Burger zum selber bauen [07.07.2022]
Hätte ich geahnt dass es heute im Betriebsrestaurant Münster ebenfalls Burger geben würde, hätte ich mich gestern Abend in den Köpi-Stuben wahrscheinlich anders entschieden. Die Reste vom Kichererbsentopf oder das vegetarische Nudelgericht waren aber für mich keine wirklichen Alternativen, daher entschied ich mich auch heute Mittag erneut den Burger zu probieren. Das besondere war dass man sich hier die Burger selbst belegen durfte, das reizte mich natürlich zusätzlich. An der Ausgabetheke erhielt man eine großzügige Portion Steakhouse-Pommes und einen Basis-Burger bestehend aus einem aufgetoastetem Brötchen mit einem Burger Patty.
An einem Tisch neben der Kasse standen einige Komponenten und Saucen bereit, mit denen man sich seinen eigenen Burger nach eigenem Gutdünken komplettierten konnte. Darunter fanden sich natürlich Salatblätter, Zwiebeln, Tomaten und Gewürzgurken, außerdem Gewürz-Ketchup und Burgersauce. Was das dunkle saucige Zeug war konnte ich nicht in Erfahrung bringen, daher verzichtete ich darauf.
Also machte ich mich sogleich daran meinen Basis-Burger mit Komponenten meiner Wahl auszustatten.
Natürlich durfte auch der Ketchup auf den Pommes nicht fehlen. Zuerst hatte ich mir nur etwas Gewürz-Ketchup darüber gegeben, doch nahe der Salattheke entdeckte ich dann auch noch zwei Spender mit reguläre Ketchup und Mayonaise so dass auch die Fritten noch wie gewünscht garnieren konnte. Und obwohl die Burger-Pommes-Portion eigentlich schon groß genug war nahm ich mir doch noch ein kleinen Becher Nachtisch aus dem heutigen Dessert-Angebot. Für alles zusammen zahlte ich 6,10 Euro.
Leider waren die Fritten teilweise nur noch lauwarm als ich mit dem Essen begann, aber vielleicht hatte ich mir auch einfach nur zu viel Zeit genommen den Burger zu belegen, daher sah ich darüber hinweg. Am Burger selbst gab es auf jeden Fall nichts auszusetzen. Das Rindfleisch-Patty erschien zuerst zwar nicht sonderlich groß, aber was es im Durchmesser missen ließ machte es in seinem Gesamtvolumen absolut wieder wett. Da ich aber den Fehler gemacht hatte auch Burgersauce unter das Patty zu tun war die untere Brötchenhälfte nun leider etwas durchgeweicht worden.
Dennoch alles in allem ein überaus leckeres und vor allem sehr sättigendes Mittagsgericht zu einem mehr als akzeptablen Preis. Allerdings wies es sich letztlich wirklich fast als Verschwendung heraus noch ein zusätzliches Dessert gewählt zu haben. Die Kombination aus Himbeercreme und Vanille-Grießpudding war zwar lecker und nicht zu süß, aber aufgrund der vorher bereits verzehrten Pommes samt Burger wäre es wirklich nicht wirklich notwendig gewesen. Ich glaube ich muss mir nach der langen Corona-Pause erst wieder das notwendige Augenmaß anerziehen dass ich brauche um meine Mittagsgerichte richtig zu portionieren. 😉
Insgesamt fand ich die Idee den Kunden seinen Burger selbst belegen zu lassen wirklich gelungen, das macht die Mittagspause weitaus interessanter als das reine Essen fassen und verzehren. Das kann man gerne bei Gelegenheit wiederholen.
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