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Hochzeitsspeisen & Hochzeitstraditionen [11.08.2023]

Freitag, August 11th, 2023

Über die eigentlich Hochzeit selber möchte ich hier aus wohl ersichtlichen Gründen der Privatsphäre des Brautpaars nur wenige Details berichten und keinerlei Fotos mit Personen veröffentlichen. Daher beschränke ich mich hier auf den kulinarischen Teil sowie die Erwähnung von lokalen Traditionen und einiger netter organisatorischer Details.
Nachdem das Brautpaar von der kirchlichen Trauung (an der wir aus Zeitgründen nicht teilgenommen hatten) am Veranstaltungsort eingetroffen war, nahm es im Eingangsbereich des Festsaals geduldig die Glückwünsche und Geschenke der anwesenden Gäste entgegen. Das nahm natürlich einige Zeit in Anspruch, aber schließlich durften die Gäste an den Tischen Platz nehmen. Jeder Tisch war mit dem Namen einer Fernsehserie oder eines Films benannt auf welche die Gäste namentlich verteilt waren. Ich zum Beispiel saß mit Kollegen aus meiner Firma an einem Tisch mit Namen „The Big Bang Theorie“. Das sollte später noch eine Rolle spielen. Es folgten weitere Ehrbekundungen, eine Rede des Bräutigams und weitere vorbereitete Ansprachen. Eine Tradition die ich noch nicht kannte war, dass die Gäste regelmässig und scheinbar unmotiviert mit den Löffeln an die Gläser schlugen und das Ehepaar sich darauf hin küssen musste. Des weiteren war mir unbekannt, dass die Gäste erst ihr Jacket ausziehen durften nachdem der frisch getraute Ehemann es getan hatte. Zum Glück hatte ich aufgrund der Temperaturen von nahezu 30 Grad auf ein solches verzichtet, das hat mich wohl vor einem kleinen Fauxpas bewahrt. 😉
Schließlich wurde der erste Gang in Form der traditionellen Hochzeitssuppe serviert. Jeder Tisch erhielt eine große Tonschale heißer Suppe aus der sich die Gäste selbst bedienen konnten.
28 - Wedding Soup / Hochzeitssuppe
Eine Suppe aus Rinderbrühe mir Einlagen aus Eierstich, Markklößchen und Blumenkohl ist wohl in ganz Deutschland als Vorspeise während einer solchen Feier bekannt, auch wenn man die Zutaten hier und da etwas variiert.
Es wurde des weiteren Verkündet, dass die jeweiligen Tische ans nun bald eröffnende Buffet gehen könnten, sobald die Titelmusik der Serie erklang nach der dieser Tisch benannt worden war. Gute Idee wie ich fand, denn dadurch verhinderte man Chaos an der Theke. Und da es unwahrscheinlich war dass unsere Melodie gleich am Anfang kam, beschlossen einige Kollegen und ich noch einmal kurz vor die Tür zu gehen. Glücklicherweise wurde genau zu diesem Zeitpunkt auch die Deckel vom frisch befüllten Buffet an den Warmehaltetheken entfernt, so dass ich zwei Schnappschüsse vom noch sozusagen „jungfräulichen“ Speisenangebot machen konnte.
29 - Wedding buffet I / Hochzeitsbuffet I
In der ersten Theke sehen wir (von links nach rechts) Rindfleisch mit Zwiebelsauce, knusprige Hähnchenschnitzel mit Currysauce und Aprikosen sowie Ananas, Schnweineschnitzel mit Papriksauce, Kroketten & Salzkartoffeln sowie Gemüse in Form von Erbsen, Möhren, Rosenkohl & Blumenkohl mit Sauce Hollandaise.
30 - Wedding buffet II / Hochzeitsbuffet II
Die zweite Theke war mit Schweinelende samt Jägersauce, ein weiteres Mal Hähnchenschnitzel mit Currysauce und Aprikosen sowie Ananas, mediterranen Tortellini sowie weiteren Kroketten, Salzkartoffeln und (noch verdeckt) Gemüse samt Sauce Hollandaise bestückt.
