Chili con Carne – selbst gemacht
7.11.2009 20:00 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Heute hab ich mal wieder gekocht – auf die genaue bildliche Dokumentation habe ich jedoch verzichtet, da dies Gericht fast genau dem hier bereits vorgestellten Rezept entspricht. Nur auf die Kartoffeln habe ich verzichtet und mir die Knoblauchpaste mit Chilis gespart. Statt dessen habe das Knoblauch und drei trockene Chilis direkt in die Masse gegegeben, das gab auch eine gute Würze – ist auf jeden Fall wieder schön scharf und gleichzeitig etwas fruchtig im Geschmack geworden – so mag ich Chili con Carne. Das ist mal nicht so eine Suppe mit Hackfleisch, Mais und Kidneybohnen, wie sie sonst so häufig hier als Chili verkauft wird. 😉
Tags: chili, Chili con Carne, dinner, essen, food, koch- & backexperimente, kochexperiment, nahrung, rezept
Asiatische Reispfanne – das Rezept
13.06.2009 15:06 koch- & backexperimente, kulinarisches5 Kommentare
Heute – an meinem ersten freien Tag seit über zwei Wochen – war mir mal wieder nach kochen. Meine Rezeptwahl fiel dabei auf eine Asiatische Reispfanne, das ich jedoch leicht modifizieren musste. Doch dazu gleich mehr, schauen wir erst einmal was für Zutaten wir benötigen:
250g Gehacktes (halb und halb)
etwa eine halbe Packung Mischgemüse. Das Rezept hatte von einer asiatischen Gemüsemischung gesprochen, doch die fand ich im Supermarkt nicht, daher holte ich mir dieses Buttergemüse als Ersatz)
einen Beutel Reis (hier Basamatireis)
und schließlich einige Mungobohnenkeimlinge.
Zuerst kochen wir einmal den Reis gemäß Anleitung. Bei mir sollten der Reis in einem Liter Wasser mit etwas Salz für ca. 10 Minuten kochen.
Während der Reis kocht, würzen wir das Gehacktes mit etwas Salz und Pfeffer.
In etwas Olivenöl dünsten wir dann das gepresste Knoblauch an,
Anschließend geben wir das TK-Gemüse hinzu. Ich nahm dabei auch etwas der Kräuterbutter aus der Packung und gab es mit in die Pfanne.
Inzwischen ist auch der Reis fertig, den wir gut abtropfen lassen und dann erst einmal beiseite legen.
In die Pfanne geben wir nun auch die Mungobohnenkeimlinge
Ist alles etwas durchgebruzzelt, löschen wir das ganze mit etwas Sojasauce ab.
Es folgt der Reis aus dem Kochbeutel.
Nachdem alles gut vermengt, schmecken wir den Pfanneninhalt mit etwas Asiagewürz, Pfeffer und Salz ab.
Zum Abschluss lassen wir das ganze noch etwa 7-10 Minuten auf mittlerer Stufe in der Pfanne garen.
Und was ich da zusammengekocht hatte, war mal wieder wirklich gelungen. Ich hatte ja etwas bedenken, als ich das Buttergemüse einsetzte, aber es erwies sich doch als geeignet. Die Mungobohnenkeimlinge und die Bambussprossen hatte ich noch von meinen gebratenen Nudeln übrig und die musste ja langsam mal aufgebraucht werden. Sie waren zwar nicht Bestandteil des Originalrezept, passten aber dennoch gut zum Rest. Die zubereitete Menge reichte für ca. 2 Portionen. Wer mehr kochen will, sollte die angebenen Zutatenmengen entsprechend anpassen.
Meine Wertung:
Tags: Buttergemüse, gehacktes, reis, reispfanne, rezept, sojasauce
Chili con Carne y Patatas – das Rezept
24.05.2009 21:37 koch- & backexperimente, kulinarisches4 Kommentare
Heute früh wußte ich nur das ich etwas kochen wollte, aber noch nicht so ganz was. Zwar hatte ich noch gestern einige Dinge eingekauft und auch noch einiges vorrätig, aber daraus waren viele Gerichte zu kochen. Nach einiger Recherche entschied ich mich jedoch dazu, mal wieder ein Chili con Carne anzufertigen und dabei Zutaten und Methoden verschiedener Rezepte zu kombinieren. Dabei war ich nicht sicher, ob alles gelingen würde, von daher bin ich umso glücklicher verkünden zu dürfen, dass es mir gelungen ist ein wirklich genial leckeres Chili zu erschaffen – wohl das beste, das ich je selbst gekocht habe. Aber genug der langen Vorrede, schauen wir einmal was für Zutaten wir für eine Menge von 2-3 Portionen benötigen:
zwei bis drei Pellkartoffeln (bei mir vom Vortag, sollte aber auch mit frischen gehen),
eine Dose gestückelte Tomaten,
ein paar getrocknete Chilischoten (hier könnte man aber auch frische nehmen),
und zum Würzen schließlich Paprika (scharf & edelsüß), Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Chilipulver, Oregano und Chiliwürzer.
