Archive for the ‘kulinarisches’ Category

Knolli

Samstag, Juni 2nd, 2007

Neu entdeckt und als sehr lecker befunden: Knolli – das Kartoffelbrot von Harry.
Wie ich auf der Webseite erfahren habe handelt es sich zwar „nur“ um normales Weizenmischbrot, dem Kartoffelflocken beigemengt sind, schmecken tuts aber nun mal. 😉

eineinhalb Frikadellen [30.05.2006]

Mittwoch, Mai 30th, 2007

Nachdem ich gestern leider aufgrund einer kleinen Dienstreise keine Zeit für den Lunch hatte, war unser heutiges Ziel der Loewe im Haus der Gewerkschaften.

Das Angebot der Woche dort enthielt einige Gerichte, die mein Interesse weckten. Darunter waren „Penne in Zitronen-Soße mit gebratenen Hähnchenbruststreifen“, „Gratinierte Spargel-Crepès mit Kochschinken in Käse-Sahne-Soße, dazu Salzkartoffeln“ oder „Scholle Saltimbocca Art an glasierten Zuckerschoten und Orangen-Reis“. Nach reiflicher Überlegung entschied mich dann aber doch für die „Frikadelle mit Mischgemüse und Kartoffelpüree“ für 6,20 Euronen.

Warum man mir mit dem Gericht nun eineinhalb Frikadellen servierte war mir nicht ganz klar. Gerade bei Frikadellen hätte ich eher vollständige Bratlinge erwartet – ich vermute daß ein anderer Gast einige Tische weiter, der offensichtlich das selbe Gericht zeitgleich mit mir serviert bekam, die andere Hälfte erhielt und der Grund dafür einfach war, daß nur noch drei Stück zu diesem Zeitpunkt fertig gebraten waren. Aber alles natürlich reine Mutmaßung 😉
Das Gericht selber war vorzüglich – zum einen war das Mischgemüse eine leckere Kombination aus Erbsen, Karotten sowie Kohl und das Kartoffelpüree war mit Croutons und Röstzwiebeln versetzt, was ich ebenfalls sehr begrüßte. Und auch an den eineinhalb Frikadellen kann ich keine wirkliche Kritik üben – sie waren mehr als nur in Ordnung. Wie meist hatte sich der Loewe mal wieder als vorzügliche Wahl für ein mittägliches Essen erwiesen.

Kurztest Redlefsen Curry-Bratwurst

Dienstag, Mai 29th, 2007

Beim Einkaufsbummel durch einen Herkules-Lebensmittelmarkt entdeckte ich mal wieder etwas im Kühlregal, was mir nach Material für einen Test aus sah: Die Curry Bratwurst der Firma Redlefsen. Der Preis war, wenn ich mich recht entsinne, 1,19 Euronen.

Dem Aufmerksamen Leser wird sofort eine Ähnlichkeit mit dem bereits vor einiger Zeit getesteten Meica Curry King auffallen. Ein Me-Too Produkt ? Oder nur zufällige Ähnlichkeit? Wir werden sehen.
Beim Umdrehen der Packung entdeckte ich, daß sich im hinteren Bereich ein Fach befand. Kam mir schon einmal sehr bekannt vor.

Wie nicht anders erwartet fanden sich hier – oh wunder – ein Holzgäbelchen und ein Päckchen Currypulver. Im Gegensatz zum Produkt der Firma Meica war die abdeckende Klebefolie jedoch hier durchgehend mit Klebemittel beschmiert, woraus resultierte daß das Currypäckchen an ihr festklebte und sich nur mit etwas Gewalt von ihr lösen lies. Zum Glück blieb es dabei unbeschädigt.

Da ich in der Anleitung nichts davon las, daß man die Folie bei Verwendung in der Mikrowelle anstechen solle, versuchte ich es erst einmal ohne das hinzufügen von Löchern in der Folie. Das Result zeigte sich bereits nach nur ca. 30 Sekunden: Die abdeckende Folie begann sich stark zu wölben und die Schale verformte sich unter dem sich aufbauenden Druck – was mich dazu bewog sofort die Zubereitung zu unterbrechen.

