steak with stewed onions & french fries / Rindersteak mit Schmorzwiebeln  & Pommes Frites

Nach der Garstufe war nicht gefragte worden, aber man hatte die Steaks einfach Medium bis Medium well gebraten, womit man in den seltensten Fällen etwas falsch machen konnte. Hätte man mich gefragt, hätte ich es wohl eher Medium rare genommen, aber auch so erwies sich das angenehm große Rindersteak als sehr gelungen.

Beef steak - Lateral cut / Rindersteak - Querschnitt

Dazu noch die leicht glasiert gegarten Bohnen als Gemüsebeilage waren eine gute Wahl, allerdings hätte ich Bratkartoffeln den etwas hellen, aber dennoch angenehm knusprigen Pommes Frites vorgezogen.
Damit aber noch nicht genug, denn den krönenden Abschluss bildeten noch das Dessert aus einer Kugel Bourbon-Vanilleeis, einem Pfannkuchen, heißen Waldbeeren sowie einem Klecks Sahne.

Dessert - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

Nach diesem umfangreichen Abendessen ging es noch einmal für ca. 45 Minuten zurück ins Seminar bevor wir den Abend dann im Restaurant des Hotels bei gekühlten Getränken langsam ausklingen ließen.
Die nächste Runde unseres Seminars sollte am Samstag bereits um 9:00 Uhr starten, daher trafen wir uns bereits früh im Frühstücksraum des Hotels, um uns für den Tag zu stärken.

Breakfast room / Frühstücksraum - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

Ich leitet das mein Frühstück erst einmal wieder mit Rührei, Bacon und Würtchen ein,

Scrambled eggs, bacon & sausages / Rührei, Speckstreifen & Würstchen - Frühstück Hotel Lamm - Heimbuchenthal

und ergänzte dieses etwas später noch durch etwas frisches Obst sowie einen Joghurt.

Fruits & yoghurt / Obst & Joghurt - Frühstück - Hotel Lamm - Heimhuchenthal

Anschließend gingen wir ins Seminar, auf den folgenden Foto das kleinere gelbe Gebäude neben dem gemauerten Gästehaus,

Birkenhof - Guest house / Gästehaus - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

um dort bis etwa 13:00 Uhr unser Seminar zum Abschluss zu bringen. Bevor es dann für alle wieder auf den Heimweg ging, durften wir uns noch einmal im Restaurant des Hotel Lamm stärken – dazu war im Laufe des Morgens wieder eine Liste mit drei Menuoptionen herum gegangen, dieses Mal mit Kalbsgeschnetzelten, vegetarischen Nudeln oder einem Salat als Hauptgericht. Ich wählte natürlich das Kalb.
Eingeleitet wurde dieses wieder in drei Gänge aufgeteile Menu mit einer dünnen, aber geschmacksintensiven Pilzrahmsuppe mit Croutons,

Mushroom soup with croutons / Pilzcremesuppe mit Croutons - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

die man sich natürlich wieder mit etwas frischem Baguette verfeinern konnte.

Fresh baguette / Frisches Baguette - Hotel Lamm - Heimhuchenthal

Der Hauptgang bestand schließlich aus Lammgeschnetzelten mit Champignons und Spätzle,

Veal chop with mushrooms & spaetzle / Kalbsgeschnetzeltes mit Pilzen & Spätzle - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

die gemainsam mit einem hausgemachten Salat mit Joghurtdressing serviert wurden.

Mixed salad / Gemischter Salat - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

Während des Kalbsfilet im Geschnetzelten sich zwar als eindeutig hochwertig, teilweise aber etwas trocken erwies, beeindruckte mich beim Salat vor allem das oben mittig gezeigte Grünzeug, das ein wenig wie aus schwarzen Samenkapseln gespriesstes Gras aussah. Sehr geschmacksintensiv und irgendwie überaus lecker. Ich hhate zuerst vermutet dass es sich hier um gekeimten Schwarzkümmel handelte, doch meine Recherche zeigte dass Schwarzkümmel eher kleinblättrig und nicht grasförmig spriesst. Ich hoffe es noch einmal irgendwo entdecken und damit näher identifizieren zu können.
Abschluss unseres letzten Mahls im Hotel Lamm bildete natürlich wieder ein Dessert,

