Posts Tagged ‘brechbohnen’

Pikantes Bohnengulasch [22.04.2013]

Montag, April 22nd, 2013

Sowohl die Gebackenen Frühlingsrollen und das Gaeng Panang Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kaffir Limetten in rotem Panang Curry – zwei Asia-Thai-Gerichte die sich mit Sicherheit auch gut hätten kombinieren können – als auch die Spaghetti al Arrabiata mit Parmesan bei Tradition der Region sowie das Gebratene Schweinesteak mit Champignon-Kräutersauce und Knöpfle bei Globetrotter klangen zwar alle sehr verlockend, aber nach der Schlemmerei am Wochenende entschloss ich mich heute dazu, dem Pikanten Bohnengulasch bei Vitality den Vorzug zu geben, die mit 513kcal pro Portion einen angenehm leichten Genuss versprachen und auch den kleinen Becher Grießpudding mit Waldbeeren aus dem Dessert-Angebot noch vertretbar erscheinen ließ.

Pikantes Kartoffelgulasch / Zesty bean goulash

Obwohl vegetarisch erwies sich das mit Sour Cream und gehackter Petersilie garnierte Gericht als überaus sättigend und gleichzeitig sehr schmackhaft. Neben drei Sorten von Bohnen, grünen Brechbohnen, weißen Riesenbohnen und roten Kidneybohnen, fanden sich in der tomatigen, deutlich scharf gewürzten Sauce auch zahlreiche Würfel von Zwiebeln, Zucchini, Paprika, Tomaten und Möhren sowie zahlreiche kleine Salzkartoffeln. Da gab es wirklich nichts zu meckern, zumal die Portion auch mehr als großzügig gestaltet war. Da hätte es den Becher mild gesütem Grießbreis mit seinem Deckel aus roten Waldbeeren und einigen Pistaziensplittern eigentlich nicht mehr gebraucht – aber außer meiner Kalorienbilanz hat er auch nicht wirklich geschadet. Dennoch sollte ich mir langsam mal das Dessert wieder abgewöhnen, denn notwendig ist es eigentlich nicht.
Sah man sich im Gastraum um, erkannte man schnell dass die Geschmäcker der anderen Esser heute wieder eher breit gefächert waren und keinem Gericht einen klar erkennbaren Vorsprung gaben. Dennoch würde ich die Asia-Gerichte heute mit knappen Vorsprung auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala sehen, gefolgt von den Spaghetti al Arrabiata auf Platz zwei und knapp danach dem Schweinesteak mit Champignon-Kräutersauce auf einem guten dritten Platz. Und auch wenn der Abstand bis zum vierten nur noch sehr gering war, gelangte der pikante Bohnengulasch dennoch wieder nur auf den letzten Platz. Ein Schicksal, das vegetarische Gerichte ja nun mal fast ausnahmslos teilen. Dennoch würde ich jederzeit wieder zum Bohnengulasch greifen.

Mein Abschlußurteil:
Pikantes Bohnengulasch: ++
Grießbrei mit Waldbeeren: ++

Pikantes Bohnengulasch [11.03.2013]

Montag, März 11th, 2013

Obwohl sowohl das Gebratene Schweineschnitzel „Zigeuner Art“ mit Butterreis bei Tradition der Region als auch der Krautwickerl mit Specksauce auf Kartoffel-Zwiebelpüree durchaus verlockend klangen, entschied ich mich heute mal wieder für das bereits häufiger gewählte Pikante Bohnengulasch, welches heute als vegetarisches Angebot bei Vitality auf der Speisekarte stand. Für die Gerichte wie Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen oder Poh Pieew Wan – Schweinefleisch mit Ananas und Gemüse in süß-saurer Sauce an der Asia-Thai-Theke konnte ich mich nicht so recht begeistern. Zu dem Bohnengulasch gesellte sich noch ein Becherchen Aprikosenquark auf mein Tablett.

Pikantes Bohnengulasch / Zesty bean goulash

Das mit einer großzügigen Portion Sour Cream und etwas Schnittlauch garnierte Gericht erwies sich als eine angenehm scharf gewürzte Zusammenstellung aus dicken weißen und grünen Brechbohnen, Salzkartoffeln, Zucchiniwürfeln, Paprika, Tomaten und Zwiebeln in einer dickflüssigen Tomatensauce – sehr schmackhaft und sättigend wie ich fand. Mit 392kcal außerdem ein angenehm leichtes Gericht, das bei so niedrigen Werten aber meiner Meinung nach noch durch ein Stückchen Bauernbrot oder Baguette noch gut hätte abgerundet werden können. Aber ich hatte ja zum Glück noch das Becherchen Aprikosenquark, um dieses kleine Manko auszubügeln. 😉
Auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala lagen heute das Schweineschnitzel „Zigeuner Art“ und der Krautwickerl mit Specksauce so nah beisammen, dass ich beiden Gerichten wohl den ersten Platz zubilligen muss. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte und auf Platz drei schließlich der Bohnengulasch. Ungewöhnlich dass es einen doppelten Platz eins gibt, aber auch nicht das erste Mal.