Ich fabrizierte also mit Hilfe des Holzgäbelchens einige Löcher in der Folie um den Druck zu mindern.

Das verhinderte zwar nicht daß sich die Folie nach erneutem Einstellen in die Mikrowelle wieder wöbte, aber die Gefahr einer Sauerei innerhalb des o.g. Küchengerätes war gebannt. Nach den in der Zubereitungsbeschreibung vorgeschlagenen 2 Minuten Zubereitungszeit entnahm ich die Schale und entfernte die (durchlöcherte) Abdeckfolie.

Wie der aufmerksame Beobachter spätestens jetzt deutlich erkennen kann besteht der signifikanter Unterschied zwischen den Produkten von Meica und Redlefsen: Während Meica mit Bock-/Kochwurst arbeitet, scheint die Firma Redlefsen echte Bratwurst zu verwenden. Die Abbildung sowie die Aufschrift auf der oberen Folie hatte es mich zwar bereits beinahe vermuten lassen, aber nun hatte ich Sicherheit. Man kann also höchstens von einem ähnlichem Produkt, nicht aber von so etwas wie einem Plagiat sprechen.
Nun fehlte nur noch eine Zutat: Das Currypulver.

Ich öffnete also das Tütchen an der vorgesehenen Einrißkante und begann damit, das Pulver auf die aufgewärmte Wurst-Ketchupsauce-Mischung zu streuen.

Die Menge war gut bemessen und reichte aus um die Wurst-Sauce-Mischung ausreichend zu bedecken.
Als letztes folgte der Geschmackstest. Ich persönlich fand die Würstchenscheiben zwar in Ordnung, aber hätte ihnen etwas mehr Eigengeschmack mit Sicherheit gut zu Gesichte gestanden. Im Gesamturteil kann sich dieses Bequemlichkeits-Nahrungsmittel (convenience-food) durchaus mit dem ähnlichen Curry King messen. Allerdings habe ich dieses Produkt bisher bei keiner anderen Lebensmittelgroßhandelkette entdecken können.
Mein Urteil: vier von sechs punkten

Subway mit zwei mal Käse [25.05.2007]

Freitag, Mai 25th, 2007

Heute holte ich mir zum Mittag aufgrund Zeitmangels schnell etwas im Subway. Nach der Bestellung meines Turkey, Ham & Bacon melt schlug die mich bedienende Mitarbeiterin etwas vor, bei dem ich mich ärgere daß ich noch nicht selber auf diese Kombination gekommen bin: die Kombination von Frisch- und Scheibenkäse in einem Sandwich. Ich überlegte kurz ob das wirklich so gut zusammen passt und entschied mich schließlich dafür.

Und ich bereute diesen Entschluß hinterher keinesfalls, denn diese Kombination erwies sich als wirklich delikat in positiver Hinsicht. Wer hin und wieder mal zu Subway geht, dem kann ich diese Kombination wirklich empfehlen. Die sechzig Cent Aufpreis die man für diese doppelte Portion Käse sind dabei meiner Meinung nach gut ausgegebenes Geld.

Kartoffelgnocchi mit Marktgemüse [24.05.2007]

Donnerstag, Mai 24th, 2007

Das warme, sommerähnliche Wetter setze sich heute fort. Wir entschlossen uns nach kurzer Online-Überprüfung des heutigen Angebots dort entschieden wir uns dazu das R2 am Marktplatz aufzusuchen, denn das dortige Angebot klang recht verlockend.

Kartoffelgnocchipfanne mit Jenaer Marktgemüse und geschmolzenen Tomaten und als Dessert Obstsalat klang wirklich gut, wobei natürlich die Frage zu klären sei, was Marktgemüse als Jenenensisch auszeichnet bzw. was Marktgemüse von anderem Gemüse unterscheidet. Im zubereiteten Zustand ließ sich die Authenzität dieser Aussagen auch nicht beweisen oder widerlegen. Aber daß die Crew vom R2 gerne sehr viel Kreativität in die Bezeichnung ihrer Speisen legt, ist dem regelmässigen Leser ja inzwischen weitreichend bekannt.
Zuerst sei aber noch erwähnt, daß wir leider kein Glück bei dem Versuch hatten, einen Sitzplatz im Freien zu finden. Daher ließen wir uns im Inneren des Restaurants nieder. Man legte uns Speisekarten hin und bevor wir der Bedienung sagen konnte, daß wir eigentlich nur das Tagesmenu wollten, war sie auch schon wieder verschwunden. Nach einigen Minuten des Wartens erbarmte sich deren Kollegin und nahm endlich unsere Bestellung auf. Einige weitere Minuten später bekamen wir dann auch schon unsere Mahlzeit samt Dessert – mit Softgetränk wie immer für 6 Euronen.

