Schweineschnitzel mit Knoblauchbaguette [15.12.2022]

Leider fühle ich mich derzeit etwas kränklich. Aber ich hatte heute dennoch großen Appetit mal wieder etwas heißes zu Mittag zu essen, daher entschied ich mich dazu mir panierte Schweineschnitzel mit einem Knoblauchbaguette im Ofen zuzubereiten. Nach nur etwa zehn Minuten hatte ich auch schon eine einfache aber schmackhafte Mahlzeit vor mir (exklusive der Zeit zu Vorheizen des Ofens).
Pork escalope with garlic baguette - Served / Schweineschnitzel mit Knoblauchbaguette - Serviert
Das Schnitzel habe ich natürlich noch mit einer Zitronenspalte garniert. Beim Schnitzel handelte es sich übrigens um ein vorgebackenes Schweineschnitzel in Flüssigpanade, aber das Fleisch im Inneren erwies sich dennoch als angenehm zart und saftig und die Panade war schön knusprig. Allerdings war mir das Gericht in der gezeigten Variante denn doch etwas trocken, aber weniger wegen des Schnitzels sondern eher aufgrund des Baguettes. Daher gab ich im Nachhinein noch zwei gehäufte Teelöffel Tzatziki dazu in welches ich das Baguette beim Verzehr etwas tunken konnte. Alles in allem nichts besonderes, aber zumindest hatte ich mal wieder ein warmes Mittagsgericht. Mit hat es auf jeden Fall geschmeckt…
Pork escalope with garlic baguette - Side view / Schweineschnitzel mit Knoblauchbaguette - Seitenansicht

9 thoughts on “Schweineschnitzel mit Knoblauchbaguette [15.12.2022]

  1. Bei dem lebensmitteltechnologisch aufgeblasenen Schnitzel ist die Saftigkeit kein Wunder. Ich habe mir bei sowas mal die unschöne Seite (also nicht das vordere, sondern das hintere Etikett) angesehen. Da kaufe ich bei meinem Lieblingsfleischer die fertig gebratenen Koteletts (vom Imbiss am Mittag?) lieber, das ist wenigstens noch richtiges Fleisch ohne viel Chemie, wenngleich dann auch etwas trockener. Aber dazu gibts Soße.

    1. Du und dein Röntgenblick, der sofort überall Chemikalien nur anhand eines Fotos entdecken kann… 😋
      Also gemäß Verpackungsrückseite bestand das Schnitzel aus: 80% Schweinefleisch, Panade (Weizenmehl, Trinkwasser, Weizenstärke, Speisesalz, Gewürze, Hefe, Hühnervollei*), Trinkwasser, Sonnenblumenöl, Dextrose, Speisesalz, Gewürze (*Eier aus Bodenhaltung)
      Liest sich nicht gerade nach einem Chemiebaukasten. Gut, Hefe hätte ich jetzt nicht in einer Panade erwartet und Hühnervollei ist wahrscheinlich Eier in Pulverform, aber unmittelbar chemische oder ungewöhnliche Inhaltsstoffe entdecke ich da nicht. 🤔
      Sauce dazu hatte ich leider nicht im Haus, wäre aber noch eine interessante Möglichkeit gewesen das Gericht aufzuwerten. Mal sehen ob ich irgendwo Instant-Jägersauce finde…
      PS: So etwas gibt es tatsächlich: z.B. hier. Muß ich mir mal auf Vorrat holen für das nächste Fertigschnitzel. 😉

      1. Da ich etwas bestimmtes suchte, kann ich dir auch sagen, dass es von der Lidl-Eigenmarke Kania auch eine Jägersoße gibt. Habe sie heute beim Einkaufen gesehen. 😉 Die anderen Marken bieten sowas aber auch feil.
        Da Paniermehl im allgemeinen aus gemahlenem Weißbrot besteht, ist die Hefe als Backtriebmittel nachvollziehbar. Warum Fleisch gesüßt werden muss, entzieht sich meiner Kenntnis, aber Dextrose ist auch ein Feuchthaltemittel und irgendwas muss ja das zugesetzte Trinkwasser (hinter der Klammer) im Fleisch halten. Offensichtlich mit Erfolg, Du beschriebst ja schon die Saftigkeit.
        Hühnervollei muss nicht unbedingt Pulver sein. Ich habe schon mal einen vermutlich ca. 1000 l Kanister mit Vollei gesehen (bspw. hier: http://www.koppenhoefer-eier.de/koppenhoefer/index.php/produkte.html). Da spart man sich die Pulverisierung. Pasteurisiert ist es trotzdem.

        1. Ich habe auf die schnelle keine kombinierten Produkte von Schnitzel und Jägersauce gefunden, aber ist durchaus ein denkbares Produkt. 😉
          Wenn ich Weißbrot backen würde, wäre es denkbar Zucker zum gehen lassen der Hefe hinzuzufügen und es deswegen als Bestandteil des gemahlenen Weißbrot angegeben wird. Aber auf der anderen Seite ist ja in fast jedem industriell hergestellten Produkt heutzutage Zucker – wo das genau bei dem Schnitzel herkommt bleibt wahrscheinlich auf ewig deren Betriebsgeheimnis.

          1. Der Zucker ist aber nicht im Brot, sondern im/am Fleisch. Die Zutaten für die Panade stehen in Klammern, der Zucker kommt erst danach. Und offensichtlich gut wirksam als Feuchthaltemittel, wenn ich deinen Schnitzel-mit-Krautsalat-im-Brötchen-Artikel richtig gelesen habe. 😉

            1. Ok, da hast du recht, die Klammerung hatte ich übersehen.
              Das mit dem Zucker scheint tatsächlich zu stimmen. ich habe Beiträge im Netz gefunden bei denen karamellisierter Zucker beim Grillen verwendet wird um die Poren vorzeitig zu schließen und das Fleisch vor dem austrocknen auf dem Grill zu schützen. Man lernt doch nie aus…

            2. 1. Man soll nicht alles glauben, was im Internet steht.
              2. Fleisch hat keine Poren!!!
              3. Dextrose kommt ins Fleisch, um die Feuchtigkeit zu halten. Das hat nix mit Karamell und ähnlichem zu tun. Das funktioniert ähnlich wie bei Phosphaten, die auch Wasser im Fleisch halten können. Und dabei auch noch billig Gewicht machen. Nur will der kritische Verbraucher keine Phosphate auf der Zutatenliste nehmen, also schwenkt man zu Dextrose über. Ähnlich wie der Wechsel von Glutamat zu Hefeextrakt, wenn auch mit anderer Aufgabe.

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