Als erstes geben entkernen wir einige der getrockneten Chilischoten und weichen sie für ca. 30 Minuten in in einer kleinen Schale kalten Wassers ein. Das Wasser kriegt dabei einen leicht roten Schleier.
Während die Schoten im Wasser einweichen, schneiden wir die Zwiebel in kleine Würfel,
schälen und würfeln die frischen Tomaten.
Als ich die rote Paprika aufschnitt, fand ich dort etwas ungewöhnliches – irgend ein hellgrüner Bestandteil, den ich so noch nie in einer Paprika gesehen hatte. Vielleicht eine Art Verwachsung? Ich entschied mich dazu, es einfach zu entfernen
und würfelte dann die rote und die grüne Paprika wie gewohnt.
Das Rindermett würzen wir mit etwas Salz, Pfeffer und einem Löffelchen Sambal Olek.
Nun kommen wir zu einer Komponente, die ich aus einem Rezept geklaut hatte, die mir aber nicht so ganz gelang wie vorgesehen. Das Rezept sprach davon, aus der Einweichflüssigkeit der Chilischoten, den Chilis selbst, ein paar Zwiebeln, Knoblauch und Oregano eine Paste zu fertigen. Doch leider misslang dies mit meinem Mixer und eine Pürierstab nenne ich noch nicht mein eigen (ist aber jetzt endlich bestellt). Das Ergebnis war nicht ganz als Paste zu bezeichnen – ich entschied mich aber es zu verwenden.
Nachdem alles vorbereitet ist, braten wir das Mett in etwas Olivenöl an. Ich entschied mich dazu, diesmal keine Kugeln vorzuformen, sondern das grob zerteilte Mett in die Pfanne zu geben und es dort mit dem Pfannenwender zu zerteilen. Was etwas Mühsam, gelang aber doch recht gut.
Nachdem alles etwas angebraten ist, fügen wir die Zwiebeln hinzu, pressen den Knoblauch in die Pfanne und dünsten alles mit dem Mett an.
Ich zögerte zwar kurz, gab aber dann auch die Mixtur aus Zwiebeln, Chilischoten, Knoblauch, Oregano und Einweichwasser mit in die Pfanne.
Während der Pfanneninhalt vor sich hin bruzzelt, tropfen wir Bohnen und Mais ab.
Nachdem alles gut angebraten ist, fügen wir die gewürfelten frischen Tomaten hinzu und lassen sie einige Minuten mitbraten
um dann die gestückelten Tomaten aus der Dose hinzuzufügen.
An diesem Punkt bemerkte ich, dass es wohl etwas knapp mit dem Platz in der Pfanne werden würde, daher entschied ich mich dazu, alles in einem Topf umzufüllen. Nach dem Umfüllen schmeckte ich alles mit Chilipulver, Pfeffer, Cayennepfeffer, Oregano, Salz und den beiden Paprikagewürzen ab.
Wir lassen alles etwa fünf Minuten vor sich hin köcheln, dann geben wir die roten und grünen Paprikawürfel in den Topf.
Um die Sauce etwas einzudicken, gab ich nun noch etwa einen Esslöffel Tomatenmark hinein.
Wieder lassen wir das ganze auf niedriger Stufe ca. 5 Minuten kochen, dann fügen wir die Kidneybohnen und die Maiskörner hinzu.
Es folgen weitere 6-8 Minuten des köchelns auf niedriger Stufe.
Nun würfeln wir die Pellkartoffeln und geben sie ebenfalls in den Topf. Ich ließ das ganz kurz aufkochen und dann wieder auf niedriger Stufe weiterköcheln.
Je nach Geschmack können wir es nun auch noch mit etwas Tabasco nachwürzen. Ich würzte an dieser Stelle auch noch mit etwas Oregano, Salz und beiden Paprikapulvern.
Ist das Paprika bissfest und alles gut gewürzt, schalten wir die Platte aus und “löschen” das Chili con Carne mit einem großzügigen Löffel Creme fraiche ab, den wir unterrühren.