Die Kartoffelgnocchi erwiesen sich als wirklich gute wahl – wie mein „Mitmittagesser“ sehr treffend bemerkte war das einzige was fehlte wirklich das Fleisch. Das Dessert war zwar eher etwas für den hohlen Zahn, das Obst aber frisch und entbehrte jeden weiteren Grund der Beanstandung. Wir entschlossen uns dazu, zum Abschluß des Mittags uns noch eine Kugel Eis am Holzmarkt zu holen und schlossen die Mittagspause damit wieder mal mehr als Erfolgreich ab.

kulinarisches triple feature [21.-22.05.2007]

Mittwoch, Mai 23rd, 2007

Da ich aufgrund einiger Veranstaltungen (Webmontag, Bloggerstammtisch u.a.) in letzter Zeit nicht mehr zum Lunchtime-Posten gekommen bin, heute mal ein kleiner Nachtrag in dreifacher Ausführung.

Am Montag war unser Ziel das Lo Studente. Trotz des warmen und sonnigen Wetters fanden wir dort noch einen freien Tisch direkt am Johannisplatz und wurden auch recht schnell mit Menukarten versorgt. Das aktuelle Angebot umfasste vier Spaghettizubereitungen und eine Pizza a la Nino mit Mozarella, Putenbruststreifen, Spinat und roten Zwiebeln für jeweils 5,90 Euronen. Nach einiger Überlegung entschied ich mich für die „Spaghetti con Pollo, Funghi e Cipolla“ (Spaghetti mit Putenfleisch, frischen Champignons, Zwiebeln und Tomatensauce).

Ich fand daß der Soße im geschmacklichen Gesamteindruck zwar etwas mehr pepp gut getan hätte, aber ansonsten doch recht gut gelungen. Bei der vorherrschenden Mittagshitze war die Portion dann doch fast etwas zu groß. Kann diese Spaghetti also durchaus empfehlen.
Am Dienstag, dem 22ten entschied ich mich einfach mal schnell zum Subway unten in der neuen Mitte zu gehen und holte mir dort ein Steak & Cheese Sandwich in der 30cm Ausführung.

Dem gibts da eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Am Abend des selben Tages – wir erinnern uns daß der Bloggerstammtisch aufgrund des geschlossenen Wartburg umgezogen war – nahm ich im Bauersfeld noch eine Portion Würzfleisch im Blätterteigmantel zum Preis von 5,90 Euronen zu mir.

Für ein Mittagessen wäre die Portion etwas klein gewesen, aber da ich vor dem Stammtisch nicht noch einmal nach Hause gegangen war, holte ich mir so mein Abendbrot. Geschmacklich war es wirklich sehr lecker, aber etwas zu viel Salat mit zu vielen rohen Salatgurken-Scheiben, die ich persönlich nicht gerade präferiere.

Senseo presso getestet

Samstag, Mai 19th, 2007

Beim samstäglichen Einkauf stieß ich im hiesigen teGut auf ein neues Produkt der Senseo-Reihe von Phillips: dem Senseo presso – einer Espressozubereitung die mit Hilfe einer Senseo Kaffemaschine vorgenommen werden kann. Wie ich ja bereits vor längerem berichtete befinde ich mich im stolzen Besitz einer solchen Maschine und das Produkt weckte durchaus mein Interesse. Da das sogenannte „Starterkit“ gerade mal 4,99 €uronen kosten sollte, legte ich es gleich einmal in meinen Einkaufskorb (auch wenn es im ersten Eindruck ein wenig wie ein Haarfärbeset aussah).

