Hausgemachte Hot Dogs [18.06.2021]

Da ich noch zwei Hotdog-Brötchen von meinem gestrigen Backfisch-Burger übrig hatte, entschied ich mich heute dazu diese zu dem naheliegensten Gericht zu verarbeiten, das auch nur möglich ist: zu Hot Dogs. 😉 Zum Glück hatte ich noch Wiener Würstchen im Kühlschrank, die ich mir im Wasserbad heiß machen konnte während die Brötchen auf dem Toaster schön knusprig geröstet wurden. In der Mikrowelle wäre es mit den Würstchen wahrscheinlich schneller gegangen, aber bei dieser Methode neigen sie erfahrungsgemäß zu sehr dazu zu platzen – daher wählte ich den klassischen Weg im Wasser auf reduzierter Hitzezufuhr. Außerdem schnitt ich noch drei kleine Cornichons in dünne Scheiben. Nach die getoasteten Brötchen schnitt ich dann auf, bestrich die Innenseite mit Remoulade und belegte sie schon einmal mit den Scheiben der Gewürzgürkchen. Als die Würstchen heiß waren, landeten sie – natürlich trocken getupft – zwischen den Brötchenhälften und wurden dort mit Mayo, Ketchup und Röstzwiebeln garniert. Fertig waren meine Hot Dogs
Hot Dog - Served / Serviert
Ich weiß, normalerweise gehört noch Senf auf ein Hot Dog, aber ich mag den nur als Würzmittel in Gerichten und Saucen, nicht aber pur. Aber auch die Kombination aus Remoulade, Ketchup und Mayonaise gibt diesem legendären Wurstbrötchen, in Kombination mit Gürkchen und Röstzwiebeln, genügend Aroma und Geschmack um sie zu einem sehr leckeren Abendessen zu machen.
Hot Dog - Side view / Seitenansicht
Bei Temperaturen von über 30 Grad hatte ich verständlicherweise auch heute keine Lust auf große Kochsessions und hatte mich zum Mittag mal wieder nur mit einem belegte Brot begnügt. Aber bald muss mal wieder was richtiges kochen, sonst werden mir die Vorräte noch schlecht, die ich eingekauft habe. Also hoffe ich das der für morgen angekündigte Regen etwas Abkühlung bringt, so dass ich mich dazu hinreißen kann mich mal wieder an der Herd zu stellen….

20 thoughts on “Hausgemachte Hot Dogs [18.06.2021]

    1. Remoulade war ja drauf, ob die dänisch war weiß ich nicht.
      Aber für mich ist Remoulade eben Remoulade, egal ab dänisch, tibetanisch oder süd-sudanisch…. 😉

      1. Banause. Dänische Remoulade ist nicht irgendeine Remoulade, sie hat einen eigenen, sehr typischen Geschmack, der für mich untrennbar zum Hotdog dazu gehört. Aber vermutlich bin ich seinerzeit durch die IKEA-Hotdogs zu stark geprägt worden, da ist eine von den drei (man nimmt natürlich alle) Soßen, die dort draufgemacht werden können, diese Dänische Remoulade ist. Sie hat sogar einen eigenen Unterpunkt bei Wikipedia!!! https://de.melayukini.net/wiki/Remoulade#Danish_remoulade 😉

        1. Ich kann zu nichts eine Meinung haben das ich nie probiert habe. Habe auch nie HotDogs bei Ikea gegessen um ehrlich zu sein – keine Ahnung warum. Wahrscheinlich weil ich dort eher billige Möbel kaufen und nicht essen will. 😉 Obwohl ich schon gehört habe dass die dortigen HotDogs sehr beliebt sind.
          Wenn ich demnächst nicht mal wieder bei Ikea lande, werde mir mal irgendwo Dänische Remoulade besorgen und sie mit den anderen Remouladen vergleichen, dann kann ich auch ein Urteil darüber abgeben. Aber das was auf der Webseite über diese Art von Remoulade steht, klingt schon mal nicht schlecht – ich kann mir gut vorstellen dass sie lecker sein könnte.

