Curry-Rahmnudeln mit Hähnchen in Joghurtmarinade – das Rezept
15.08.2017 23:37 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Da der Dienstag hier in Bayern ein Feiertag war und ich bereits am Vortag die letzten Reste meines Rindercurrys verbraucht hatte, entschloss ich mich für heute mal wieder zu kochen. Ursprünglich wollte ich eigentlich nur Curry-Rahmnudeln zubereiten, doch während ich für das Rezept etwas recherchierte, entwickelte sich schließlich dieses doch etwas umfangreichere aber überaus leckere und reichhaltige Gericht, dessen Zubereitung ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form dokumentieren möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für die Marinade
200g Joghurt (10% Fett – z.B. griechischer Joghurt)
1 Teelöffel Paprikamark oder Ajvar
sowie etwas frisch gemahlenen Pfeffer
Weitere Zutaten
1 mittelgroße Paprika (rot & grün)
1 große oder 2 normale Zehen Knoblauch
2 Esslöffel mittelscharfer Senf
200g geriebenen Käse (z.B. Cheddar & Edamer)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und etwas Salz, Pfeffer und bei Bedarf Chiliflocken zum würzen
Die Hähnchenbrust sollte am besten über Nacht mariniert werden, daher beginnen wir bereits am Vorabend der eigentlichen Zubereitung damit, die Hähnchenbrust zu waschen, trocken zu tupfen
und in mundgerechte Würfel zu schneiden.
Dann geben wir den Joghurt in eine Schüssel,
gefolgt von den beiden Teelöffeln Tomatenmark, dem Paprikapulver und dem Paprikamark,
den beiden gepressten Knoblauchzehen,
dem gestrichenen Teelöffel Salz
und schließlich einer kräftigen Portion frisch gemahlenen Pfeffers.
Alles vermischen wir gründlich miteinander,
geben es zu den Hähnchenbrust-Würfeln in ein verschließbares Behältnis
und vermengen Marinade und Hähnchenbrustwürfel gründlich miteinander, damit die Marinade schön einziehen kann. Die Dose stellen wir dann über Nacht verschlossen in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag, dem Tag der eigentlichen Zubereitung, beginnen wir wie üblich damit die übrigen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen und würfeln die Zwiebel,
und schneiden sie in kleine Würfel,
halbieren diese Ringe noch einmal
und waschen schließlich die Paprika
um sie anschließend ebenfalls in kleine Würfel zu schneiden.
Nachdem wir dann einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben
erhitzen wir etwas Olivenöl in einer hohen Pfanne
und geben die marinierten Hähnchenbrustwürfel hinein
um sie, ggf. auch in zwei Durchgängen, alle rundherum anzubraten.
Inzwischen müsste dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung al dente kochen können. Bei mir sollte dies acht Minuten dauern.
Die fertig angebratenen Hähnchenbrustwürfel entnehmen wir aus der Pfanne und stellen sie bei Seite.
Jetzt geben wir die gewürfelte Zwiebel in die Pfanne
und pressen die Knoblauchzehen hinzu.
Langsam müssten auch die Nudeln gar sein, so dass wir sie ein Sieb gießen und abtropfen lassen können.
Dann geben wir die Karotten mit in die Pfanne,
und geben wenig später auch die gewürfelte Paprika und die Lauchringe hinzu
um alles für einige Minuten bei gelegentlichem Rühren anzudünsten.
Ist das Gemüse einigermaßen Gar, addieren wir die beiden Esslöffel Senf, verrühren sie etwas,
bestreuen alles mit den drei Esslöffel Curry
und dünsten beides kurz mit an
bevor wir das Ganze mit der Schlagsahne ablöschen
und auch die Gemüsebrühe dazu gießen.
Nachdem wir alles verrührt haben, heben wir noch die beiden Teelöffel Honig unter
und geben dann die angebratenen Hähnchenbrustwürfel in die Sauce
um dann alles noch einmal final mit Salz, Pfeffer und eventuell ein paar Chiliflocken abzuschmecken.