Dessert - Hotel Lamm - Heimbuchenthal

dieses Mal in Form eines kleinen Becher Grießbreis zwischen je einer Schicht Mango und Kirschen, getoppt mit weiterem Grießbrei, dazu einer Kugel Schokoladeneis mit Waffel sowie einer Spalte geschälter Orange.
Nach dem umfangreichen Mittagessen machten wir uns schließlich auf die dreieinhalbstündige Heimfahrt nach München. Ein schönes Wochenende mit vielen kulinarischen Highlights, hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Filet Chirino – Schweinefilet mit Blattspinat & Metaxasauce, dazu Gemüsecouscous [12.04.2018]

Freitag, April 13th, 2018

Zum heutigen Donnerstag, meinem ersten Arbeitstag nach meinem Urlaub, begrüßte mich unser Betriebsrestaurant scheinbar gleich mit einem Gericht dass etwas aus dem sonstigen, sich häufig wiederholenden Speise hervor trat: dem Filet Chirino – Schweinefilet mit Blattspinat & Metaxasauce, dazu Gemüsecouscous im Bereich Globetrotter, einem Gericht dass wohl aus der griechischen Küche stammte. Da ließ ich die Gebackenen Polentataschen mit Ratatouille und Quarkdip bei Vitality natürlich ebenso links liegen wie die Lasagne Bolognese mit Tomatensauce und Bechamel gratiniert bei Tradition der Region oder die Asia-Thai-Angebote wie Gebackener Tofu mit Gemüse in Koriandersauce oder Gebratenes Schweinefleisch mit Gemüse in Kokosmilchsauce.

Fileto Chirino - Pork filet wit metaxa sauce, with leaf spinach & vegetable coucous / Schweinefilet mit Blattspinat & Metaxasauce, dazu Gemüsecouscous

Das gebratene oder gerillte Schweinefilet war schon mal sehr gut gelungen, wobei hier vor allem die dezenten Röstaromen in Kombination mit der würzigen und dickflüssigen Metaxasauce dem zarten und saftigen Fleisch eine wunderbare Geschmacksnote gaben. Und auch der mit Zwiebeln versetzte Spinat war geschmacklich überaus gut gelungen, auch wenn er leider bereits etwas abgekühlt war, was dem Genuss ein wenig minderte. Außerdem war man leider beim Garnieren mit dem Schafskäse etwas sparsam vorgegangen. Die Sättigungsbeilage in Form einer großzügigen Portion Couscous hatte man wohl beim Quellen mit etwas zu viel Flüssigkeit versetzt, denn die Grießkugeln waren kaum noch einzeln zu erkennen, viel mehr erinnerte der mit leider nur sehr grob gewürfelten Stücken von Möhre und Zucchini versetzt Hartweizengrieß optisch im ersten Moment etwas an Kartoffelstampf, was der erste Bissen jedoch sofort ad absurdum führte. Insgesamt aber ein sehr leckeres Gericht, das noch leichte Verbesserungen hier und da Bedarf. Dennoch hoffe ich, das Gericht nun regelmäßig auf unserer Speisekarte finden zu können. Ich war auf jeden Fall zufrieden mit meiner Wahl.
Den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala konnte dennoch die Lasagne Bolognese für sich erobern, erst auf dem zweiten Platz folgte das Schweinefilet Chirino. Platz drei belegten die Asia-Gerichte und auf dem vierten Platz folgten schließlich die Polentataschen.

Mein Abschlußurteil:
Schweinefilet: ++
Metaxasauce: ++
Blattspinat: +
Fetawürfel: ++
Gemüsecouscous: +

Rückreise, Streik und eine lange Zugfahrt [09.04.-10.04.2018]

Dienstag, April 10th, 2018

Am heutigen Montag, dem 09. April hieß es für mich nun wieder Abschied von der Karibik nehmen. Ich hätte zwar auch am Samstag schon zurückfliegen und hätte mir dadurch 2 Urlaubstage sparen können, aber der Samstags-Flug wäre fast doppelt so teuer geworden, weil nur noch Plätze in den teureren Klassen frei gewesen wären. Da bleibe ich lieber etwas länger und genieße das karibische Wetter, das die letzten zwei Tage ohne Regen und mit viel Sonne aufwartete. Ein weiterer Vorteil war, dass der Flieger erst um 20:17 Uhr abheben sollte, ich hatte also noch fast den ganzen Tag. Nachdem wir, mal wieder, etwas länger geschlafen hatte, wurde ein letztes Mal für mich ein lokales Gericht gekocht: Reis mit Schweinefleisch und Mais. Dazu gab es noch einen Kartoffel-Eiersalat mit Mayo.