Nachdem wir von draußen zurückgekehrt waren, brauchten wir dann aber nicht mehr allzu lange warten bis auch The History of Everything von den Barenaked Ladies, sprich der Big Bang Theory Theme Song, erklang und wir uns unser Essen holen konnten.
Natürlich wollte ich alles probieren, doch dazu war der Teller zu klein, daher beschränkte ich mich bei meinem ersten Teller auf eine Auswahl.
31 - Crispy chicken & curry sauce, Beef with onion sauce & Escalope with bell pepper sauce / Hähnchen-Knusperschnitzel mit Currysauce, Rindfleisch mit Zwiebelsauce, Schnitzel mit Paprikasauce, Tortellini
In der oberen Reihe sehen wir ganz links ein Hähnchen-Knusperschnitzel mit Currysauce, daneben Rindfleisch mit Zwiebelsauce und ganz rechts ein paniertes Schweineschnitzel mit Paprikasauce. In der Mitte darunter sind zwei der Tortellini und unten finden wir Kroketten, eine größere Salzkartoffel sowie ein Querschnitt des Gemüseangebots aus Erbsen, Möhren, Rosenkohl & Blumenkohl.
Eigentlich hätte mir das schon fast gereicht, doch ich wollte auch noch die Lende probieren. Leider war diese gerade aus als ich zurück an die nun für alle freigegebene Theken ging, daher musste ich dort kurz warten um mir schließlich auch noch von der frisch aus der Küche gebrachte Schweinelende nehmen konnte.
32 - Pork loin with mushrrom sauce / Schweinelende mit Jägersauce
Für mich ein sehr gelungener Abschluss des Hauptgangs, denn die Lende war wunderbar zart und saftig wobei sie geschmacklich auch sehr gut mit der dickflüssigen würzigen Jägersauce mit ihren Pilzen harmonierte. Dazu gab es noch einmal Gemüse und Kroketten.
Danach gab es noch eine Art inszenierte TV-Gameshow für das Brautpaar mit weiteren Geschenken sowie ein paar kurzweilige Vorträge. Schließlich wurde das Dessert serviert, das aus Herrencreme und Erdbeer-Tiramisu bestand.
33 - Dessert / Nachtisch - Herrencreme & Erdbeer-Tiramisu
Während unserer danach folgenden Zigarettenpause vor der Tür wurden viele der Tische, darunter auch unserer, aus dem Saal gebraucht um Platz für eine größere Tanzfläche zu schaffen. Somit mussten wir den nur erfolgenden ersten Tanz von Braut und Bräutigam stehend beiwohnen. Es folgten weitere Tänze an denen auch Brautvater und die Trauzeugen teilnahmen, dann schließlich wurde die Tanzfläche für alle freigegeben und die Party konnte richtig durchstarten.
Etwas später am Abend ließ sich die Braut schließlich den Schleier aus den Haaren neben und dieser wurde wie ein Dach von vier Gästen auf Stühlen gehalten, darunter tanzte die Braut mit jedem, der Geld in diesen Schleier warf. Auch etwas das mir bisher unbekannt war, aber ist es ist eine schöne Tradition wie ich finde.
Je später der Abend und je mehr der Alkohol floß, so freizügiger und wilder wurden auch die Tänze die bis zur modernen Form einer Polonaise zu Der Zug hat keine Bremse von Ingo ohne Flamingo ausarteten. Zu meiner Jugendzeit musste dafür ja noch die Polonäse Blankenese von Gottlieb Wendehals herhalten, aber das kennt heute wohl kaum noch jemand. Ich bin eben nicht so der typische Partygänger… 😉
Da sowohl mein Berliner Kollege als auch ich selbst am morgen des bereits angebrochenen Samstags noch zurück in unsere jeweilige Heimat fahren mussten, blieben wir nicht ganz bis zum Ende und verabschiedeten und von Braut und Bräutigam irgendwann gegen 2:00 Uhr um uns anschließend auf unsere klimatisierten Zimmer zurück, wo zumindest ich nach einer kurzen Dusche recht schnell einschlief. Alles in allem ein sehr gelungener Abend und an dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Glückwunsch an der frisch getraute Brautpaar.

