Würstchen & Butterbrot

Sausages & buttered bread / Würstchen & Butterbrot
Leider komme ich derzeit nicht zum kochen, viel zu tun und wenig Zeit. 🙁 Aber als kleines Lebenszeichen hier mal mein aktuelles typisches Mittagessen. In diesem Fall handelt es sich um ein Wiener Würstchen und ein Pfefferbeißer die mit einem Butterbrot als Sättigungsbeilage „serviert“ wurden. Bei Brot hatte ich zu sogenanntem Vitalbrot gegriffen, das ist so eine Art Pseudo-Vollkornbrot, in der Regel Weizenbrot dem ein paar Körner beigemischt wurde und das durch dunkles Färben mit Malz der visuelle Eindruck von echtem Vollkornbrot gegeben werden soll. Ist trotzdem geschmacklich für geschnittenes Brot nicht allzu schlecht und greife hin und wieder dazu – vor alle wenn im Supermarkt echtes Vollkornbrot aus ist oder nur noch die ganz kleinen Scheiben davon übrig sind. Aber das Highlight waren natürlich die Würstchen, wobei ich vor allem diese frischen Pfefferbeißer sehr zu schätzen weiß. 😇
Ich hoffe dass ich bald wieder ein warmes Mahl hier präsentieren kann, bis dahin sei dieser Beitrag ein klares Zeichen dass es mich noch gibt…

10 thoughts on “Würstchen & Butterbrot

  1. Da sieht man mal wieder, wie regional unterschiedlich die Bezeichnung von Würstchen ist. Wobei das Brot als Größenmaßstab auch nicht ganz taugt. Aber wenn das alles so groß ist, wie ich vermute, dann wäre das hierinderGegend für Wiener und für Pfefferbeißer etwas kurz. 😉 Das grobgekörnte Würstchen sieht mir wie ein etwas zu dünn geratenes Mettende aus, bzw. eine Kohlwurst. Es gab Zeiten, da lief das hier unter Knacker. Aber daran sieht man dann wieder, dass die Begrifflichkeiten nicht nur örtlichem, sondern auch zeitlichem Wandel unterworfen sind. 😉
    Und zum Thema „Vollkornbrot“. Davon gibt es auch viel zu viele. Ich mag am liebsten die, die nicht durch eine Marketingabteilung verunstaltet wurden. Meint: Die ohne sichtbare Körner. Das ist übrigens ein guter Tipp meiner Ernährungsberaterin seinerzeit: Wer Vollkornbrote nicht verträgt, sollte mal auf die körnerfreie Variante ausweichen. Die ist bekömmlicher. Zumal wir ja alles das Kauen verlernt haben: Wenn wir die Körner mit den Zähnen erst noch zermahlen würden, wäre vieles besser. Gilt übrigens auch für viele andere Nichtbekömmlichkeitsbefindlichkeiten bspw. bei Gurken und Paprika. Besser kauen hilft da. 😉

  2. Die Brotscheiben waren schon recht lang, ich habe die verbleibenden mal nachgemessen und die gerade lange Seite hat genau 19cm. Somit dürften auch die beiden Würste zwischen 18 und 19cm lang gewesen sein. Durchmesser messe ich jetzt aber nicht. 😉 Ich fand die Längen der Würste aber absolut ausreichend. Das nächste Mal kann ich ja das Lineal daneben legen damit man sich die Maße besser vorstellen kann.
    Selbst bin auch ein großer Freund vom echten Vollkornbrot, also das mit vollen Körnern. Das bisschen mehr Kauen macht mir dabei nichts, aber es gibt einige Sorten die schnell furztrocken werden und dann nur noch den halben Genuss bieten. Besonders mag ich derzeit ein gutes Roggenvollkornbrot mit vielen Körnern, aber das ändert sich immer wieder mal. Habe nie Probleme damit gehabt und sie wirken eindeutig verdauungsfördernd und halten angeblich ja auch die Darmperistaltik fit. Mit Kauen habe ich glücklicherweise – wohlgemerkt noch! – keine Probleme.

