Flammkuchen mit Lauch, Speck & Zwiebel – das Rezept
Eigentlich wollte ich dieses Rezept bereits gestern zubereiten, aber leider kam mir etwas dazwischen, weswegen ich die Zubereitung auf den heutigen Samstag verschob. Die Rede ist von etwas ganz besonders einfachen und trotzdem immer wieder Leckerem: Einen Flammkuchen mit Lauch, Speck & Zwiebel. Der Originale Elsässer Flammkuchen wird ja traditionell nur mit Zwiebeln und Speck zubereitet, ich hatte mich jedoch entschlossen das Rezept noch um etwas Lauch zu erweitern, denn dieses Gemüse passte einfach wunderbar zu den anderen Zutaten. Zuerst hatte ich noch überlegt, das Ganze zusätzlich mit Käse zu überbacken, doch letztlich entschied ich mich dann doch dagegen und bereute es nicht, denn der Käse hatte den Flammkuchengeschmack letztlich dann doch zu viel verfälscht. Käse passt auf eine Pizza, aber nicht auf einen Flammkuchen. Außerdem wäre der Speck nicht so knusprig geworden, wenn er mit Käse bedeckt gewesen wäre. So aber war das Ergebnis eine überaus gut gelungenen Flammkuchen-Variante, desse Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Beginnen wir damit die Stange Lauch zu waschen, in Ringe zu schneiden
und die Ringe dann noch einmal zu halbieren.
Außerdem schälen wir eine kleine rote Zwiebel und schneiden sie ebenfalls in Ringe.
Anschließend zerlassen wir ca. 1 Esslöffel Butter (oder Öl – aber ich finde das Butteraroma besser) in einer Pfanne,
geben die halben Lauchringe hinzu,
bestreuen diese mit den Kümmelsamen
und dünsten dann alles für einige Minuten an. Dann nehmen wir es von der Kochplatte und lassen es etwas abkühlen.
In der Zwischenzeit geben wir die Creme fraiche in eine Schüssel,
pressen die Knoblauchzehen hinzu,
schmecken es mit Salz und Pfeffer ab
und verrühren alles, bis es schön cremig ist.
Während dann der Ofen auf 220 Grad vorheizt, rollen wir wir den Teig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn mit unserer zuvor entstandenen Creme-fraiche-Mischung,
verteilen darauf den zuvor angedünsteten Lauch samt den Kümmelsamen,
bestreuen alles mit dem gewürfelten Speck
und drücken den Belag dann etwas mit der flachen Hand an, damit nichts übersteht und mehr als nötig im Ofen anbrennen kann.
Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir das Backblech eine Schiene unterhalb der Mitte in den Ofen und backen es für 20-25 Minuten.
Schließlich können wir unseren fertig gebackenen Flammkuchen wieder aus dem Ofen entnehmen, mit dem Pizzaschneider portionieren
und dann, vielleicht mit einigen frischen Frühlingszwiebel-Ringen garniert, servieren und genießen.
Nach den ersten Bissen durfte ich begeistert feststellen, dass es mir gelungen war einen geschmacklich überaus stimmigen Flammkuchen zu kreieren. Der Speck war wunderbar knusprig geworfen, dazu passten wunderbar die Zwiebeln und das Lauch mit seinem ganz leichten Hauch von Kümmelaroma. Und auch die Creme fraiche Mischung mit Knoblauch reihte sich wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition ein. Und alles auf wunderbar dünnen und durchgehend knusprigen Flammkuchenteig. Ich hatte etwas befürchtet, dass der mittlere Bereich des Teiges nicht ganz durchgebacken sein könnte, aber da hatte ich mich glücklicherweise verschätzt – alles war durchgehend knusprig geworden. Nur etwas mehr Zwiebel hätte vielleicht nicht geschadet, aber sicher kann ich mir da nur sein, wenn es bei meinem nächsten Flammkuchen ausprobiere. Alles in allem aber mal wieder ein sehr gelungenes Kochexperiment. 😉
Guten Appetit
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