Kaisersemmeln, Schweinebraten & Kochschinken [09.11.2024] (Bogenhausen 2024 – Tag 03)
Im Gegensatz zu gestern wurde das Frühstück am heutigen Samstag erst um ca. 8:15 Uhr serviert, fast eine Stunde später als sonst.
Auf dem Tablett fanden sich der morgendliche Overload an Nahrungsmitteln: Zwei Kaisersemmeln, ein Stück dunkel gefärbtes Graubrot, zwei Scheiben Käse, vier Scheiben Salami, Butter, Sauerkirsch-Konfitüre, irgend ein Schälchen mit Käse, ein 150g Becher stichfester Natur-Joghurt sowie ein selbst gewählter Kaffee.
Eine Semmel verzehrte ich mit einer Scheibe Käse sowie zwei Scheiben Salami, ebenso das Graubrot. Bei der dritten Semmel unterlief mich schließlich ein schwerwiegender Fehler, denn ich hielt den Käse für Frischkäse und kombinierte ihn mit der Sauerkirsch-Konfitüre. Sehr schlechte Idee!!!! Denn es handelte sich um einen würzigen Schmelzkäse, der geschmacklich leider nicht gerade mit der süßen Kirschkonfitüre harmonierte. Danach hatte ich keine Lust mehr auf den Joghurt, genoss aber den Kaffee der meine Lebensgeister weckte.
Schließlich kam am späteren Vormittag eine der Ärztinnen die mich schon in den Vortagen behandelt hatte, teilte mir jedoch mit dass Samstag und Sonntag keinerlei Behandlungen oder Untersuchungen stattfinden würden und sie nur als diensthabende Ärztin für Notfälle agierte. Also schlug ich mir die Zeit etwas mit iPhone und iPad tot, versuchte etwas zu arbeiten und wartete auf das Mittagessen, das kurz vor 12:00 Uhr serviert wurde.
Auf den ersten Blick sah das was ich dort auf dem Tablett sah gar nicht mal schlecht aus. Die beiden Scheiben Schweinebraten schienen nicht allzu dünn geschnitten, dazu eine dunkle, dickflüssige Sauce, eine ansehnlich Portion Spätzle sowie etwas Zucchini-Gemüse. Aber geschmacklich enttäuschte die Zubereitung leider. Die fast salzfreien Spätzle machten sich geschmacklich kaum bemerkbar und auch die Zucchini besaßen weniger Eigengeschmack als ich es gewohnt war. Hier hätten etwas mehr Salz und Pfeffer abhilfe schaffen können, aber im Gegensatz zu Restaurants steht so etwas in einem Krankenhaus leider nicht herum. Selbst der Sauce fehlte irgendwie der geschmackliche Kick, nur das Fleisch war zumindest ein kleiner Lichtblick, hätte aber auch besser sein können. Etwas schien es etwas faserig und trocken.
Nach dem Mittag gelang es mir dennoch zwei oder drei Stunden zu schlafen, schlug die restliche Zeit Tod und wartete schließlich auf das Abendessen, das gegen 17:15 Uhr kam.
Neben je einer Scheibe Grau- und Weißbrot gab es je zwei Scheiben mit Chili gespickter Käse sowie Kochschinken, ein paar eingelegte Mini-Maiskolben, frische Tomaten, ein kleines Stück Butter sowie eine selbst gewählte Tasse heißer Fenchel-Tee.
Da blieb nicht viel anderes als jedes Brot mit Käse und Schinken zu belegen und den Rest dazu zu verzehren.
Zumindest erwies sich der Käse als wirklich sehr pikant geraten, einer der wenigen Lichtblicke des heutigen Tages. Da ich mich noch immer noch nicht dazu hatte durchringen können mir des Fernsehen zu aktivieren, legte ich mich wieder früh schlafen, hatte aber etwas Probleme einzuschlafen und wachte mehrfach in der Nacht auf.
Der Salzmangel ist beabsichtigt. 😉 Damit der Blutdruck nicht hoch geht. 😉
Auf meinen Speise-Zetteln stand eher immer: „Wenig Zucker bzw. zuckerfrei – viel Gemüse und Obst“ aber nichts von Salzreduktion. Den Blutrdruck schaffen schon alleine die Medikamente die ich en Masse einnehmen musste auf einem guten Niveau zu halten. Bei meiner Entlassung lag ich bei um die 135 zu 80-85, also fast perfekt. 😉