Archive for Dezember 19th, 2018

Wiener Backhendl mit Preiselbeeren & Pommes Frites [19.12.2018]

Mittwoch, Dezember 19th, 2018

Nach all den Spaghetti in meinem selbst gekochten Nudelauflauf vom Wochenende, von dem ich ja noch bis vor kurzem Reste hatte, lag mir der Appetit heute nicht so nach Seelachswürfel in Tomatensugo, dazu Spaghetti und Grand Padano wie er heute im Abschnitt Vitality auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants angeboten wurde. Ich tendierte daher eigentlich eher zum Erbsensuppeneintopf mit Wiener Würstchen und Semmel aus dem Abschnitt Globetrotter, während ich die das Wiener Backhendl mit Preiselbeeren und Pommes Frites bei Tradition der Region sowie die Asia-Thai-Angebote wie Gebratener Tofu mit frischem Gemüse und Tomatensauce oder Gebratenes Schweinefleisch mit frischem Gemüse in roter Currysauce links liegen lassen wollte. Doch als ich an der Theke mit dem Backhendl vorbei kam, mir der Geruch in das Hähnchens in die Nase stieg und dann auch noch gerade frische Fritten aus der Küche angeliefert wurden, wurde ich doch schwach und schwenkte noch kurzfristig auf das Backhendl um. Dazu gesellte sich noch ein Krautsalat von der Salattheke – wenn es diesen schon mal gibt, was leider in letzter Zeit eher selten ist, muss ich einfach zugreifen.

Vienna baked chicken with cranberries & french fries / Wiener Backhendl mit Preiselbeeren & Pommes Frites

Leider hatte mir die eher Lustlos agierende Thekenkraft gleich das kleinste aller verfügbaren Backhendl-Stücke auf den Teller getan, doch da die Schlange hinter mir bereits lang war, verzichtete ich auf eine Diskussion und nahm das so hin – ich bin halt manchmal einfach zu gutmütig. 😉 Aber ob großes oder kleines Backhendl, die Zitronenecke durfte natürlich nicht fehlen. Zugegeben, saftig zart und mager war es alle mal, aber ähnelte eher einem Putenschnitzel als einem Backhendl, das in früheren Versionen wie hier oder hier deutlich größer gewesen war. Aber ich will mich nicht zu viel beschweren, gemeinsam mit der recht süßen, aber irgendwie gut dazu passenden Preiselbeermarmelade erwies sich das Ganze als durchaus schmackhaft. Und auch bei den Pommes Frites hatte ich Glück, denn sie waren dieses Mal wirklich mal angenehm knusprig. Nur das Salz schien man mal wieder komplett vergessen zu haben. Aber wozu gibt es an jedem Tisch einen Salzstreuer? Dazu noch der angenehm knackige Krautsalat als eine Art gesunde Gemüsebeilage und schon war mein einigermaßen ausgewogenes Mittagsmahl komplett. Trotz kleinen Mankos war ich letztlich recht zufrieden.
Beim Kampf um Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lieferten sich heute das Backhendl und der Erbseneintopf ein wirklich knappes Kopf-an-Kopf-Rennen, das das Hendl mit einer knappen Nasenlänge Vorsprung schließlich für sich entscheiden konnte. Die Seelachswürfel mit Spaghetti konnten sich mit ebenfalls sehr knappen Vorsprung vor den Asia-Gerichten schließlich den dritten Platz sichern und die Angebote von der Wok-Theke auf einen guten vierten Platz verweisen.

Mein Abschlußurteil:
Backhendl / Geflügelschnitzel: ++
Preiselbeeren: ++
Pommes Frites: ++
Krautsalat: ++

Wojnar’s Wraps Hühnchen [19.12.2018]

Mittwoch, Dezember 19th, 2018
Wojnar's Wraps Hühnchen / Chicken wraps

Nachdem ich mit den Farm Wraps Chicken Sweet Chili und Chicken Kale zwei leckere aber mit 2,99 Euro etwas kostspieligere Wrap-Varianten entdeckt hatte, war ich erfreut als ich auch in einer hiesigen Filiale des Netto Discounters von der Firma Wojnar einen ähnlichen Wrap entdeckte, der mit 1,79 Euro deutlich günstiger zu haben war. Verkauft wurde dieser natürlich auch, wie der Farm Wrap, in einer Plastikumverpackung, wenn auch deutlich unförmiger als die der teureren Variante.

Wojnar's Wraps Hühnchen - Verpackung

Die Füllung des deutlich lockerer gepackten Weizentortilla-Wraps bestand aus angenehm saftigen Hähnchenfilet-Würfeln, leicht knackigen grünen Paprikastreifen sowie einer als BBQ-Sauce beschriebenen, aber eher fruchtigen als rauchigen Tomatensauce. Und vom Gefühl beim Anfassen schienen sie etwas schmieriger zu sein, was wohl daran lag dass sie mit Glyzerin feucht gehalten worden waren. Geschmacklich waren sie aber soweit in Ordnung, zumal sie wirklich auch bis unten gefüllt waren – was aber zur Folge hatte dass im schlimmsten Fall beim Verzehr etwas des Inhalts herausfallen konnte. Für den schmalen Geldbeutel also durchaus eine Alternative, auch wenn ich eine etwas ausgefeiltere Füllung, vielleicht noch mit etwas Salat, natürlich vorziehe.