Hackfleisch-Spieß in Paprikasauce mit Twister Fries [27.11.2019]

Mittwoch, November 27th, 2019

Obwohl heute Ausnahmsweise mal keine Meeting-Marathons oder ähnliches anstand, war mir doch mal wieder nach einem Frühstück als ich mich mit meinem Morgenkaffee versorgte. Also griff ich erneut zur Fleischpflanzerlsemmel.

Fleischpflanzerl & Kaffee

Das saftige, lauwarme Stück mit Zwiebeln und Gewürzen abgeschmeckten und anschließend gebratene Stück Hackfleisch zwischen den beiden knusprigen Kaiserbrötchen-Hälften in Kombination mit meiner bevorzugten Mischung aus Café Crema mit einem Espresso versorgten mich mit der notwendigen Energie bis zum Mittag.
Für das Mittagsmahl hatte ich mich eigentlich schon früh auf den Seelachs in Pfirsich-Ingwersud und Basmatireis bei Vital festgelegt, ein Gericht dass ich schon länger nicht mehr probiert hatte, obwohl es schon früher zu meinen Favoriten gezählt hatte – an siehe nur hier oder dort. Für Paprikagulasch vom Schwein + drei Komponeten nach Wahl bei Daily, die wohl mit Röstinchen serviert wurden, wollte ich keine 6,30 Euro ausgeben – zumal ich ja gut gefrühstückt hatte. Und auch
Spirelli in Tomatensauce mit Brokkoli und Blumenkohl
wie es im Abschnitt Veggie angeboten wurde hatte ich keine Lust. Eventuell hätte ich noch die Ente süß sauer mit verschiedenem Gemüse von der Asia-Thai-Theke in Betracht gezogen, weniger aber das ebenfalls von dort stammende Gebratene Tofu mit frischem Gemüse in roter Currysauce. Aber ich hatte auch nicht mit dem außerplanmäßigen Zusatzangebot in Form eines Hackfleisch-Spieß in Paprikasauce mit Twister Fries gerechnet. Bis kurz bevor ich an der Theke, an der sowohl der Fisch als auch der Spieß ausgegeben wurde, schwankte ich zwar noch zwischen beiden Gerichten hin und her, entschied aber dann doch für den Hackfleischspieß.

Mincemeat skewer in bell pepper sauce with twister fries / Hackfleisch-Spieß in Paprikasauce mit Twister Fries

Auf dem Spieß befanden sich vier nicht ganz golfballgroße saftige Fleischbällchen aus einem feinen, schmackhaft mit Kräutern und gewürzten Hackfleisch, die durch jeweils ein rotes und grünes Stück Paprika getrennt wurden, zwischen denen sich noch ein Stück dick geschnittener Frühstücksspeck 🥓befand. Gemeinsam mit der mit Paprikastreifen versetzten, leicht rauchigen Tomatensauce schon mal sehr lecker. 😋 Das Paprika war zwar leider sehr weich gekocht, aber bei einer Aufbewahrung in einer Warmhaltetheke ist das wohl kaum zu verhindern. Und auch die angenehm frischen und knusprigen gedrehten und wohl frittierten Kartoffelstäbchen trugen dazu bei, das Gericht zu einem Mittagsmahl zu machen. Ich zumindest bereute es nicht zum Hackfleisch-Spieß gegriffen zu haben.
Die Geschmäcker bei den anderen Gästen war heute mal wieder sehr durchwachsen und breit gestreut. Obwohl er nicht wirklich etwas besonderes war, schien der Paprikagulasch sich dennoch knapp den ersten Platz sichern zu können. Auf dem zweiten Platz sah ich den Hackfleischspieß – wohl auch wegen der Twister Fries. Ihm folgte der Seelachs auf Platz drei, der aber nur ganz knapp vor den Asia-Gerichten zu liegen schien, die somit den vierten Platz belegten. Und Die vegetarischen Spirelli mit Tomatensauce kamen nur auf einen guten fünften Platz.

Mein Abschlußurteil
Hackfleisch-Spieß: ++
Paprika-/Zigeunersauce: ++
Twister Fries: ++

Hackfleischspieß mit Zigeunersauce & Reis [19.09.2019]

Donnerstag, September 19th, 2019

Heute kam ich endlich mal wieder dazu, unserem Betriebsrestaurant einen Besuch abzustatten und wurde auch sogleich in Versuchung geführt, denn Tageskarte wurde im Abschnitt Daily Currywurst (rot oder weiß) + drei Komponenten nach Wahl angeboten. Und die wurde natürlich mit Pommes Frites serviert. Mein Hunger war aber glücklicherweise nicht soooo groß, dass ich die 6,30 Euro investieren wollte, daher entschied ich mich für den Hackfleischspiße mit Zigeunersauce und Reis aus der Sektion Vital, das schien mir einfach interessanter als Spaghetti Pesto Genovese bei Veggie oder die Asia-Wok-Angebote wie Gebackene Ananas und Banane und Gebratenes Schweinefleisch mit verschiedenem Gemüse süß sauer. Und mit 4,30 Euro lag das auch noch absolut in meinem Budget. 😉