Mein Abschlußurteil:
Pikantes Bohnengulasch: ++
Aprikosenquark: ++

Gebratenes Hokifilet mit pikanter Kartoffel-Bohnenpfanne [06.05.2013]

Mittwoch, März 6th, 2013

Zwar bot auch die Asia-Thai-Theke heute mitPraw Wan Plah – Knusprig gebackener Fisch mit frischem Gemüse in süss-sauerer Sauce neben dem vegetarischen Kai Tzau Min – Eierreis gebraten mit verschiedenem Gemüse nach Shanghai-Art ein Fisch-Gericht an, doch für mich klang das bei Vitality auf der Karte stehende Schonend gebratene Hokifilet auf pikanter Kartoffel-Bohnenpfanne noch ein wenig verlockender. Der Hamburger mit frischem Salat, Tomate und Gurke, dazu Pommes Frites bei Globetrotter und der Erbsensuppeneintopf mit Wiener Würstchen und Bauernbrot bei Tradition der Region klangen zwar ebenfalls nicht übel, aber ich bevorzuge Mittwochs nun mal Traditionell Fisch- und Meeresfrüchte, daher nahm ich diese Angebote nicht in die nähere Auswahl. Und bei 458kcal pro Portion für das Hokifilet erschien mir auch der kleine Becher Aprikosenpudding von der Dessert-Theke durchaus noch vertretbar.

Gebratenes Hokifilet mit pikanter Kartoffel-Bohnenpfanne

Das in dünner Panada gebratene Filetstück vom Hoki erwies sich als zart und grätenfrei wie ich es erhofft hatte. Stellenweise hätte es zwar etwas saftiger sein können, aber der Fisch erwies sich noch als so weit in Ordnung, dass ich hier keinerlei Abzüge in der Benotung rechtfertigen könnte. Zum Fisch gab es eine Zusammenstellung auf kleinen Salzkartoffeln, grünen Brechbohnen, Kidneybohnen, Tomaten und Zwiebeln, die man mit einigen Kräutern versetzt zu einer überaus schmackhaften Sättigungsbeilage kombiniert hatte. Ich fand zwar die Menge von Thymian in der Pfanne schon leicht grenzwertig – hier hätte es auch weniger getan – aber auch hier erschien es mir gerade noch so in Maßen, dass ich auch hier von einem Abzug in der Bewertung absehen kann. Am angenehm weichen und nicht allzu süßen Aprikosenpudding mit seiner Garnitur aus Kiwi und Weintraube gab es aber wirklich gar nichts auszusetzen.
Zuerst sah es so aus, als würden heute weitaus weniger Gäste dem Hamburger mit Pommes die Gunst erweisen als ich es aufgrund der bisherigen Erfahrung erwartet hätte. Viel mehr waren die Vorlieben zwischen Fisch, Erbsensuppeneintopf und Hamburger relativ gleich verteilt. Aber spätestens als ich schon wieder am Gehen war und die lange Schlange an der Ausgabetheke für den Hamburger sah, zeigte sich doch dass ich diesem Angebot letztlich doch den ersten Platz auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen muss. Den zweiten Platz belegte mit knappen Vorsprung dann das Hokifilet, eng gefolgt vom ebenfalls sehr beliebten Erbsensuppeneintopf und schließlich den Asia-Gerichten auf einem Guten, aber dennoch vierten Platz. Ungewöhnlich dass ein Gericht aus dem Bereich Vitality so hoch in der Gunst liegt, aber es wäre auch nicht das erste Mal – vor allem wenn es sich um ein Fischgericht handelt.