          1. Wer fährt denn zum Möbelkaufen zu IKEA? Okay, ich habe mein Billy-Regal auch zu stehen, aber ich war nicht nur einmal dort. 😉 Und einmal bin ich nur für die Hotdogs hingefahren. Dazu muss man aber wissen, dass der nächste, bevorzugte IKEA ca. 2 Autostunden weg ist, je nach Wegführung 140 – 220 km bei fast gleichem zeitlichem Aufwand. 😉
            Wobei der Hotdog dort unter strengen Maßstäben einfach nur schlecht ist. Ich weiß nicht, wo die aktuelle Preislage liegt, aber bei meinem letzten Besuch kostete der Hotdog 1,- €. Dafür bekam man ein aufgeschnittenes Hotdogbrötchen und ein lauwarmes Würstchen. Damit ging man dann zu einem Selbstbedienstand, wo es Senf, Ketchup und Dän. Remoulade aus Spendern gab, dazu Röstzwiebeln und Gewürzgurken. Es war immer die größte Schweinerei dort, meist fand man diesen Ort auch akustisch (dort, wo die Röstzwiebeln auf dem Boden am lautesten knirschten). Diese Selbstbedienungsstände sind aus heutige Sicht vermutlich nicht mehr tragbar. Wer weiß, ob es sie überhaupt noch gibt. Für 1,50 € gab es auch noch einen Softdrink mit dazu. Sprich, man bekam noch einen leeren Becher, den man sich selber befüllen konnte …

            1. Ich hab zwei Ikea-Läden hier in München, einen in Echarding im Norden und einen in Brunnthal im Süden, war aber nur kurz nach dem Umzug einmal in dem in dem im Norden gewesen. Ohne etwas dort zu essen.
              Ich entsinne mich aber, dass es am Ausgang nach der Kasse eine Ecke mit Speisen gab, weiß aber nicht mehr ob es mit Selbstbedienung oder mit Theke war.
              Aber nur wegen dänischer Remoulade fahr ich nicht zu Ikea, da kauf ich sie mir lieber oder mache sie mir selbst. Habe gelesen das P&W hier in Deutschland original dänische Remoulade anbietet, mal im Supermarkt schauen ob ich sie dort finde.

              1. Einige Supermärkte und Discounter haben die im Programm. Ein oder zwei Flaschen habe ich in meinem Leben auch schon gekauft, meist aber dann irgndwann später halbvoll entsorgt. Ich mag das Zeug zwar ganz gern, aber eben nur auf Hotdogs. Wenn ich sie wo anders raufmache, schmeckt das dann wie Hotdog. Komische Synapsenverklebung. 😉
                Die beiden IKEA, die ich kenne (Rostock und Berlin-Spandau) sind zweietagig, man beginnt oben und am obigen Ende kommt dann das Restaurant. Da war ich allerdings auch noch nie drin. Unten gehts dann mit Kram weiter dann kommen die Lagerregale, dann die Kasse und danach dann die Freßabteilung mit Imbissstand. Der Hotdogquelle. So war es in Spandau jedenfalls.

                1. Ich habe – wie gesagt – noch nie nach einem Ikea-Einkauf etwas essen wollen. Und in einem SB-Bereich rumzulaufen, um irgendwelche zwangsweise selbst gemachten Hotdogs zu essen während ich den Dreck der vorherigen Kunden zertrample: Darauf kann ich DEFINITIV verzichten. 😉
                  Ich habe mal gute Hot Dogs von einem Straßenhändler in San Francisco gegessen, aber die waren wohl eher ohne dänische Remoulade – die kennt man in den USA wohl nicht.
                  Ich werde die dänische Variante der Remoulade aufgrund ihrer beschriebenen Zusammensetzung wohl höchstwahrscheinlich mal testen, das wars aber dann auch.

                  1. Die amerikanischen Hotdogs sind ja eine gaaaanz andere Kategorie. Vielfältig wie Pizzabeläge, wenn nicht sogar noch vielfältiger, da selbst das Würstchen und das Brötchen austauschbar sind, von den Belägen ganz zu schweigen.

                    1. Ja, da hast du Recht. Ich hab dort auch schon HotDogs mit Sauerkraut und so gesehen, die sind da wirklich kreativ was die Bestückung angeht.
                      Vielleicht eine Inspiration für meine nächsten HotDogs…

                    2. Viel Erfolg. Bolo oder Chili con Carne sah ich schon, aber auch Guacamole, Coleslaw, Reibekäse, Pulled Pork, Salami, Speck, Salat, Ahornsirup, … Nutella mit Erdbeermarmelade. Aber dann muss Du Dir fragen nach deinem Schwangerschaftsstatus gefallen lassen. 😉