36 - Dominican rice dish with pork, corn & salad

Nachdem mein Koffer gepackt war, machten wir uns auf den Weg damit ich mich von den anderen Bekannten hier verabschieden konnte. Das hatte ich das letzte Mal wegen Eile versäumt, was mir einige böse Worte eingebracht hatte, daher wollte ich diesen Fehler nicht wiederholen.
Gegen 18:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen. Das heißt wir wollten es, doch das bestellte Taxi tauchte nicht auf und es wurde immer später. Zum Glück erklärte sich ein Nachbar bereit, uns mit seinem klapprigen Toyato Pickup die paar Kilometer zu fahren – auch wenn mein Gepäck und einige Leute dabei auf der Ladefläche Platz nehmen mussten. Ich hatte dieses Mal Priority CheckIn zusätzlich gebucht, weil ich das letzte Mal ewig lange hatte warten müssen – aber das war, wie sich bei meiner Ankunft herausstellte, herausgeschmissenes Geld, denn es waren kaum Leute am CheckIn und ich kam zügig an die Reihe. Was mich wunderte war, dass ich nur ein Flugticket bis Frankfurt erhielt – ich hatte eigentlich bis München gebucht. Mir schwante schlimmes – denn ich hatte bereits gehört dass es wohl mal wider Streiks beim Flugpersonal gebe.

37 - Airport Puerto Plata

Jetzt musste ich nur noch das Ausreise-Formular ausfüllen, das hier überall auslag, eine letzte Zigarette rauchen – denn im Flughafengebäude selbst herrscht absolutes Rauchverbot und es gibt keine Raucherkabinen – und mich von den Leuten verabschieden, die mich zum Flughafen begleitet hatten. Anschließend ging ich durch die für einen solch kleinen Flughafen ungewöhnlich Strengen Sicherheitskontrollen, gab mein Ausreiseformular ab, bekam meinen zehnten Ausreisestempel in den Reisepass und begann im Abflugbereich zu warten, nachdem ich mich noch kurz im Duty Free eingedeckt hatte.
Das Boarding lief relativ unproblematisch ab, einzig seltsam war dass am Terminal auch sehr viele Transfer-Fluggäste warteten, die offensichtlich von anderen Karibikinseln oder anderen Teilen der Dominikanischen Republik hier her geflogen waren und nun umstiegen, um endgültig nach Deutschland zu gelangen. Daher auch der wenige Betrieb am CheckIn, denn die Besetzung des Flugzeuges bestand größtenteils aus diesen Transfer-Fluggaästen. Warum sie allerdings Priorität beim CheckIn hatten, war mir unklar. Ich reihte mich mit meinem Priority CheckIn aber einfach ein und wurde auch problemlos an Bord gelassen. Es war bereits dunkel, als wir schließlich mit nur geringer Verspätung starteten und die Karibik verließen.
Nachdem wir schließlich die Reiseflughöhe erreicht hatten, wurde auch schon bald die erste von zwei Mahlzeiten serviert. Auswahl gab es aber in der Economy-Klasse nicht, jeder bekam die selbe Zusammenstellung aus Gemüse-Pasta, Salat, Brötchen, Vollkornbrot, Käse, Butter und einem Stück Apfelkuchen.

38 - Vegetable-Pasta - Air Menu - Condor

Die Flugdauer sollte etwas weniger als neun Stunden betragen. Ich sah mir im Premium Entertainment Programm Thor – Tag der Entscheidung an und versuchte etwas zu schlafen, was mir aber nur teilweise gelang. Leider hatte ich mal wieder das Glück, hinter einem besonders Rücksichtslosen, diesmal weiblichen Fluggästin zu sitzen, die nicht nur den Sitz nach erlöschen der Anschnallzeichen bis zum Anschlag nach hinten fallen ließ, sondern auch noch – wohl beim Versuch zu schlafen – ständig über die Lehne nach hinten griff und teilweise meinen Bildschirm betastschte. Ich konnte mir einige bissige Kommentare nicht verkneifen, aber meine angeborene Zurückhaltung konnte glücklicherweise schlimmeres verhindern.

39 - On the way home

Kurz vor dem Ziel wurde dann die zweite, kalte Mahlzeit serviert: Vollkornbrot, ein aufgebackenes Brötchen, ein kleines Stück Käse, eine winzige Dose Margarine, etwas Marmelade und schließlich etwas Obst in Form von Ananas- und Melonenstückchen. Dazu wurden Getränke wie O-Saft und Kaffee ausgeschenkt.