Damit ist das Gericht fertig. Ich garnierte es noch mit einem zusätzlichen Klecks Creme fraiche und servierte es (mir selbst). 😉
Und ich war begeistert von dem, was ich da zusammengekocht hatte. Nicht nur das es angenehm scharf war, ohne aufdringlich zu wirken – es war auch irgendwie sehr fruchtig im Geschmack. Ich habe es ja auch vor dem hinzufügen der Kartoffeln als auch der Creme fraiche probiert und bin der Meinung dass die Schärfe zu beiden Zeitpunkten heftiger gewesen ist. Sowohl Kartoffeln als auch Creme fraiche scheint eine gewissen Teil der Schärfe zu binden – ohne das Gericht dabei wirklich zu “entschärfen”. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments. Und auch für morgen habe ich noch eine großzügige Portion übrig. Ansgeblich soll Chili ja nach einem Tag aufbewahrung und wiederaufwärmens noch besser schmecken. Zum Glück habe ich das Rezept hiermit dokumentiert – somit sollte ich in der Lage sein das ganze irgendwann mal wieder nachzukochen. Wobei ich das mit der Paste dann wohl einfach weglassen werde… 😉
Meine Wertung:
Schinken-Nudel-Omlett mit Salbei – das Rezept
23.05.2009 14:47 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Heute entschied ich mich dazu, mir ein Nudel-Omlett zum Mittag anzufertigen.
Dazu benötigt man folgende Zutaten:
zwei bis drei Scheiben gekochter Schinken
Zuerst kochen wir die Spaghetti gemäß Packungsvorgabe in heißen, mit etwas Öl versehenen Wasser.
und zum würzen Salz und Pfeffer sowie etwas Olivenöl zum braten.
Während die Spaghetti kochen, schälen und würfeln wir die Tomaten,
schneiden den Schinken in Streifen
sowie waschen und schneiden den frischen Salbei.
Sobald die Nudeln fertig sind, lassen wir sie abtropfen und geben etwas Butter hinzu.
Anschließend vermischen wir den Schinken, die Tomaten, die gepresste Knoblauchzehe und das Salbei mit den Nudeln.
Die Eier schlagen wir auf, würzen sie mit Salz und Pfeffer und reiben etwas frischen Parmesan hinein
Alles wird nun gut miteinander vermengt
und anschließend in eine mit etwas Olivenöl versehene Pfanne gegeben.
Das schwierigste an der ganzen Sache war wohl das Wenden des gesamten Nudel-Gemischs. Hier kann man entweder den Pfannendeckel oder einen Teller verwenden – ich entschied mich für zweiteres.
Ist die Ei-Nudel-Masse von beiden Seiten gut angebraten, vierteln wir sie und können sie sogleich servieren.
Geschmacklich war es in Ordnung, auch wenn es etwas kräftiger hätte gewürzt sein können. Hier könnte ich mit weiteren Gewürzen experimentieren. Des weiteren erwies es sich als recht schwierig, die Nudeln mit Schinken, Tomaten und Salbei zu vermischen, da sich der Schinken und die Tomatenscheiben bevorzugt außen den Wänden des Behältnisses blieb. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz gelang es mir dennoch, ein recht leckeres Gericht zu kreiren. Nur in der Gesamtmenge hatte ich mich verschätzt, die gekochte Menge reichte dicke für 2 größere Portionen. Na ja, habe ich heute Abend noch etwas zum aufwärmen.
Meine Wertung:
Tags: Eier, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, kochrezept, nudeln, Omlett, reciept, rezept, salbei, spaghetti, tomaten
Gebratene Nudeln mit Hühnerfleisch – das Rezept
21.05.2009 16:27 koch- & backexperimente, kulinarisches7 Kommentare
Heute war mir mal danach, chinesisch zu kochen – eine Premiere wenn man einmal von diversen Fertiggerichten absieht. Dabei fiel meine Wahl auf ein Rezept das meiner Meinung nach wohl dem am nächsten kommt, was in deutschen Chinarestaurants als gebratene Nudeln mit Hühnerfleisch angeboten wird.
