Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatos [05.07.2019]

Heute hatte ich zwei Favoriten auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants. Zum einen das Rinderhacksteak mit Tomate und Speck gratiniert, dazu Gemüsesalsa und Country Potatos aus dem Abschnitt Globetrotter, zum anderen das Gebackenes Schweinekotelette mit Preiselbeeren und Bratkartoffeln bei Tradition der Region. Die Spaghetti Pesto Genovese bei Vitality oder die Asia-Wok-Gerichte wie Pla Rad Prik – Gebackener Fisch mit frischem Gemüse in süss-saurer Sauce und Gebratener Tofu mit frischem Gemüse in Kokosmilch und grünem Thai-Curry schienen mir weniger interessant. Zuerst tendierte ich dabei zwar zum Kotelette, aber die Bratkartoffeln sahen mir dabei eher wie Röstkartoffeln aus, also angebratene kleine ganze Salzkartoffeln, ich mag Bratkartoffeln lieber in Scheiben geschnitten wie z.B. hier, aber das habe ich schon lange nicht mehr gesehen – wahrscheinlich zu aufwändig. 🙁 Außerdem sah das Kotelette auch nicht so verlockend aus. Daher schwenkte ich doch noch kurzentschlossen auf das Rinderhacksteak um, da konnte man meiner Meinung nach wenig falsch machen.

Salisburs steak with salsa & potato wedges / Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatos

Der Andrang an der Hacksteak-Theke war heute etwas größer, so dass es selbst bei zwei Thekenfachkräften welche die Gerichte im Teamwork servierten zu leichten Staus kam. Für besonders hübsche Präsentation gab es da natürlich keine Zeit, daher sah es auf dem Teller etwas chaotisch aus. Obwohl, wenn man genauer überlegt geben sich viele der Thekenkräfte auch dann beim Servieren keine Mühe, wenn man der einzige Gast dort ist. 😉 Aber von der Präsentation mal abgesehen schien ich gut gewählt zu haben. Das Hacksteak erwies sich als schön locker, angenehm saftig und gut gewürzt. Außerdem hatte man das ganze mit einer Scheibe Käse, einer Tomatenscheibe und einem kleinen Streifen geräucherten Specks überbacken, was zwar nicht unbedingt notwendig war, der Hacksteak aber eine angenehme zusätzliche fruchtig-würzige Geschmacksnote gab. Unter dem Steak verbarg sich eine große Portion der Gemüsesalsa, die sich als fruchtig-pikant erwies und außerdem mit reichlichen Kräutern gewürzt schien. Einziger kleiner Wermutstropfen war, dass man in der Salsa scheinbar „nur“ TK-Gemüse aus geriffelt geschnittenen Möhrenscheiben, Erbsen, grünen Bohnen, Blumenkohl verwendet hatte. Eine kleine Überraschung waren dabei aber die kleinen Ananas-Würfeln, die man zusätzlich in die Sauce getan hatte und die ihr eine umso exotischere Note gaben. Fand ich, trotz des TK-Gemüses, sehr gelungen. Und auch an den Country Potatoes mit ihrem knusprigen äußeren und dem weichen Inneren gab es nichts auszusetzen, auch wenn einige von ihnen schnell in der Salsa durchweichten, was den Genuss etwas minderte, aber wirklich nur minimal. Insgesamt also eine gute Wahl, ich bereute meine Entscheidung nicht.
Damit schien ich auch der Allgemeinen Gusto zu entsprechen, denn das Rinderhacksteak war bei den anderen Gästen heute äußerst beliebt und konnte sich mit einem deutlichen Vorsprung den ersten Platz auf der heutigen Beliebtheitsskala sichern. Das Kotelette sah ich auf dem zweiten Platz, gefolgt von den Asia-Gerichten auf Platz drei. Die Spaghetti Pesto Genovese, die man zusätzlich mit Kirschtomaten garniert hatte, belegten schließlich einen guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
Gemüsesalsa: ++
Country Potatoes: ++

8 thoughts on “Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatos [05.07.2019]