Schließlich geben wir die Nudeln mit in die Pfanne,
verrühren sie mit der Sauce und lassen sie einige Minuten weiter garen
bevor wir dann die Kochplatte ausschalten und den Frischkäse hinzufügen,
den wir unter Verwendung der Restwärme gründlich mit den Nudeln vermischen.
Während der Ofen dann auf 180 Grad aufheizt, fetten wir eine Auflaufform z.B. mit Butter aus,
füllen etwa die Hälfte der Nudelmischung ein,
bestreuen diese mit etwas Käse,
und bedecken diese mit dem restlichen Nudel-Saucen-Mix, den wir glatt streichen
und wiederum mit dem restlichen Käse bestreuen.
Dann schieben wir die Auflaufform für 15 bis 20 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen, bis der Käse schön zerlaufen ist.
Schließlich können wir die Auflaufform wieder entnehmen
und das Gericht unmittelbar servieren und genießen. Ich war leider dieses Mal so ungeduldig gewesen, dass ich das Foto der Auflaufform erst machte, nachdem ich den Teller bestückt hatte – sorry, aber ich hatte eben einfach Heißhunger. 😉
Die Kombination aus Sauce und Gemüse war was den Geschmack anging ein wahrer Genuss. Ich war bisher noch nie auf die Idee gekommen, Curry mit Senf und Honig zu kombinieren, aber das Ergebnis ließ mich bereuen es nicht bereits viel früher probiert zu haben. Der Currygeschmack harmonierte wunderbar mit der pikanten Schärfe des Senf und der Süße des Honig, die aber eher unterschwellig präsent waren. Alleine das war, in Kombination mit Lauch, Möhren und Paprika, schon sehr lecker. Aber in Kombination mit den wunderbar saftigen, würzigen, in Joghurt marinierten Hähnchenbrustfilet-Stückenwurde das Gericht zu einer der leckersten Kompositionen, die ich seit langem gegessen habe. Da wäre der Käse zwar gar nicht mehr unbedingt nötig gewesen, aber geschadet hat er geschmacklich natürlich auch nicht, denn Käse geht ja fast zu allem. Ich will aber nicht abstreiten, dass auch ein Teil der Marinade, von der ja zumindest das was an den Hähnchenbrust-Stücken hing ebenfalls mit in die Sauce eingegangen ist, mit zu diesem leckeren Ergebnis beigetragen hat. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich gleich eine so große Menge gekocht habe, denn von diesen leckeren Currynudeln kann ich aktuell kaum genug bekommen.
Eventuell könnte man noch mit anderen Gemüse-Zutaten experimentieren, ich hatte bereits bei dieser Zubereitung daran gedacht noch ein paar Erbsen mit unterzuheben, mich dann aber doch dagegen entschieden. Aber auch Bohnen, vor allem weiße oder Kidneybohnen, oder eventuell etwas Blattspinat wären denkbar. Aber auch andere Fleischsorten oder vielleicht einfach krümelig angebratenes Hackfleisch wäre denkbar. Da steckt viel Potential drin und die Zubereitung ist nicht allzu aufwändig. Daher denke ich, werde ich an der Currynudel-Idee auf jeden Fall noch viel Spaß haben, das weiß ich schon jetzt. 😉
Guten Appetit
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Lauchkuchen mit Feta – das Rezept
9.08.2017 22:52 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Eigentlich wollte ich dieses Rezept schon am Wochenende kochen und hatte alle Zutaten bereits eingekauft, doch letztlich hatte mein Rezept für die Hackfleisch-Blätterteig-Rolle so viele Stücke ergeben, dass ich mir das Ganze bis zum Montag Abend aufgehoben hatte. Und da es schnell gemacht war, ließ es sich auch nach der Arbeit mal eben zubereiten bevor ich mich zu verdienten eigentlichen Feierabend begab. Ich möchte es aber natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für ein Blech (ca. 4 Portionen)?