Mincemeat shashlik with bell pepper sauce & rice / Hackfleischspieß mit Zigeunersauce & Reis

War gar nicht mal so schlecht muss ich sagen. Das Spieß war abwechselnd mit Fleischbällchen, Paprika und Speck bestückt und alles ließ sich angenehm einfach vom Holzspieß ziehen. Die Fleischbällchen erwiesen sich als angenehm locker und mild gewürzt, unter anderem mit einigen Kräutern. Die Speckstreifen hätten gerne noch etwas knuspriger sein können, aber sie fielen eh kaum ins Gewicht. Auf die Paprikastückchen vom Spieß hätte man aber verzichten können, denn es fanden sich ja noch einmal Paprikastreifen in rot und grün in der großzügig über dem Spieß verteilten Zigeunersauce, die mit einem fruchtigen, leicht rauchigen Aroma auch Hauptgeschmacksgeber dieses Gerichtes war. Außerdem ließ sich mit ihr auch der sehr lockere, mit Erbsen und Möhren verfeinerte Reis wunderbar binden, so dass er nicht von der Gabel fallen konnte. Typisches Kantinenessen würde ich sagen, aber mir hat es geschmeckt.
Bei den anderen Gästen lag heute natürlich, wie nicht anders zu erwarten, die Currywurst mit großem Vorsprung vor allen anderen Angeboten am höchsten in der Gunst und konnte sich unangefochten den ersten Platz sichern. Nach lange nichts belegte dann der Hackfleischspieß den zweiten Platz, knapp gefolgt von den Pesto-Spaghetti auf Platz drei und eng beieinander den Asia-Gerichten auf einem fast gleichwertigen vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Hackfleischspieß: ++
Zigeunersauce: ++
Reis: ++

Gebratenes Putenschnitzel „Zigeuner Art“ [27.08.2019]

Dienstag, August 27th, 2019

Eigentlich gab es heute – mal wieder – nichts wirklich interessantes auf der Tageskarte unseres Betriebsrestaurants. Die Spaghetti „Pesto Genovese“ mit Rucola und Grana Padano bei Veggie sahen sehr trocken aus und das Schweinegeschnetzeltes „Zürcher Art“ + 3 Beilagen bei Daily war mir für ein kleinteiliges wirkendes Geschnetzeltes vom Schwein mit viel zu viel Sauce, Kroketten und einem Möhrensalat dann mit 6,30 Euro doch etwas zu teuer. Blieben noch das Gebratenes Putenschnitzel „Zigeuner Art“ mit Reis bei Vital und der Gebackener Seelachs mit Gemüse und gelben Thaicurry in Kokosmilchsauce (lt. Karte), das gemeinsam mit Gebratener Tofu mit Gemüse und rotem Thaicurry an der Asia-Wok-Theke angeboten wurde. Doch man hatte die Kokosmilchsauce beim Asia-Seelachs durch süß-saure ersetzt und die aktuell verwendete Variante gehört nicht gerade zu meinen Favoriten, daher fiel meine Entscheidung schließlich zugunsten des Putenschnitzels.

Fried turkey escalope "gypsy style" with rice / Gebratenes Putenschnitzel "Zigeuner Art" mit Reis