                    3. Keine süßen HotDogs, das schließe ich mal aus.
                      Ein Hot Dog muss schon mit Wurst sein. Bockwurst, Bratwurst oder auch Mett-Enden lass ich mir gefallen, gerne auch italienische Salsiccia. Aber wenn ich Pulled Pork oder Salami zwischen dir Brötchenhälften mache ist es aus meiner Sicht kein Hot Dog mehr. Guacamole stell ich mir – im entsprechenden geschmacklichen Context – durchaus lecker vor. Coleslaw ist ja nur amerikanischer Krautsalat, da nehm ich dann lieber die griechische Variante. Speck ist als zusätzliche Garnitur ok, aber nicht als Hauptzutat.
                      Hmm – ich könnte mir gut Sucuk zwischen zwei HotDog-Brötchen vorstellen. Das muss ich recherchieren….

                    4. Dass Du mich aber richtig verstehst, ich meine Pulled Pork oder Salami (und alles andere) quasi auf der Wurst im Brötchen (nicht statt der Wurst).

                    5. Wurst UND Pulled Pork ? oO
                      Das scheint mit etwas viel Fleisch auf einmal.
                      Dann kann ich das Brötchen ja auch gleich gegen eine große aufgeschnittene Kochwurst ersetzen.
                      Etwa so:

                      Sozusagen eine Brotwurst, kein Wurstbrot. 😉 Pulled Pork und Wiener Würstchen in Fleischwurst. Garniert mit Remoulade, Ketchup und vielleicht Senf.
                      Kohlehydrate werden ja eh überbewertet, Hauptsache Fleisch…

                    6. Die amerikanischen Food-Reportagen haben da wohl mein Bild gebrägt, aber da gab es das alles (außer das Wurstbrot). Brötchen, Würstchen und dann alles, was rumliegt und weg muss. Inkl. Fischfilet, Garnelen usw. Wobei: wenn man ein Rindswürstchen nimmt und Shrimps raufpackt ist das ja fast klassisch „Surf ’n Turf“. Wer Fleischkäse mit süßem Senf ist, kann auch Würstchen mit Ahornsirup. 😉

                    7. Ja ja, die Amerikaner essen gerne viel Fleisch und frittieren es am besten auch gleich noch. Das ist zumindest der Eindruck den so Serien wie „Man vs. Food“ und Co vermitteln.
                      Beim Surf and Turf geht ja eher darum, die beiden teuersten Fleischsorten von Land- und Meeresbewohnern (Steak und Hummer) zu kombinieren, um übertriebene Extravaganz zu zeigen. 😉
                      Hab ich leider nie probiert, ist aber bestimmt lecker.
                      Rindswurst mit Shrips wäre dann Surf’n’turf für Arme.

                    8. Bei „für Arme“ müsste man die Shrimps aber noch preiswert ersetzen? Muscheln? Aber die sind ja auch kein Arme-Leute-Essen mehr. Das abstruseste, was mir einfiele, wäre noch Rindswurst mit Surimi … Separatorenfleisch mit denaturiertem Fischeiweis. *schüttel*

                    9. Gegen Rindswurst ist aus meiner Sicht nichts auszusetzen, ich mag Sucuk und andere Sorten sehr gerne. Was Shrimps und Muscheln angeht hast du allerdings recht, die sind wie alle Meeresfrüchte recht kostspielig. Man könnte vielleicht – wenn es billig sein muss – Konserven-Muscheln verwenden. Obwohl Miesmuscheln auch pro Kilo schon für unter 3 Euro zu haben sind – allerdings mit Muschelschalen. 😉 Da bleibt nicht viel echtes Muschelfleisch übrig…
                      Aber Krebsfleischimitat (Surimi) muss aber tatsächlich nicht sein – auch wenn es ja keine neue Erfindung ist, sondern schon seit 900 Jahren in Japan zur Fischkonservierung verwendet wird. Ich habe es mir zwar noch nie bewusst gekauft, aber da man es ja erst ab 20% Anteil deklarieren muss, kann ich mir gut vorstellen dass es schon irgendwo mal in etwas drin war, das ich verzehrt habe.
                      Aber wenn ich mal so etwas machen sollte, dann gebe ich gerne etwas mehr aus und kaufe mir gutes Fleisch und Meeresfrüchte. Ich wollte ja schon immer mal Königskrabben oder Schneekrabben probieren, aber da zahlt man sich hier in Europa leider dumm und dämlich. Für ein Kilo kommen da schon mal so hundert Euro zusammen und das ist es mir einfach nicht wert. 😉

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