150g geriebenen Käse
(Ich verwendete eine Mischung aus Edamer und Cheddar)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat zum würzen
Beginnen wir damit die Lauchstangen zu waschen, trocken zu tupfen
wobei wir größere Ringe am besten noch einmal halbieren.
Anschließend erhitzen wir in einer Pfanne etwas Öl,
dünsten die Baconwürfel darin etwas an
und geben dann den zerkleinerten Lauch hinzu
um ihn ebenfalls einige Minuten mit anzudünsten bis alles weich ist. Dann nehmen wir die Pfanne von der Platte und lassen alles etwas abkühlen.
In der Zwischenzeit können wir dann auch den Schafskäse würfeln.
Außerdem beginnen wir den Ofen auf 180 Grad vorzuheizen, dann geben wir die Saure Sahne in eine Schüssel,
addieren ein wenig von dem geriebenen Käse,
würzen es kräftig mit Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat
und verrühren dann alles gründlich miteinander zu einer cremigen Masse.
Diese Mischung aus saurer Sahne tragen wir dann großflächig und gleichmässig auf den auf einem Backblech ausgerollten Pizzateig auf,
bestreuen alles mit dem gewürfelten Schafskäse,
verteilen darüber die abgekühlte Lauch-Speck-Mischung
und bestreuen abschließend alles mit dem restlichen geriebenen Käse.
Das Backblech schieben wir dann für 25 – 30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen. Eventuell lassen wir ihn die letzten 10 Minuten eine Reihe tiefer fertig garen.
Nachdem wir den fertige Lauchkuchen wieder entnommen haben, lassen wir ihn kurz – für vielleicht fünf Minuten – ruhen
bevor wir ihn schließlich zerteilen, servieren und genießen können.
Sehr lecker kann ich da nur sagen. Mit nur wenigen Arbeitsschritten war es mir mal wieder gelungen, ein überaus schmackhaftes und reichhaltiges Gericht zu zaubern, das sowohl im heißen, frischen Zustand als auch bereits abgekühlt sich als wahrer Genuss erwies. Die Kombination aus Lauch und geräuchertem Speck ist dabei natürlich bereits klassisch, aber auch der Schafskäse und vor allem die gewürzte Saure Sahne fügten sich wunderbar in ein sehr gelungenes geschmackliches Gesamtbild zusammen. Einziger kleiner Dämpfer war dabei die Tatsache, dass der Teig ganz in der Mitte des Blechs nicht ganz fest geworden war – aber hier hatte ich vielleicht einfach zu viel Masse aufgetragen. Aber das minderte den Genuss zum Glück fast gar nicht. Ein sehr empfehlenswertes Rezept, dass sich auch dann eignet wenn es mal etwas schneller gehen soll. Oder man kanne s als Fingerfood für Picknick, Buffet oder Party vorbereiten und kalt servieren. Ich war auf jeden Fall mehr als nur zufrieden mit dem Ergebnis.
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Hackfleisch-Blätterteig-Rolle – das Rezept
6.08.2017 23:51 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Aufgrund der Hitze dieses Wochenende wollte ich mal nicht lange in der Küche stehen, sondern entschloss mich dazu etwas Fingerfood zuzubereiten und dabei auch gleich einige übriggebliebene Zutaten von vorherigen Kochexperimente dabei verbrauchen. So also entstand diese Hackfleisch-Blätterteig-Rolle, die sich sowohl zum heißen Verzehr als auch abgekühlt als Fingerfood auf einem Buffet wunderbar eignet.
Was benötigen wir also für 18-20 Stück?
sowie etwas Wasser oder Milch zum einweichen des Brötchens,
etwas Käse nach Wahl zum bestreuen
und Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchpulver, Chili, Basilikum & Majoran zum würzen des Hackfleischs
Beginnen wir damit, das Brötchen in etwas Wasser oder Milch einzuweichen
sowie die Zwiebel zu schälen und fein zu würfeln.