Beim Zusammenstellen des Tellers gab man sich dieses Mal wirklich Mühe. Zuerst wurde eine nicht unerhebliche Portion lockeren Reis aufgebracht, in der Mitte eine größere Mulde gebildet und diese dann mit der Sauce gefüllt. Oben auf kam schließlich das unpaniert gebratene Putenschnitzel. Sah wirklich gut aus, nur zum Verzehr war diese Konfiguration weniger geeignet, da man das Schnitzel schlecht oben auf Reis und Sauce schneiden konnte. Also musste man vor dem Verzehr das Putenschnitzel bei Seite legen, vermischte dann am besten den lockeren Reis mit der Sauce, um ihn gleich etwas zu binden und „gabelfähiger“ zu machen und schon konnte es los gehen. Die deutlich pikante und rauchig-fruchtige Tomaten-BBQ-Sauce mit ihren zahlreichen Paprikastreifen in rot, grün und gelb war dabei eindeutig der Hauptgeschmacksträger. Aber auch am Putenschnitzel mit seinem angenehm zarten und vor allem saftigen Fleisch gab es nichts auszusetzen, es passte wunderbar in die Gesamtkomposition aus Geflügel, pikanter Paprikasauce und Reis als Sättigungsbeilage. Nichts außergewöhnliches, aber doch durchaus lecker und unter den gegebenen Umständen eine gute Wahl wie ich fand.
Die Geschmäcker der anderen Gäste waren heute wieder sehr breit gestreut und man musste genau hinsehen, um eine klare Beliebtheitsskala aufstellen zu können. Mit knappen Vorsprung würde ich aber sagen, das es das Schweinegeschnetzelte mit Kroketten heute auf den ersten Platz schaffte, gefolgt vom Putenschnitzel auf Platz zwei. Aber in nur geringem Abstand folgten danach die Asia-Gerichte auf dem dritten Platz und die Spaghetti Pesto Genovese auf Platz vier – wobei gerade bei den letzten Plätzen nur wenige Gäste genügt hätten, um die Platzierung umzudrehen. Es war heute wirklich sehr knapp gewesen.

Mein Abschlußurteil:
Putenschnitzel: ++
Paprikasauce: ++
Reis: ++

Putenschnitzel „Zigeuner Art“ mit Kroketten [04.07.2019]

Donnerstag, Juli 4th, 2019

Hätte ich nicht zugesagt mich in der nächsten Zeit bei Pasta etwas mehr zurückzuhalten, hätte ich vielleicht bei den Mac & Cheese – Gebratene Makkaroni in würziger Cheddarsauce und zwei Beilagen, dazu eine Tagessuppe oder ein Dessert aus dem Abschnitt Daily der heutigen Tageskarte unseres Betriebsrestaurants zugegriffen, die mit selbst gemachten Röstzwiebeln und wenn ich richtig gesehen habe auch einem Mini-Salat serviert wurden. Aber diese amerikanische Version der Käsespätzle 😉 ist natürlich eine ziemliche Kalorien- und Kohlehydrate-bombe. Und da ich auf Gebackene Ananas und Banane oder Gebratenes Schweinefleisch mit Gemüse in Massamansauce von der Asia-Wok-Theke auch keine Lust hatte, blieben noch das Putenschnitzel „Zigeuner Art“ mit Kroketten aus dem Abschnitt Vital und das Pikantes Kichererbsencurry mit Reis bei Veggie. Da beides an der selben Theke ausgegeben wurde, war ich tatsächlich bis zur letzten Sekunde bevor ich an die Reihe kam am hin und her überlegen, entschied mich letztlich aber dann doch für das Putenschnitzel mit seiner nicht so ganz politisch korrekt bezeichneten Paprikasauce. An der Gemüsetheke fand ich leider nichts passendes dazu.

Turkey escalope "gypsy style" with croquettes / Putenschnitzel "Zigeuner Art" mit Kroketten

Ich hätte es ja lieber gehabt, wenn man Kroketten und das Putenschnitzel mit Sauce etwas getrentn auf den Teller getan hätte, denn so weichten die ansonsten schön frischen und knusprigen Kroketten die mit Sauce bedeckt waren oder darin lagen recht schnell durch, was den Genuss etwas minderte. Aber das ist natürlich klagen auf hohem Niveu, denn an sich was das Gericht mit seiner fruchtigen und ein wenig scharfen Papriksauce, dem mageren und einigermaßen saftigen Putensteak und den ansonsten schön knusprigen Kroketten zwar einfach, aber dennoch sehr lecker wie ich fand. Vielleicht hätte noch ein kleiner Salat das Gericht noch gelungen ergänzen können, doch daran hatte ich leider nicht gedacht. Bin aber auch so gut satt geworden.
Am häufigsten hatten die anderen Gäste heute natürlich zum Mac & Cheese gegeriffen, was diesem Gericht den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sicherte, aber auf Platz zwei zeichnete sich eine ungewöhnliche Entwicklung ab, denn hier schien sich entgegen der sonst üblichen Trends heute das vegetarische Kichererbsencurry platzieren zu können. Erst auf dem dritten Platz folgte schließlich das Putensteak, das aber wiederum nur knapp vor den ebenfalls nicht selten gewählten Asia-Gerichten lag, die somit Platz vier erhielten.