Mein Abschlußurteil:
Hokifilet: ++
Kartoffel-Bohnenpfanne: ++
Aprikosenpudding: ++

Hokifilet auf Kartoffel-Bohnenpfanne [20.06.2012]

Mittwoch, Juni 20th, 2012

Auch am heutigen Mittwoch stellte sich auf meinem mittaglichen Weg in das Betriebsrestaurant mal wieder die Frage, was sich dieses Mal für meinen für diesen Wochentag inzwischen typisch gewordenen Appetit nach Fisch- und Meeresfrüchte-Gerichten zu bieten hatte. Die traditionell-regionalen Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln ließ ich ebenso wie den Hackbraten mit Rahmsauce und Kartoffelpüree bei Globetrotter und das heutige Sonderangebot, einem Putengeschnetzeltem mit Spargel und Kartoffeln außen vor. Und auch das Kai Tzau Fhan – Gebratener Eierreis mit verschiedenem Gemüse oder das Tha Za Rua – Gebratenes Rindfleisch mit Gemüse in Hoi-Sin-Sauce konnten mich von meiner lieb gewonnenen Traditon nicht abhalten, maximal das Gebratene Welsfilet mit verschiedenem Gemüse hätte mich vielleicht dazu bringen können, mich ein zweites Mal in Folge für ein Asia-Gericht zu entscheiden. Aber das Schonend gebratene Hokifilet auf pikanter Kartoffel-Bohnenpfanne bei Vitality klang für mich einfach besser, daher entschied ich mich letztlich für dieses Angebot und ergänzte es noch mit einem Becherchen Mandarinenquark von der Dessert-Theke.

Hokifilet an Kartoffel-Bohnenpfanne / Hoki fillet with potatoes & beans

Die Gemüsezubereitung, die aus grünen Brechbohnen, Kidneybohnen, Tomatenstücken, Zwiebeln und einigen Kräutern bestand sowie einigen kleinen, angebratenen Kartoffeln bestand, erwies sich schon mal als sehr gelungen. Zwar fanden sich vereinzelt Stiele der verwendeten Kräuter darin, aber darüber konnte man hier hinweg sehen. Dazu gab es ein in dünner Panade gebackenes Stück Hokifilet, das sich zwar grätenfrei und zart erwies, aber meiner Meinung nach ein klein wenig zu Trocken geraten war. Ob dies nun an dem erwähnten „sanften braten“ gelegen hat, konnte ich nicht sicher sagen. Wie ich leider zu spät erfuhr, gab es in der Nähe der Gemüsetheke auch noch optional eine helle Rahmsauce, doch dazu war es nun schon zu spät. Einzig die Portionsgröße ließ etwas zu wünschen übrig, dafür erwies sie sich mit gerade mal 458kcal als angenehm leicht. Da konnte auch der kleine Becher Mandarinenquark mit seinen zahlreichen Fruchtstücken und der Garnitur aus Erdbeere und Mandarine nicht mehr allzu viel verderben.
Die Aufstellung einer Beliebtheitsskala fiel mir heute mal wieder ziemlich schwer, da die Geschmäcker der andere sich breit über das gesamte Spektrum des Angebotes. Dennoch würde ich den Asia-Gerichten mit knappen Vorsprung den ersten Platz zubilligen, knapp gefolgt von den Käsespätzle auf Platz zwei und dem Hackbraten auf Platz drei. Den vierten Platz teilten sich schließlich das Putengeschnetzelte und das Hokifilet, bei denen ich keinen klaren Favoriten ausmachen.

Mein Abschlußurteil:
Hokifilet: +
Kartoffel-Bohnenpfanne: ++
Mandarinenquark: ++

Pikantes Bohnengulasch [14.06.2012]

Donnerstag, Juni 14th, 2012

Auch wenn die Asia-Theke auch heute mit Angeboten Chop Suey – Gemischtes Gemüse gebraten in Erdnußsauce nach Shanghai Art oder To Gu Yuk – Schweinefleisch gebraten mit China Pilzen und Gemüse in Koksmilch und rotem Thai-Curry durchaus interessant klingende Gerichte auf der Karte hatte, war mir heute doch mehr nach etwas aus der regulären Küche. Dort fanden sich neben dem Sommersalat mit Scampispieß als Sonderangebot – wohl Reste von gestern – auch durchgehend schmackhaft klingende Speisen. Zuerst liebäugelte ich mit dem Putensteak „Picatta Milanese“ mit Tomaten-Basilikumsauce und Gabelspaghetti bei Globetrotter, aber auch das traditionell-regionale Rindergeschnetzelte mit Sherry, grünem Pfeffer und Spätzle klang nicht schlecht. Kalorientechnisch am idealsten erschien schließlich jedoch das Pikante Bohnengulasch aus der Sektion Vitality, daher entschied ich mich letztlich für dieses Angebot, zumal bei gerade mal 392kcal pro Portion auch ein kleiner Becher Aprikosenquark von der Dessert-Theke problemlos noch drin war.