Außerdem würfeln wir den Schafskäse,
zerkleinern die geröstete Paprika
und schneiden auch die Pilze in kleine Stücke.
Anschließend geben wir das Hackfleisch in eine Schüssel, bröseln das gründlich ausgedrückte Brötchen hinzu,
addieren die gewürfelte Zwiebel,
geben die Stücke von gerösteter Paprika sowie der Champignons hinzu
und vermischen alles erst einmal gründlich miteinander. Ich nehm dazu gern die Hände, das geht meiner Meinung nach gründlicher und außerdem sind die Fingernägel hinterher immer so schön sauber…
Dann geben wir eines der beiden Ei hinzu,
vermischen es wiederum gründlich
und schmecken es kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchpulver, Chili, Majoran und Basilikum ab. Beim nächsten Mal werde ich wahrscheinlich auch noch einen Esslöffel Senf addieren, das hatte ich dieses Mal leider versäumt. Sollte es dann noch zu feucht sein, können wir das Ganze mit etwas Semmelbröseln weiter binden.
Zum Schluß geben wir dann auch noch den gewürfelten Schafskäse hinzu
und vermischen auch ihn gründlich mit der Hackfleischmasse. Ich gab ihn erst zuletzt hinzu, damit er nicht zu sehr zerbröselt. Ganz ließ sich das aber auch so nicht verhindern.
Die fertige Hackfleischmasse tragen wir dann gleichmässig auf dem Blätterteig auf,
rollen den Blätterteig vorsichtig auf
und wicklen ihn dann in Frischhaltefolie, um ihn für mindestens 30-45 Minuten im Gefrierfach zu lagern. Dadurch wird er fest und lässt sich besser schneiden.
In der Zwischenzeit können wir das verbliebene Ei verquirlen und beginne, den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen. Außerdem legen wir ein Backblech mit Backpapier aus.
Schließlich nehmen wir die halb gefrorene Rolle wieder aus dem Gefrierfach und schneiden sie mit einem großen, scharfen Messer in etwa fingerdicke Scheiben.
Die Scheiben legen wir – mit etwas Abstand, da der Teig ja noch beim Backen etwas aufgeht – auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und bestreichen die Ränder mit dem verquirlten Ei. Ich musste in zwei Fuhren backen, da ich so immer nur 9 Stück auf ein Backblech bekam – die restlichen Scheiben lagerte ich im Kühlschrank.
Außerdem bestreuen wir die Scheiben bei Bedarf mit etwas Käse. Ich hatte noch Reste von Edamer, Cheddar und Gouda im Kühlschrank, die ich alle verwendete. Außerdem ließ ich drei Scheiben unbestreut.
Das Backblech schieben wir dann für 25-30 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.
Sobald der Käse zerlaufen und der Teig durchgebacken ist, können wir das Backblech wieder entnehmen
und die Hackfleisch-Blätterteig-Rollen unmittelbar servieren und genießen.
Die Zeit im Ofen hatte vollkommen ausgereicht, sowohl den Blätterteig fluffig aufgehen zu lassen, als auch die Hackfleischmasse komplett durchgehend zu garen. Dabei war die Hackfleisch-Masse dank des Brötchens und des Hühnereis wunderbar locker geworden und dennoch fest geworden. Die eingebundenen Paprika- und Champignonstückchen sowie die verwendeten Gewürze taten ihr übriges, um diese Hackfleischröllchen in Blätterteigmantel zu einem wirklichen Genuss zu machen. Der Käse bildete dabei noch sozusagen das I-Tüpfelchen, aber auch ohne waren diese Stückchen sowohl in warmen als auch später im abgekühlten Zustand ein wahrer Genuss.
Guten Appetit
PS: Das ist mein 500. Rezept-Posting hier im Blog.