Mein Abschlußurteil:
Putenschnitzel: ++
Paprikasauce: ++
Kroketten: ++

Gratiniertes Rinderhacksteak mit Zigeunersauce & Pommes Frites [07.03.2019]

Donnerstag, März 7th, 2019

Am heutigen Donnerstag hatte ich zuerst überlegt beim Linseneintopf mit Wiener Würstchen und Semmel aus dem Abschnitt Tradition der Region der Tageskarte unseres Betriebsrestaurants zuzugreifen. Die Spiralnudeln mit Paparikaragout und Grand Padano bei Vitality oder die Asia-Wok-Angebote wie Gebackene Ananas und Banane oder Gebratenes Putenfleisch mit frischem Gemüse in süß- saurer Sauce reizten mich weniger. Aber auch das Rinderhacksteak mit Tomaten und Speck gratiniert, dazu Zigeunersauce und Pommes Frites bei Globetrotter besaß seinen gewissen Reiz. Als ich, leider etwas später als sonst, den Speisesaal dann betrat und mir auf dem dort platzierten Bildschirm die Gerichte des Tages ansah, änderte ich kurzfristig meine Meinung und entschied mich anstatt dem Linseneintopf dem Rinderhacksteak den Vorzug zu geben. Leider entsprach das was ich bekam nicht ganz dem auf dem Bildschirm angepriesenen Gericht.

Gratinated salisbury steak with paprika sauce & french fries / Gratiniertes Rinderhacksteak mit Zigeunersauce & Pommes Frites

Wie alle anderen Rinderhacksteaks aus dieser Fuhre war auch mein Exemplar recht dunkel geraten. Das muss nicht in allen Fällen schlecht sein, da sich Rinderhacksteaks wie auch Frikadellen unter anderem durch die Röstaromen definieren, aber in diesem Fall war leider auch die Gratinierung aus Tomaten, Speck und Käse dabei etwas angebrannt, was den Genuss etwas minderte. Das Hacksteak selbst war aber noch angenehm saftig und gut gewürzt. Dazu gab es eine warme, rauchige und mit Paprikastreifen versetzte Sauce, die wie ich fand sehr gut zum Rinderhacksteak passte. Bei den Fritten musste ich aber erneut Abstriche machen, denn sie waren etwas labberig und teilweise sogar schon abgekühlt, was aber auch daran lag dass ich das Pech hatte die letzten Reste aus der aktuellen Warmhalteschale bekommen hatte. Zusammen mit dem Ketchup und der Zigeunersauce aber noch eine akzeptable Sättigungsbeilage. Ich hatte schon bessere Versionen des Rinderhacksteaks, aber auch schon schlechtere.
Dennoch war das Rinderhacksteak heute mit einem kleinen, aber sichtbaren Vorsprung das am häufigsten gewählte Gericht und konnte sich den ersten Platz auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf Platz zwei sah ich die Asia-Gerichte, die aber nur knapp vor dem ebenfalls gern gewählten Linseneintopf lag. Die vegetarischen Spiralnudeln mit Paprikaragout landeten somit auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Gratiniertes Rinderhacksteak: +
Zigeunersauce: ++
Pommes Frites: +

Schaschlikspieß mit Zigeunersauce & Pommes Frites [30.08.2018]

Donnerstag, August 30th, 2018

Nach dem gestrigen Tag mit gleich mehreren interessanten Angeboten erwies sich der heutige Donnerstag in unserem Betriebsrestaurant mal wieder eher als kleine Durststrecke. Am ehesten neigte ich noch zum Schaschlikspieß vom Schwein mit Zigeunersauce und Pommes Frites im Abschnitt Tradition der Region, auch wenn er zugegebenermaßen nicht sonderlich verlockend aussah. Auf die Gnocchi alla Carbonara mit Parmesan und Rucola bei Globetrotter hatte ich nach meiner selbst gekochten Gnocchi-Lauch-Pfanne mit Curry-Garnelen keine große Lust und auch die Gemüsepaella bei Vitality reizte mich nicht besonders. Kurz überlegte ich noch ob ich bei etwas von der Asia-Thai-Theke, z.b. das Gebratene Schweinefleisch mit Gemüse in Massamansauce , das dort neben Gebackener Ananas und Banane mit Honig angeboten wurde, zugreifen sollte, dann aber blieb ich doch beim Schaschlikspieß mit seinen Fritten.

