Deutsche See Sushi Box Ayami – der Test

Einen Tag vor Heiligabend wollte ich mal wieder etwas exotischer Speisen und hatte mir daher zum zweiten Mal in meinem Leben eine Packung Sushi besorgt. Nach meinem ersten Test dieser japanisch angehauchten Kaltreisröllchen der ja recht positiv verlaufen war wollte ich diese Erfahrung nun wiederholen und griff zu einer Sushi Box Ayami der Deutsche See Fischmanufaktur. Die Box mit 340g Inhalt ist bei einem Preis von 9,99 Euro zwar nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen, aber ich gönnte mir diesen kostspieligen Genuss so kurz vor Weihnachen einfach mal.
Ayami Sushi Box - Package / Verpackung Ayami Sushi Box - Back / Rückseite
Spätestens nach entfernen der Plastikdeckels entdeckt man dann, dass die Box nicht nur den Sushi-Rollen sondern auch aus einer kleinen Portion eingelegtem Ingwer-Salat (Gari), etwas Wasabi sowie etwas Sojasauce in einem Päckchen in Fischform.
Ayami Sushi Box - Opened / Geöffnet
Die Zusammenstellung der Sushi selber bestehen aus vier mal vier kleinere Röllchen sowie drei größere Sushi die jeweils nur einzeln vorkommen. Schauen wir uns die einzelnen Sushi-Varianten nun einmal im Detail an:
Mini California Roll - Salmon & cream cheese / Lachs & Frischkäse
Beim ersten der größeren Sushi handelt es sich um eine California Roll im Sesam-Mantel die mit einem Stück Räucherlachs sowie einer größeren Menge Frischkäse gefüllt ist.

Futomaki - Surimi / Zucchini / Masago / Tofu
Der nächste große Sushi ist ein Futomaki (oder Futo-Maki) im Algenmantel das mit einem Stück Surimi (zerkleinertes Fisch der mit Zucker gegart und geliert wurde), Zucchinistückchen, Masago (Fischeier – das rötliche Zeug) sowie einem Stück Tofu gefüllt wurde.

Mini California Roll - Tuna / Thunfisch
Das dritte nur einmal vorkommende große Sushi ist wieder eine California Roll im Sesammantel mit einer Füllung aus zerkleinertem Thunfisch.

Hosomaki - Red bell pepper / Rote Paprika
Das erste der kleineren Sushi das wir uns ansehen ist ein sogenanntes Hosomaki (oder Hoso-Maki) im Algenmantel bei dem sich einfach mit einem Stück roter Paprika in der Klebereis-Rolle befindet. Von ihm finden sich vier Stücke in der Box.

Mini California Roll - Seaweed Salad / Algensalat
Ebenfalls mit vier Stücken ist das Sushi im Stile einer California Roll mit Sesam-Mantel und einer Füllung aus Algensalat vertreten.

Hosomaki - Salmon / Lachs
Und auch vom Hosomaki mit Räucherlachsfüllung und im Algen-Mantel finden sich wiederum vier Stücke darin.

Mini California Roll - Salmon / Lachs
Am aufwändigsten unter den kleinen Sushi sieht schließlich die California Roll mit Lachsfüllung daher, die nicht nur mit Sesam sondern auch mit entweder Petersilie oder einer weiteren Algenart ummantelt ist. Auch hiervon gib es wieder vier Stücke.

Natürlich hätte ich das ganze einfach aus der Plastikbox essen können, aber wenn ich schon fast zehn Euro für Sushi ausgebe will ich natürlich auch mit etwas Stil essen, daher richtete ich mir das ganze vor dem Verzehr etwas ansprechender an.
Ayami Sushi - Served / Serviert

Zuerst tunkte ich eine der Röllchen in die Sojasauce, rieb es dann über den Wasabi (die grüne Paste rechts in der Mitte) und aß die dann mit einem Haps. Danach nahm ich mir ein Stück eingelegten Ingwer. Ich habe gelesen dass einige auch den Wasabi komplett in der Sojasauce auflösen, aber dann hätte ich dessen Schärfe wohl nicht mehr so gut portionieren können und Wasabi ist wirklich extrem scharf. Daher bin ich da lieber etwas vorsichtig. 😉 Ich hatte ein kleines Stück davon probiert als ich es auf den Teller gegeben hatte und wusste daher worauf ich mich einließ. 😵

Ayami Sushi - Side view / Seitenansicht

Die Highlights waren hier eindeutig die drei großen Sushi wobei mein Favorit eindeutig der Futomaki war. Bei der California Roll mit Lachs und Frischkäse haderte ich etwas mit mir, denn ich fand dass Frischkäse und Sushireis nur bedingt harmonieren – obwohl er auch nicht schlecht war. Dennoch würde ich eher die California-Roll mit Thunfisch auf den zweiten Platz setzen. Die Mini-Sushis waren ja alle eher einfach gestrickt, dennoch gab es hier keinen den ich bevorzugen würde. Selbst die simpelste Variante in denen einfach ein Stück Paprika steckte schmeckte in Kombination mit etwas Sojasauce und ein bisschen Wasabi gar nicht mal schlecht. Dennoch war alles natürlich extrem reis-lastig konstruiert, hier wäre es schön gewesen wenn man etwas weniger Reis und etwas mehr Füllung verwendet hätte – gerade bei einem Gericht für fast zehn Euro. Aber in der Summe kann ich diese Sushi-Box trotzdem durchaus weiter empfehlen, die angebotenen Varianten sind lecker und die Menge reicht absolut dazu aus, auch einen erwachsenen Mann satt zu machen.

Guten Appetit

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