  3. Keine Probleme mit dem Kauen haben und es auch wirklich machen, sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe, leider lädt ja vieles, was der Einzelhandel bereit hält nicht wirklich zum Kauen ein. 😉 Einer unser hiesigen Bäcker bietet ein Steinofenbrot feil, das vermutlich eher ein Mischbrot/Graubrot vom Teig her ist, reicht klein (vermutlich 750 g) und eine sehr schön aufgebrochene Kruste hat. Gehört in die sehr kurze Reihe von Broten, wo man wirklich nur etwas Butter drauf braucht. Hmm, lecker. Leider nur, wenn es frisch ist. Am nächsten Tag ist es – bei meiner Art der Lagerung – leider nur noch bedingt lecker. Der Geschmack ändert sich zwar wenig, aber diese super-Kruste ist alles andere als krustig. Schade. es wird leider nicht als halbes Brot verkauft. Sonst würde ich jeden Tag eins kaufen …

    1. Ja, die Lagerung von Brot hat so ihre Tücken. wenn ich frisches ungeschnittenes Brot kaufe mache ich es spätestens am nächsten Vormittag in einen Plastikbeutel. Die Knusprigkeit geht ja sowieso verloren, aber wenn an es gut einpackt bleibt es wenigstens saftig und trocknet nicht aus. Auch wenn die Schimmelgefahr natürlich steigt. Meine Großmutter hatte Brot sogar eingefroren, aber aufgetautes Brot ist fast so schlimm wie aufgetautes Hackfleisch. 😖 Und auch wenn man es „nur“ im Kühlschrank lagert wird Brot fast nicht mehr genießbar. Geschnittenes Brot aus der Großbäckerei ist natürlich eine ganz andere Liga, aber die haben auch so ihre „Mittelchen“ damit es länger frisch bleibt… 😉
      Aber der Tag an dem ich ganz frisches Brot oder Brötchen vom richtigen Bäcker im Haus habe ist auch heute noch ein kleiner Festtag für mich.

            1. Wenn man Brot einfriert und wieder auftaut wird es erfahrungsgemäß entweder matschig oder es trocknet aus und ähnelt eher altem Knäckebrot. Abhängig davon ob es stark vereist oder nicht. Ich bestreite nicht dass Toasten die Qualität etwas verbessern kann. Aber zu feuchtes Brot wird nicht wirklich knusprig und zu trockenes Brot neigt zum anbrennen. Eine von drei oder vier Chargen eingefrorenes Brot hat vielleicht zufällig die richtige Konsistenz dass toasten es aufbessert, aber die Wahrscheinlichkeit ist niedrig. Außerdem kann man aufgetautes Brot auch nicht allzu lange lagern nach dem Auftauen.
              Ein Ausweg wäre das Brot bereits kurz nach dem Kauf zu vakuumieren und in kleinen Portionen also z.B. 2-4 Scheiben für eine Portion einzufrieren um es dann nur bei Bedarf für ein Abendessen aufzutauen. Nachteil dieser Methode wäre allerdings die Plastikflut durch den Verbrauch von vielen Vakuum-Beuteln. Und von Plastik und dessen übermässigen Verschwendung will man ja in heutigen Zeiten eher Abstand nehmen.
              Und: Vollkornbrot würde ich zum Beispiel gar nicht einfrieren wollen, eher Roggenbrot oder Weißbrot, vielleicht noch Kartoffelbrot.
              Aber am besten wäre eh, sich das Brot nur noch selbst zu backen. Ich kenne Leute die gar kein fertiges Brot mehr kaufen sondern es nur noch selbst herstellen. Und darauf schwören… Bei Weißbrot ist auch kein großer Aufwand, Sauerteige benötigen wiederum eine gewisse Kontinuität damit man den Vorteig nicht ständig neu ansetzen muss. Mit Vollkornbroten habe ich leider gar keine Erfahrung, aber ich denke der Aufwand sollte auch überschaubar sein.
              Die große Frage wäre aber letztlich: Gibt es wirklich ein „falsches Brot“?

              1. Offensichtlich hast Du mit traumwandlerischer Sicherheit immer das falsche Brot erwischt, Ich kenne eigentlich nur Äußerungen, die das Einfrieren von Brot empfehlen.

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