Italienische Kritharaki-Gemüse-Pfanne mit Putenstreifen – das Rezept (One Pot)
Heute wollte ich mal etwas mit besonders viel gesundem Gemüse zubereiten und meine Wahl fiel auf ein Rezept für Kritharaki bzw. Orzo im italienischen Stil mit verschiedenem Gemüse & Putenstreifen in Tomaten-Parmesan-Sauce. Da man das Rezept in einem einzigen großen Topf oder Pfanne zubereiten konnte, schien es mir genau das richtige um es Abends nach der Arbeit zuzubereiten, ich hatte allerdings die ganze Schneidearbeit im Rahmen der Vorbereitung letztlich doch etwas unterschätzt. 😉 Trotzdem würde ich das Rezept in den Bereich der „schnellen Küche“ einordnen und es nun in diese Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen wollen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Vor dem eigentlichen Kochen steht natürlich wieder das leidige Vorbereiten der Zutaten an. Wir waschen also den Lauch, schneiden ihn in Ringe
und halbieren die Lauchringe noch einmal,
waschen und würfeln die Zucchini,
waschen, entkernen und würfeln die Paprika,
schälen und würfeln die Zwiebel
Außerdem waschen wir die Putenschnitzel, tupfen sie trocken, schneiden sie in mundgerechte Streifen
und würzen sie dann rundherum mit Salz, Pfeffer und Paprika. Ich würze sie meist von beiden Seiten und „massiere“ sie dann noch einmal mit den Fingern durch, damit alles gut mit Gewürzen bedeckt ist.
Dann kann es endlich mit der eigentlichen Zubereitung losgehen. Dazu erhitzen wir 2-3 Esslöffel Olivenöl auf erhöhter Stufe in einer großen Pfanne
und geben dann zuerst die gewürzten Putenstreifen in die Pfanne
um sie scharf anzubraten – wobei gerne ein paar Röstaromen entstehen dürfen –
und dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir dann die gewürfelte Möhre
und dünsten sie für 2-3 Minuten an. Diese beiden Gemüsesorten brauchen erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden.
Es folgt die gewürfelte Zwiebel
bevor wir dann auch die Lauchringe
sowie wenig später die gewürfelte Zucchini hinzu geben.
Dann pressen wir noch die beiden Knoblauchzehen in die Pfanne,
dünsten alles für einige Minuten gemeinsam weiter an
und geben schließlich die ungekochten Kritharaki (Orzo) hinzu,
die wir ebenfalls kurz mit andünsten
um sie schließlich mit den stückigen Tomaten abzulöschen
und mit der Hühnerbrühe aufzugießen.
Nachdem wir dann alles verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen,
geben 2-3 Esslöffel Tomatenmark hinzu um den Tomatenfaktor noch etwas zu steigern 😉
und schmecken alles mit Salz und Pfeffer,
Paprika, Oregano, Thymian, Basilikum
sowie einigen Chiliflocken ab.
Anschließend lassen wir alles geschlossen für 8-11 Minuten vor sich hin köcheln bis die Krithraki gar sind,
wobei wir es natürlich regelmäßig umrühren sollten damit nichts anbrennen kann. Bei Bedarf können wir auch noch etwas Flüssigkeit in Form von Wasser hinzufügen.
Ist der Nudelreis (Kritharaki / Orzo) gar, geben wir auch die Putenstreifen wieder hinzu, heben sie unter damit sie wieder heiß werden
und streuen den geriebenen Parmesan ein,
den wir in der Sauce schmelzen lassen
um das Gericht abschließend noch einmal mit den Gewürzen abzuschmecken.
Anschließend können wir das fertige Gericht, vielleicht garniert mit etwas Petersilie und frisch geriebenen Parmesan, auch schon servieren und genießen.
Obwohl ich keinerlei Sahne oder Milch hinzugefügt hatte, waren die Orzo schön cremig geworden und besaßen einen wunderbar fruchtiges Tomatenaroma, das sehr passend mit einer gelungenen Auswahl italienischer Kräuter abgeschmeckt worden war. Und auch die leichte Schärfe von den Chiliflocken war hier nicht fehl am Platze. Dazu passte die reichhaltige Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten wie Lauch, Möhren, Paprika und Zucchini, die gut gar geworden waren, aber teilweise auch noch den nötigen Biss besaßen. Abgerundet wurde das Ganze schließlich noch durch die saftigen Putenstreifen mit ihrem leichten Röstaroma. Gut, man könnte das Gericht sicherlich auch rein vegetarisch zubereiten, aber ich brauche nun mal meine tägliche Portion Fleisch. 😉 Dabei war der Aufwand trotz der ganzen Schnippelei am Anfang dank One-Pot-Zubereitung angenehm gering. Gut, ich hätte es natürlich noch im Ofen im Käse überbacken können wie ich es ja sehr gerne mache, aber ich sah darin in diesem Fall wirklich keinen Mehrwert.
Guten Appetit