Shish kebap with bell pepper sauce & french fries / Schaschlikspieß mit Zigeunersauce & Pommes Frites

Der hölzerne Fleischspieß, auf dem Abwechselnd Schweinefleischstücke und Paprika – sie war vor dem verkohlen wohl grün gewesen – gesteckt hatte, sah nicht nur wenig verlockend aus, auch das geschmackliche Erlebnis ließ ein wenig zu wünschen übrig. Die Fleischstücke selbst waren recht trocken und die Paprika wie gesagt nicht gegrillt oder gebraten, sondern regelrecht verbrannt. Die fruchtige und leicht würzige Paprikasauce kompensierte dies zwar ein wenig und er war zumindest genießbar, aber von voller Punktzahl war diese Komponente weit entfernt. Und ich kann nicht mal sagen, dass ich einen besonders schlechten Spieß erwischt hatte, denn in der Warmhalteschale hatten sie ziemlich alle so wie dieser ausgesehen. Zum Glück erwiesen sich die Pommes Frites, die ich mir natürlich wie üblich mit etwas Ketchup garniert hatte, als recht gut gelungen, denn sie waren frisch, knusprig und von Haus aus bereits ausreichend gesalzen. Dennoch keine kulinarische Meisterleistung und leider auch weit unter dem Durchschnitt den ich gewohnt bin. Ich hätte wohl doch lieber auf meinen ersten visuellen Eindruck vertrauen sollen. Mit einem Wokgericht oder der Gemüsepaella wäre ich bestimmt besser bedient gewesen.
Dennoch erreichte der Schaschlikspieß – wohl auch wegen der Fritten – knapp den heutigen ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei sah ich die Asia-Gericht, knapp gefolgt von den Gnocchi auf dem dritten Platz und der Gemüsepaelle schließlich auf einem guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Fleischspieß: +/-
Zigeunersauce: +
Pommes Frites: ++

Hackfleischspieß mit Zigeunersauce & Pommes Frites [07.09.2017]

Donnerstag, September 7th, 2017

Der Curryreis mit Zucchini-Kartoffelragout im Abschnitt Vitality der heutigen Speisekarte unseres Betriebsrestaurants sah aus meiner Sicht wenig verlockend aus und auch die Asia-Thai-Angebote wie Gebackene Ananas und Banane oder Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce erschienen mir nicht so das richtige. Allerdings liebäugelte ich kurz mit den Makkaroni mit Käse, Speck und gerösteten Zwiebeln aus dem Bereich Globetrotter, bevor ich dann doch wieer – in altgewohnter Manier – zum Hackfleischspieß mit Zigeunersauce und Pommes Frites, der bei Tradition der Region auf der Karte zu finden war. Auf die Pommes durfte natürlich etwas Ketchup nicht fehlen. Zufälligerweise hatte ich übrigens vor genau einem Jahr schon einmal fast das selbe Gericht gewählt. 😉

Minced meat skewer with gypsy sauce & french fries / Hackfleischspieß mit Zigeunersauce & Pommes Frites

Der Spieß, der neben einigen lockeren und würzigen Hackfleischbällchen auch mit Paprika und Bacon bestückt worden war, erwies sich schon mal als gut gelungen. Allerdings fand ich die nur mäßig würzige bzw. fruchtige Zigeunersauce, die wiederum einige Paprikastückchen enthielt, mal wieder als viel zu dünn geraten. An den knusprigen und einigermaßen frischen Pommes Frites gab es glücklicherweise aber nichts auszusetzen.
Eigentlich hätte ich ja vermutet, dass der Spieß auch bei den anderen Gästen das meist gewählte Gericht sei, doch heute schien man den Makkaroni ein wenig den Vorzug gegeben zu haben, so dass diese den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala inne hatten und den Hackfleisspieß mit Zigeunersauce auf Platz zwei verdrängten. Den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf Platz vier folgte schließlich der Curryreis.

Mein Abschlußurteil:
Hackfleischspieß: ++
Zigeunersauce: +
Pommes Frites: ++