Spaghetti-Schinken-Auflauf mit Joghurt-Guss – das Rezept
Als großer Freund von Nudelaufläufen aller Art hatte ich mich dieses Wochenende dazu entschlossen, mal einen Spaghetti-Schinken-Auflauf auszuprobieren, der mich besonders wegen seines Gusses aus Joghurt reizte. Nudeln in Joghurtsauce, das klang einfach zu verlockend. Und mein Spürsinn hatte mich nicht getäuscht, denn das Gericht erwies sich als überaus lecker und eröffnete neue geschmackliche Horizonte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier einmal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Nachdem wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben, beginnen wir damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Wir würfeln also den Kochschinken,
schneiden die Frühlingszwiebeln in Ringe
und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Inzwischen müsste dann auch schon das Wasser sieden, so dass wir es mit zwei Teelöffel Salz versehen
und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 9 Minuten dauern.
In der Zwischenzeit erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
Anschließend geben wir die Frühlingszwiebel-Ringe hinzu,
und dünsten alles weiter an bis die Frühlingszwiebeln weich sind.
Erst jetzt geben wir auch noch die Knoblauchzehen hinzu und dünsten sie ebenfalls kurz mit an.
Zu diesem Zeitpunkt dürften dann auch die Spaghetti gar sein, so dass wir sie abgießen und abtropfen lassen können.
Nun geben wir noch die Erbsen in die Pfanne,
gießen alles mit der Sahne auf,
lassen alles vor sich hin köcheln bis die Erbsen gar sind
und schmecken dabei alles mit etwas Salz und Pfeffer ab. Danach stellen wir die Pfanne bei Seite und lassen alles etwas abkühlen.
Kümmern wir uns nun um den Joghurt-Guss. Dazu geben wir den Joghurt und die Creme fraiche mit Kräutern in eine Schüssel,
und verrühren alles gründlich miteinander,
und schmecken alles mit Salz Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss ab.
Nun geben wir die abgetropften Spaghetti zurück in den Topf,
addieren die inzwischen leicht abgekühlte Schinken-Erbsen-Sauce
und mischen alles wiederum gründlich miteinander.
Während der Backofen auf 180 Grad vorheizt, fetten wir eine Auflaufform mit etwas Butter aus,
streuen die Form ganz dünn mit Semmelbröseln aus
und geben das Schinken-Nudel-Gemisch hinein.
Nachdem wir alles etwas gleichmässig verteilt haben, gießen wir unsere Joghurt-Sauce darüber
und verrühren ihn gründlich mit den Nudeln.
Die so befüllte Auflaufform schieben wir nun auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen alles für 20-25 Minuten, bis der Käse geschmolzen und der Guss gestockt ist.
Anschließend können wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen entnehmen
und lassen alles für fünf Minuten ruhen, bevor wir das Gericht schließlich – vielleicht mit einigen Schnittlauchröllchen garniert – servieren und genießen können.
Ganz wie erhofft erwies sich die Sauce mit ihrem Hauch von Joghurt als geschmackliche Offenbarung und gab dem fertigen Gericht eine angenehm frische Note – besonders in Kombination mit Schinken, Erbsen und Frühlingszwiebeln, vom Käse mal ganz abgesehen. Ich hatte ja zuerst befürchtet dass das Ganze etwas zu lasch werden könnte, doch dank der Creme fraiche mit Kräutern und den Gewürzen, insbesondere der frisch geriebenen Muskatnuss, welche dem Geschmack sozusagen den letzten Schliff gab, war dies vollkommen unbegründet gewesen. Eine sehr leckere Variante des Nudelauflaufs, den ich ohne Vorbehalte weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
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