  1. Da wundert es mich doch ein wenig, dass das Gericht nicht „Beef tatare“ hieß … 😉
    Zugegeben: ich bin kein großer Freund von Hackfleischgerichten (fast unabhängig von der Art), warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht. Aber im Gegensatz zu dem Krustenbraten, den ich gestern aß, ist das, was ich da oben sehe, ein optisches Highlight! Und auch gut fotografiert.
    Achso: „Beef Tatare mit Gemüsesalsa Hawaii“ – es war ja Ananas in der Salsa. Wenn’s Pfirsich gewesen wäre, hätte es wohl „…salsa Florida“ heißen müssen. Und mit Sauerkraut … aber lassen wir das. Du bemängelst ein wenig, dass hauptsächlich TK-Gemüse enthalten war. Diesen Riffelschnitt mag ich auch nicht so, aber wir haben ja auch mal gelernt, dass TK-Gemüse in einer ganzen Reihe von Fällen mehr der guten Nährstoffe enthält als Frischgemüse. Allerdings sind mit bei TK-Gemüse auch schon Fehlaromen durch die Halbverarbeitung aufgefallen, die frisches Gemüse nicht gehabt hätte. Aber bei einer aromatischen Salsa sollten die kaum auffallen.

  2. Die Bezeichnungen solcher Standard-Gerichte sind seit all den Jahren eigentlich fast immer gleich geblieben, da wird ein Rinderhacksteak nicht so schnell zum Beef Tatar, auch wenn das vielleicht exotischer klingt.
    In der Salsa war eindeutig Ananas, kein Pfirsich. Auch wenn es klein gewürfelt war, konnte man es aufgrund seiner Struktur eindeutig als solche identifizieren.
    Ich habe deinen Krustenbraten-Beitrag gesehen und ebenfalls kommentiert, sieht wirklich nicht sehr verlockend aus. Ich bevorzuge eh den Verzehr von Tellern, Aluschalen sagt man ja nach, dass sie einen Teil des Metalls ins Essen abgeben sollen, daher halte ich mich von so etwas lieber fern. 😉 Ich nutze Alufolie maximal noch zum kontaktlosen abdecken.

  3. Es ist noch nicht lange her, da hatten die Styropor-Schalen (oder sowas ähnliches) mit Aluabdeckung, die fand ich irgendwie besser (aus beschriebenem Grunde). Seit sie die Alu-Schalen haben, war ich schon deutlich weniger bei denen. Aber manchmal muss es eben doch sein. Aber der Krustenbraten ist nicht mehr der Grund (außer, ich esse ihn gleich da).

  4. Früher wurden auch alle Burger bei McDonalds & Co in Styroporschachteln ausgegeben. War nur leider nicht besonders umweltfreundlich, deswegen haben sie das abgeschafft.
    Wie dem auch sei: Ich würde es denn eher bevorzugen, es im Imbiss von Porzellantellern zu essen, so dass kein unnötiger Müll entsteht. Das einzige was ich mir noch vielleicht in Aluschale kaufen würde, wäre das berühmte Schlemmerfilet Bordelaise (siehe hier). Man wird ja inzwischen verstärkt zum Umweltbewußtsein erzogen, ich vermisse die Zeiten wo man alles sorglos wegwarf und komsumieren konnte, ohne dass man gleich ein schlechtes Gewissen gemacht bekommt. 😉 Aber die sind wohl für immer vorbei…

  5. Das Essen am Herausgeberort wäre nur eine Idee, wenn ich allein essen würde. Aber da die Kollegen ja mitessen, komme ich am Transportieren nicht drumrum. Wie können leider nicht alle gleichzeitig Mittag machen und dann essen gehen … Wobei. Eigentlich könnte das klappen. Zumindest, wenn wir alle da sind. Mal durchdenken. Und ggf. bei der nächsten Dienstberatung (oder Teamsitzung) ansprechen.

  6. Ich will dir ja auch keine Vorschriften machen 😉
    Persönlich habe ich keine Probleme damit im Notfall auch mal alleine zu essen. Gesellschaft beim Essen ist gut und schön, aber es geht auch ohne. Gesellschaftliche Verpflichtungen sollten dennoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ist immer ein schmaler Grad zwischen zwischenmenschlichen Beziehungen und Effektivität. Ich kenne das zur Genüge….

  7. Auf manche Gedanken muss man auch erstmal gebracht werden. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, wo ich immer allein Essen gegangen bin. Seither hat sich aber das personelle Drumrum quasi um 100% geändert, was u.a. auch dazu führte, dass ich binnen 2 Jahren vom (beinahe) Youngster zum Alterspräsident wurde. 🙁 Aber das nur nebenbei. Allerdings bin ich da auch immer erst bei 14 Uhr Mittag essen gegangen. Das passte auch besser in meinen verschobenen Standard-Tagesablauf, der zum allgemeinen – wie bereits irgendwo mal erläutert – um 2,5 Stunden nach hinten verschoben ist.

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