Gyros-Spaghetti-Auflauf mit Erbsen – ein ReCook
Ich hatte dieses Wochenende leider wieder einige andere Sachen zu tun und wollte daher nur etwas einfaches kochen. Beim stöbern stieß ich dabei auf den Gyros-Spaghetti-Auflauf den ich vor mehr als zwei Jahren mal zubereitet hatte und der mir immer noch gut in Erinnerung war. Daher entschloss ich mir dazu ihn heute erneut zuzubereiten und dabei noch mit einigen TK-Erbsen „aufzupeppen“. 😉
Die Zutaten für 4-5 Portionen sind also:
Leider hatte ich dieses Mal kein fertig mariniertes Gyros beim Metzger bekommen, daher entschied ich mich dazu aus 750g Schnitzelfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Gyros-Gewürzmischung, Paprikapulver und Olivenöl über Nacht einfach selbst eine Portion zu marinieren. So etwas hab ich ja zum Beispiel beim Gyros-Tomatenreis-Auflauf mit Jalapenos oder beim Gyros-Kraut-Auflauf mit Tomaten-Kritharaki gemacht und gehört inzwischen zu meinem Standar-Kochrepertoire.
Am nächsten Tag begann ich damit die Sahne mit der Creme fraiche, der Cocktailsauce zu vermischen
und die Spaghetti nach Packungsbeschreibung zu kochen. Wenn sie fertig sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
Während die Nudeln vor sich köcheln, geben wir dann das Gyros-Fleisch, ggf. unter Zugabe von etwas Olivenöl, in eine hohe Pfanne,
braten es auf erhöhter Stufe durch
und reduzieren dann die Hitzezufuhr auf mittleres Maß, um die Erbsen hinzuzugeben
und einige Minuten mit anzudünsten.
Anschließend gießen wir die Saucenmischung zu Gyros und Erbsen in die Pfanne,
vermischen alles miteinander, lassen die Sauce warm werden, schmecken sie noch einmal mit Salz, Pfeffer, Paprika und Chiliflocken ab
und addieren dann die gekochten und abgetropften Spaghetti,
um sie gründlich mit der Sauce, Gyros und Erbsen zu vermischen.
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt, geben wir die Nudel-Mischung in eine große Auflaufform,
streichen alles einigermaßen glatt
und backen es dann für 20-25 Minuten im Ofen.
Anschließend brauchen wir die Auflaufform nur noch wieder zu entnehmen
und können das Gericht unmittelbar – garniert mit etwas Tzatziki – servieren und genießen.
Und auch dieses Mal waren die Gyros-Spaghetti mindestens genau so lecker wie ich sie vom ersten Mal in Erinnerung hatte, vielleicht sogar noch etwas besser da ich die Sauce ja zusätzlich mit Erbsen sowie einigen Gewürzen – vor allem Chiliflocken – „gepimpt“ hatte. Dabei war die Sauce auch dieses Mal komplett von den Nudeln aufgesogen worden und machte sie wunderbar cremig. Könnte ich mich immer wieder reinknien – wären das Gericht nicht kalorientechnisch schon etwas bedenklich.
Erbsen sind auf jeden Fall eine sinnvolle und sehr leckere Ergänzung zu dem zuerst vorgestellten Grundrezept. Das nächste Mal schnipple ich vielleicht mal noch ein paar Champignons mit hinein, die passen bestimmt auch gut zum Gyros. Oder eine Paprika. Dann würde ich aber die Fleischmenge parallel noch etwas reduzieren. Ich hatte auch über Bohnen, vielleicht Kidneybohnen, nachgedacht, aber das wären dann in Kombination mit den Erbsen doch zu viele Hülsenfrüchte. Die Variationsmöglichkeiten sind hier wirklich reichhaltig und ich bin mir auch sicher, dass dieses Gericht nicht zum letzten Mal bei mir zubereitet wurde…
Guten Appetit
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