Wieder zu Hause angekommen mußte ich das ganze natürlich gleich testen. In der Verpackung fanden sich neben einer Packung mit 16 der Senseo presso Pads auch ein spezieller neuer Padhalter für die Maschine.

Den Padhalter unterzog ich sogleich einer näheren Untersuchung. Von oben glich er dem normalen Ein-Tassen-Halter (rechts) für Standard-Pads.

Das Geheimnis fand sich dann auf der Unterseite – hier befindet sich eine Vorrichtung die (nach Auskunft des Herstellers) einen größeren Druck erzeugt und eine kleinere Wassermenge (nämlich 80ml = doppelter Espresso) durchlässt.

Wenden wir uns nun den Pads zu. Zum Vergleich habe ich die Presso-Pads (links) mit normalen Standard-Pads (rechts) verglichen.


Pads – Draufsicht (Links: Presso Pads – Rechts: Standard-Pads)


Pads – Schrägsicht (Links: Presso Pads – Rechts: Standard-Pads)

Subjektiv verglichen erschienen mir die Presso-Pads etwas weniger stark gefüllt, ansonsten war kein großer Unterschied zu erkennen.
Finaler und letzter Punkt war nun die Zubereitung einer Tasse Espresso. Also füllte ich den Wasserbehälter bis zum Rand, setze den neuen Einsatz mit einem presso-Pad bestückt ein und ließ die Maschine aufheizen. Nachdem sie Betriebstemperatur erreicht hatte, drückte ich den Knopf für eine Tasse wie es gemäß der Bedienungsanleitung vorgeschrieben war und konnte schließlich beobachten, wie sich die heiße, bräunliche Flüssigkeit in die bereitgestellte Tasse ergoß.

Da ich der Bemessung der Flüssigkeitsmenge seitens des Herstellers nicht ganz traute, verwendete ich eine Standard-Tasse und kein Espresso-Tässchen, welches wohl auch übergelaufen wäre. Das Endergebnis war eine etwa zu einem Drittel gefüllte Tasse mit kräftigem Espresso.

Vom Geschmack her kam er dann auch nahe an einen normal aufgebrühten Espresso heran, auch wenn er sich doch nicht ganz mit der Referenztasse Espresso aus meiner richtigen Espressomaschine messen konnte – diese war deutlich kräftiger. Dennoch eine trinkbare Alternative, die vom befüllen und anschließenden Reinigen des Espressofilters entbindet, da man die benutzten Pads nach Gebrauch einfach wegwerfen kann.
Fazit:
Zwar erwies sich der Senseo (Es)presso als geschmacklich nicht ganz so kräftig im Vergleich zu einer auf dem klassischen Wege zubereiteten Tasse, dennoch erscheint mir das ganze als durchaus tauglich und bietet eine interessante und vor allem schnellere Alternative für einen Espresso zwischendurch. Ich denke ich werde diese Pads in mein Standardsortiment aufnehmen.

Spargelpremiere [16.05.2007]

Mittwoch, Mai 16th, 2007

Am heutigen Tag war für mich diesjährige Spargelpremiere – also die erste Gelegenheit die ich nutzte um dieses aktuell saisonale sehr verbreitetes Gemüse zu genießen. Anlass was das aktuelle Angebot im Wirtshaus Zeuner, welches aus „Wiener Schnitzel mit Spargeln in Sauce Hollandaise und Kartoffeln“ bestand.

Spargel ist zwar wirklich lecker, hat aber auch einen gewissen Geruchsnachteil zu einem etwas späteren Zeitpunkt, auf den ich jedoch nicht näher eingehen möchte ( 😉 ) und ist, je nach Art und Zubereitung, aufgrund seiner Fasrigkeit schlecht oder gar nicht in quer zu schneiden, sondern in der Regel nur der Länge nach. So auch heute, was dem eigentlichen Genuß des Spargels jedoch keinen Abbruch tat. Und für die bei Zeuner üblichen 3,80 Euronen waren weder an Qualität und Größe der Portion noch an der Schnelligkeit der Bedienung etwas auszusetzen. Ein wirklich wieder sehr lohnenswerter Besuch.