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Reibekuchenpizza – das Rezept
23.07.2017 23:55 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Basierend auf meiner bereits etwas länger zurückliegenden Erfahrung mit Ofen-Reibekuchen kam ich dieses Wochenende spontan auf die Idee, mal eine Pizza auf Basis von Reibekuchenteig zuzubereiten. Um das Rezept etwas interessanter und wohl auch gesünder zu gestalten, kombinierte ich die geriebenen Kartoffeln noch mit etwas Möhren und Lauch. Dazu kam eine selbst zubereitete Tomatensauce und ein klassischer Pizza-Belag aus Salami, Kochschinken, Champignons, gerösteter Paprika und Chorizo. Und mein Riecher hatte mich nicht getäuscht, denn das Ergebnis war ein wirklicher “Leckerschmecker”. 😉 Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für den Reibekuchen-Pizzaboden
sowie etwas Olivenöl zum andünsten
und etwas Salz, Pfeffer & Majoran zum würzen
Für die Pizzasauce
sowie zum würzen Salz, Pfeffer, Oregano, Knoblauchgranulat, Paprika und eine Prise Zucker zum würzen
Für den Belag
einige Scheiben Salami & Chorizo
sowie eventuell etwas frisches Basilikum zum garnieren
Beginnen wir damit, erst einmal die Kartoffeln zu schälen
und sie in eine Schüssel mit kalten Wasser zu reiben.
Dann waschen wir die geriebenen Kartoffeln kurz durch,
gießen sie dann in einem Sieb ab, wobei wir das Wasser auffangen,
und drücken die Flüssigkeit gründlich aus.
Die Schüssel mit dem aufgefangenen Wasser stellen wir bei Seite, damit sich die darin enthaltene Kartoffelstärke absetzen kann – das dauert etwa 10 bis 15 Minuten.
reiben sie ebenfalls auf unserer Küchenreibe
und halbieren diese Ringe dann noch einmal.
Außerdem schälen wir die Zwiebel und würfeln sie.
Nun erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
gemeinsam für einige Minuten an. Dann stellen wir es bei Seite und lassen es wieder abkühlen.
Inzwischen müsste sich auch die Kartoffelstärke am Boden der Schüssel abgesetzt haben,
so dass wir vorsichtig das Wasser abgießen können, damit nur die weiße Stärke am Boden zurückbleibt.
Jetzt geben wir die Gemüsemasse zusammen mit den geriebenen Kartoffeln in eine Schüssel,
vermischen alles gründlich miteinander
und geben sie dann noch einmal in ein Sieb, um sie erneut kräftig auszudrücken.
Die aufgefangene Flüssigkeit können wir in den Abfluss gießen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, den Backofen auf 225 Grad vorzuheizen.
Nachdem wir dann die Kartoffel-Gemüse-Masse dann zurück in die Schüssel gegeben haben, fügen wir die aufgefangene Kartoffelstärke hinzu,
schlagen die drei Eier hinein,
würzen alles kräftig mit Salz, Pfeffer und Majoran
und vermischen alles gründlich miteinander.
Die verbliebene Flüssigkeit binden wir dabei mit drei bis vier Esslöffeln Mehl, bei Bedarf auch gerne mehr.
Die so entstandene Teigmasse tragen wir dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech auf, streichen es gleichmässig glatt
und backen es im Ofen auf der zweiten Schiene von unten für ca. 20 Minuten vor.
In der Zwischenzeit können wir uns um die Pizzasauce kümmern. Dazu erhitzen wir die Tomaten in einem kleinen Topf,
rühren die beiden Esslöffel Tomatenmark ein,
schmecken es mit Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchgranulat, Oregano und einer Prise Zucker ab
und lassen die Sauce bei gelegentlichem umrühren sich deutlich einreduzieren. Dann nehmen wir sie von der Platte und lassen sie herunterkühlen.
Außerdem würfeln wir den Kochschinken
und schneiden die geröstete Paprika in Streifen.