Pikantes Bohnengulasch / Zesty beans goulash

In einer würzig-pikanten, mit einigen Kräutern versehenen Tomatensauce fanden sich kleine weiße Bohnen, grüne Brechbohnen, Zucchinischeiben, Paprika in verschiedenen Farben, geschälte Tomatenstücke und kleine Kartoffeln. Auch ohne Fleisch erwies sich das mit einer großzügigen Portion Sour Cream garniertes Gericht als sehr lecker und langfristig sättigend. Einfach, aber lecker. Und auch der mit zahlreichen Fruchtstücken versehene, strukturell angenehm feste Aprikosenquark gab keinen Grund zur Kritik und bot einen guten Abschluss des heutigen Mittagsmahls.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag heute recht eindeutig das Picatta Milanese am höchsten in der Gunst und landete somit auf Platz eins der der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, knapp gefolgt von dem Rindergeschnetzeltem auf Platz drei und dem Bohnengulasch auf Platz vier. Theoretisch wäre der Salat mit Scampispieß auf Platz fünf gelandet, aber da dieses Angebot Mengenmäßig begrenzt war, lasse ich es nicht in die Wertung einfließen.

Mein Abschlußurteil:
Pikantes Bohnengulasch: ++
Aprikosenquark: ++

Lammbraten Griechische Art [04.11.2010]

Donnerstag, November 4th, 2010

Zwar standen heute mit der Farmerkartoffel mit Sauerrahm und Blattspinat bei Vitality – ein Gericht welches ich im übrigen hier und hier schon mal probiert hatte – oder dem von mir bereits hier vormalig verzehrten Pad Thai – Gebratene Reisnudeln mit Ei, Lauchzwiebeln, Sprossen und Erdnüssen durchaus auch Gerichte im niedrigen Kalorienbereich zur Verfügung, doch mir war heute irgendwie nach etwas anderem. Nicht etwa das Geang Phat Gai – Hühnerfleisch gebraten mit Gemüse in Kokossauce bei den Asia-Gerichten oder das Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelpüree bei den traditionell-regionalen Speisen, sondern der Lammbraten Griechische Art mit Bratkartoffeln übte einen großen Reiz auf mich aus. Ich liebe nun mal Lammfleisch und dass ließ mich alle Bedenken bezüglich der Kalorien heute mal beiseite wischen. Hinzu kam, dass man an der Gemüsetheke heute sogar mitgedacht hatte und passend zum Lamm Brechbohnen anbot. Also griff ich auch hier zu und komplettierte damit mein heutiges Mittagsgericht.

Lammbraten Griechische Art / Lamb roast greek style

Die „Griechische Art“ bestand wie man sieht daraus, dass man das Fleisch mit einigen Oliven und etwas Schafskäse garniert hatte. Hätte man Mais und einige Kidneybohnen drüber gegeben, wäre es „Mexikanische Art“ gewesen und hätte man eine Scheibe Ananas und vielleicht noch eine Käse drauf gelegt, wäre es eben „Hawaii“ gewesen – aber das kennt man ja. 😉 Das Fleisch war zwar nicht durchgehend von der selben Strukturiertheit, es fanden sich auch einige etwas fettige Stellen darin, aber insgesamt war ich recht zufrieden damit. Mit der dunklen, geschmacklich gut passenden Sauce und den einigermaßen knusprig geratenen Bratkartoffeln ein wirklich gelungenes Gericht. Einzig die Bohnen muss ich etwas kritisieren, da zwar schmackhaft zubereitet, aber leider nur noch als etwas über lauwarm zu bezeichnen waren. Aber geschmacklich sind Brechbohnen nun mal die einzig wahre Gemüsergänzung zu Lamm.
Bei den anderen Kantinengästen lagen aber heute wieder meiner Erwartung die Asia-Gerichten scheinbar am höchsten im Kurs. Ich meinte davon mehr auf den Tabletts gesehen zu haben als das knapp dahinter liegende Kassler. Aber auch der Lammbraten erfreute sich breiter Beliebtheit und belegte den dritten Platz. Auf Platz vier folgte schließlich die Farmerkartoffel. Was die Nährwerte anging habe ich mit dem Lammbraten und vor allem den Bratkartoffeln angeht heute mit Sicherheit nicht die klügste Entscheidung getroffen, aber hin und wieder kann man ja auch mal etwas umfangreicher Zugreifen – es sollte halt nur nicht zur Gewohnheit werden.