Natürlich habe ich dabei darauf verzichtet, diese Seite mit Namen “Marions Kochbuch” zu konsultieren – wie ja bekannt ist verklagt die Betreiberin gerne alle möglichen Leute, der Dinge von der Seite irgendwie verwendet. Man siehe dazu nur hier, hier oder hier. Habe keine Lust wegen eines verwendeten Rezeptes von dieser seltsamen, ja dubiosen Seite abgemahnt zu werden. Daher meide ich sie aus Prinzip, ignoriere jegliche Suchergebnisse und Links die auf sie verweisen und möchte mit Rezepten von dieser Seite absolut nichts zu tun haben – wer weiß schon was der noch einfällt, um noch mehr Geld abzuzocken.
An dieser Stelle sei auch noch mal erwähnt, dass alle hier veröffentlichten Bilder unter der CC-by-nc Lizenz stehen, solange explizit nichts anderes angegeben ist. Aber genug der Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept.
Was brauchen wir dazu?
1,5 Platten Mie-Nudeln (ca. 175g)
eine mittelgroße Paprikaschote (rot)
ein halbes Glas Mungobohnenkeimlinge
ein halbes Glas Bambussprossen
und ein halbes Glas süß-sauer eingelegte Maiskölbchen.
Außerdem benötigen wir noch etwas Öl zum Braten sowie Salz und Wasser für die Nudeln.
Zuerst bereiten wir einmal die Zutaten vor:
Dazu schneiden wir das Geflügelfleisch in mundgerechte Stücke,
und schälen wie die Karotten, die wir in kleine Streifen schneiden. Das Rezept sprach hier von der Verwendung eines sogenannten “Sparschälers” zum schneiden der Streifen – ich verwendete jedoch lieber das Messer. Auch wenn die Streifen bei verwendung des Sparschälers natürlich noch feiner geworden wären.
Außerdem hacken wir das Knoblauch
und zerschneiden die Maiskölbchen in mundgerechte Stücke. Dazu viertelte ich jeden Kolben längs und zerteilte ich quer noch zwei mal.
Dann endlich könne wir mit dem eigentlichen Kochprozess beginnen. In einem Topf bringen wir etwas mit Salz versehenes Wasser zum kochen, geben die Mie-Nudeln hinein und stellen den Topf gleich von der Platte. Dann lassen wir die Nudeln im Wasser ca. vier Minuten ziehen und gießen sie in einem Sieb ab.
Anschließend braten wir das gewürfelte Fleisch in einer Pfanne “scharf an”. Das bedeutet dass man etwas Öl richtig heiß werden und brät das Fleisch kurz von allen Seiten kräftig an. Anschließend legen wir das so angebratene Fleisch erst einmal beiseite.
Nun geben wir in die selbe Pfanne Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer, braten dies kurz an,
ergänzen es mit Karottenstreifen, Erbsen und Maiskölbchen
und fügen dann noch die Paprika hinzu. Alles lassen wir 4-5 Minuten vor sich hin in der Pfanne garen.
Es folgen als nächstes die Mungobohnenkeimleinge und die Bambussprossen, die ich mit einer Gabel aus dem Glas fischte.
Wieder vermischen wir alles und lassen es wieder einige Minuten braten.
Ist alles gut durchgebraten – ich habe einfach probiert und die Bissfestigekeit des Gemüses dabei getestet – legen wir es zu dem Fleisch beiseite.
In die Pfanne kommen nun die Nudeln, die wir wieder für 4 bis 5 Minuten anbraten. Ich habe leider etwas zu viele Nudeln verwendet – nämlich alle drei Platten. Die Hälfte, eineinhalb Platten hätte hier vollkommen ausgereicht. Ich entfernte daher vor dem nächsten Schritt etwa die Hälfte des Pfanneninhalts.
Sind die Nudeln gut angebraten, vermischen wir alles wieder mit Gemüse und Fleisch.
Zum Abschluß würzen wir den Pfanneninhalt dann noch mit Sojasauce – ich verwendete für die ganze Pfanne fast die Hälfte der kleinen Flasche – aber ich empfehle es einfach nach eigenem Gusto abzuschmecken.
Damit ist unser heutiges Kochexperiment abgeschlossen.
Die Menge reicht gut für zwei Personen und kam geschmacklich wirklich sehr an das heran, was ich vom Stehchinesen aus verschiedenen Städten her kenne. Man könnte natürlich noch mit einigen weiteren Gemüsesorten als Zutaten experimentieren, konkret kamen mir während der Zubereitung dabei Lauch, Schalotten, andersfarbige Paprika und rote Chilischoten für etwas mehr Schärfe in den Sinn. Das behalte ich mal im Hinterkopf, denn ein solches Gericht habe ich heute mit Sicherheit nicht zum letzten mal gekocht. War wirklich sehr lecker.
Meine Wertung:
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