40 - Breakfast - Condor - Economy-Class

Kurz vor der Landung wurden die Anschlussflüge über Lautsprecher verkündet und dabei auch kund gegeben, dass innerdeutsche Flüge von Lufthansa aufgrund des aktuellen Streiks fast ausnahmslos ausfielen. Und davon war leider auch ich betroffen.

41 - Condor-Airplane - Landed in Frankfurt

Nach der Landung folgte ich also erst einmal den anderen Fluggästen zum Gepäckband im internationalen Terminal 2. Unterwegs gab es keine Infoschalter, sonst hätte ich mich über mein Fortkommen informieren können – aber wir zogen nur doch endlose Gänge mit so gut wie keinem Flughafenpersonal. Ich wartete dann circa eine halbe Stunde vergeblich auf meinen Koffer bevor ich endlich auf die Idee kam, mich mal am Schalter der Gepäckermittlung zu erkundigen, war mit den Koffern der Gäste der ausgefallenenen Flüge sei. Dort teilte man mir mit, dass die bereits in den nationalen Bereich in Terminal 1 transferiert worden wäre, trotz des Streiks, und ich meinen Koffer dort erhalten würde. Ich sollte allerdings mein Flugticket bereit halten, um dort hinein gelassen zu werden. Also Durchschritt ich, nur mit meinem Rücksack bestückt, den Zoll und machte mich auf den langen Weg in Terminal 1. Zum Glück war die dortige Gepäckausgabe gut ausgeschildert, so dass ich problemlos an einem verwaisten Gepäckband ankam, an dem die Nummer meines ausgefallenen Fluges auf einem Monitor angezeigt wurde. Doch hier bewegte sich nichts und ich war scheinbar die einzige Person in der Halle.

42 - Am Gepäckband- Airport Frankfurt

Nachdem 15-20 Minuten kein einziger Koffer aus den Tiefen des Flughafens gekommen war, wendete ich mich an die Gepäckermittlung im Terminal 1. Dort erzählte man mir, das können noch 20 bis 30 Minuten dauern bis die Koffer kämen. Ich solle mich doch inzwischen an einen Lufthansa-Schalter in Terminal 2 (!!!) wenden, um ein kostenloses Zugticket nach München zu erhalten. Leise fluchend verließ ich den Gepäckbereich wieder und tigerte zurück in den Terminal 2, wo ich mich an den erstbesten Lufthansa-Schalter wendete und wie versprochen – nach Vorlage meines Passes und der Tickets – die Fahrkarte erhielt. Für den ICE in der zweiten Klasse.
Zurück in Terminal 1 hatten sich inzwischen ein paar mehr Leute eingefunden, ein Pärchen und eine junge Dame warteten auf ihr Gepäck. Weiter hinten am Band standen bereits einige Koffer, die ein Mitarbeiter bereits vom Band genommen hatte. Dort fand ich glücklicherweise auch meinen Koffer. Endlich wieder komplett machte ich mich somit auf den Weg zum Fernbahnhof – der wiederum gegenüber Terminal 2 lag. Arghhh.
Auf dem Weg prüfte ich die möglichen Verbindungen von hier nach München via Handy-App und sah, dass bereits in etwa 10 Minuten der nächste ICE fuhr. Das schaffte ich locker. Und gerade als ich am Gleis angekommen war und eigentlich noch schnell den Raucherbereich aufsuchen wollte, fuhr der Zug auch schon ein. Ich stieg zu und suchte mir einen freien Platz in der zweiten Klasse, um die etwa dreineinhalbstündige Fahrt nach München anzutreten. Mit dem Flugzeug hätte ich die Strecke in weniger als einer Stunde bewältigen können.
Die Fahrt verlief ereignislos und ich langweilte mich, während wir über Aschaffenburg, Würzburg und Nürnberg nach München fuhren. Doch als ich schließlich in München angekommen war, erwartete mich die nächste böse Überraschung: Die S-Bahn fuhr heute nur bis Ostbahnhof, da ab dort ging es wegen Signalstörung nicht mehr weiter. Ich musste mir eine andere Lösung suchen. Wenn irgend etwas schief geht, dann richtig. 🙁
Ich hätte zwar auch den Bus oder die Tram nehmen können, aber ich hatte nach langem Flug, Rumlauferei am Flughafen und der Zugfahrt einfach keine Lust mehr mich noch weiter zu quälen. Daher schnappte ich mir vor dem Bahnhof ein Taxi und ließ mich die paar Kilometer bis zu meiner Wohnung von diesem fahren. Damit endete meine etwas odyseehafte Rückreise aus der Karibik und ich war froh, als ich endlich meine Haustür hinter mir schließen und etwas entspannen konnte.