Ist unser Reibekuchen-Pizzaboden nach 20 Minuten zu einer festen Masse vorgebacken, entnehmen wir das Blech, schalten den Ofen auf 200 Grad herunter, lassen den Reibekuchenteig kurz etwas abkühlen,
bestreichen es dünn mit unserer Pizzsauce,
bestreuen diese großzügig mit dem geriebenen Mozzarella
und belegen alles dann mit den Zutaten unserer Wahl – in diesem Fall Pilze, Paprika, Salami, Schinken und Chorizo – die wir fest andrücken.
Anschließend schieben wir das Blech für weitere 12 bis 15 Minuten zurück in den Ofen.
Sobald der Käse geschmolzen ist, können wir das Blech mit unserer Reibekuchenpizza auch schon wieder entnehmen
und sie unmittelbar, vielleicht garniert mit etwas frischem Basilikum, servieren und genießen.
Der Reibekuchenboden aus Kartoffeln, Möhren und Lauch alleine war schon sehr lecker, aber in Kombination mit der fruchtigen Pizzasauce und dem leckeren Belag aus Salami, gerösteter Paprika, Pilzen, Schinken und Chorizo entwickelte sich das Gericht zu einer wahren geschmacklichen Offenbarung. Der Reibekuchen-Boden war dabei stabil und fest, aber nicht zu trocken geworden, wobei wahrscheinlich auch die drei Eier im Teig nicht ganz unschuldig waren. Ich hatte ja befürchtet, dass er am Ende zu feucht für eine stabile Konsistenz hätte sein können, doch dank des mehrfachen Ausdrückens im Sieb besaß er genau die richtige Konsistenz für einen Reibekuchenteig. Man konnte die abgekühlten Stücke sogar problemlos in die Hand nehmen, ohne das sie auch nur drohten zu zerbrechen. Und auch in abgekühlter Form erwies sich diese Pizza als wahrer Genuss, weswegen ich sie vorbehaltlos auch als Fingerfood für ein Buffet empfehlen kann. Den Belag kann man natürlich nach eigenem Gutdünken variieren: Ich könnte mir auch gut einen Belag mit Dill und Räucherlachs oder eine Art Flammkuchen mit Sauerrahm, Speck und Zwiebeln vorstellen. Aber auch beim Teig könnte ich mir Variationen vorstellen, zum Beispiel die mit der Anfangs erwähnten Reibekuchenrezeptur aus Zucchini und Möhren oder auch ein reiner Kartoffelteig wären denkbar. Soviel steht fest: Das war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass ich eine Reibekuchenpizza zubereitet habe.
Guten Appetit
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Bratwursttoast – Reloaded
22.07.2017 21:01 dinner, koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Spontan entschied ich mich heute Abend dazu, mir mal wieder einen Bratwursttoast zuzubereiten, ein Rezept das ich in diesem Beitrag ja schon einmal ausführlicher vorgestellt hatte. Einzige kleine Änderung zu damals war, dass ich dieses Mal mit zusätzlichen Komponenten zwischen Toast und Bratwurst-Brät experimentierte.
Während ich auf den ersten Toast nur das Brät auftrug, kamen auf den zweiten Margarine, den dritten Kräuterfrischkäse und auf den vierten Ziegenfrischkäse, bevor ich ebenfalls das Brät darauf tat. Oben auf kamen jeweils ein paar Zwiebelringe, die ich dann mit Käse abdeckte, welchen ich wiederum mit etwas Paprikapulver würzte. Dann schob ich es bei 180 Grad für ca. 15 Minuten in den Ofen.
Die Margarine führte nur dazu, dass das Brät nicht mehr so gut haftetet, brachte aber geschmacklich keinen Zuwachs, während sowohl der Kräuterfrischkäse als auch der Ziegenfrischkäse eine sehr leckere Aufwertung des Rezepts.
Kein leichter Genuss, soviel steht fest, aber immer wieder lecker.
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