Mein Abschlußurteil:
Lammbraten: ++
Sauce: ++
Bratkartoffeln: ++
Brechbohnen: +

Hokfilet auf Kartoffel-Bohnenpfanne [03.11.2010]

Mittwoch, November 3rd, 2010

Nachdem ich ja gestern bereits Asiatisch gegessen hatte, ließ ich das Pad Pram Raum Medmamaung – Gebratenes Gemüse mit Nüssen und Knoblauch in Soja-Sauce sowie das San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezialsauce heute mal links liegen. Den traditionell-regionalen Spießbraten in Zwiebelsauce mit Knödel fand ich wiederum nicht so verlockend – zu Saucenlastig und in der Standardausführung ohne Gemüse. Besser klangen da schon die Bunten Tortellini in Gorgonzolasauce mit Parmesan bei Globetrotter. Aber Mittwoch hat sich ja inzwischen irgendwie zu meinem Fischtag entwickelt und das heutige Vitality-Gericht in Form eines Schonend gebratene Hokifilet auf pikanter Kartoffel-Bohnenpfanne kam mir da gerade recht.

Hokifilet mit Bohnengemüse / Hoki filet with bean vegs

Was mir gleich bei der Ausgabe auffiel war das komplette fehlen von Sauce, aber das kannte ich ja schon von den vorherigen Malen als ich dieses Gericht hier und hier schon mal probiert hatte – und geschadet hatte es nicht. Hauptbestandteil war wie üblich eine Mischung aus kleinen, festkochenden Kartoffeln, die mit Kidney- und Brechnbohnen sowie einigen Tomatenwürfeln gespickt war. Die Würzung fand ich zwar in Ordnung, aber nicht so besonders pikant wie ich sie der Beschreibung nach erwartet hätte. Gekrönt wurde das ganze aber von dem zarten Stück grätenfreies Hokifilet mit seiner leicht knusprigen Panada, das sich mal als wirklich sehr gelungen herausstellte. Von der Menge her hätte es gerne etwas mehr sein dürfen, aber die Sättigung hielt dennoch bis zum Abend vor.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag heute recht eindeutig der Spießbraten auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Gefolgt wurde dieser von den Asia-Speisen und auf dem dritten Platz das Hokifilet. Die Tortellini kamen schließlich auf Platz vier. Das entsprach auch in etwa meinen Erwartungen. Inzwischen kenn ich eben meine „Mitesser“ 😉

Mein Abschlußurteil:
Hokifilet: ++
Kartoffel-Bohnenpfanne: ++

Pikantes Bohnengulasch [13.09.2010]

Montag, September 13th, 2010

Weder für das „Gaeng Peht Mua – Schweinefleisch gebraten mit verschiedenen Gemüse in Kokosmilchsauce“ noch für das vegetarische „Asiatische Gemüse, herzhaft gebraten mit Currysauce“ aus der Asia-Ecke konnte ich mich heute nicht so recht erwärmen. Das „Jägerschnitzel in Pilzrahmsauce mit Knöpfle“ als traditionell-regionales Gericht erschien mir wiederum etwas zu kalorienreich – vor allem weil es im Gegensatz zu dieser Version dieses Mal paniert war – seltsam. Ich fand die unpanierten Schnitzel wie sie z.B. hier oder hier angeboten wurden gar nicht so schlecht. Die „Cevapcici mit Tomatenreis, Ajvar und Zwiebeln„, ein Gericht dass hier schon mal versucht hatte, erschien mir fast schon was die Nährwerte angeht akzeptabel. Meine Entscheidung fiel aber dann letztlich doch auf das „Pikante Bohnengulasch„, das heutige vegetarische Gericht der regulär-westlichen Küche.

Pikanter Bohnengulasch / Zesty bean goulash

Die Zubereitung hier war der meiner beiden früheren Versuche dieses Gerichtes hier im März und dort im Mai jeweils dieses Jahres zwar ähnlich, aber am nächsten kam sie wohl der Zubereitung vom März, jene aus dem Mai hatte ja noch zusätzlich Kidney-Bohnen drin. Außerdem fanden sich heute weiße Böhnchen, grün Brechbohnen, ungeschnittene kleine Kartoffeln sowie auch kleinen Zucchinistückchen, pürierte Tomaten und einiges mehr an Gemüse darin – zusätzlich war das ganze mir einer wirklich gut gewählten Auswahl an Gewürzen gespickt, die das Attribut „pikant“ durchaus rechtfertigten. Obwohl vegetarisch eine wirklich gute Wahl wie ich fand und mit 392kcal oder 10 WW ProPoints mehr als nur angenehm leicht.
Auf der allgemeinen Beliebtheitsskala lieferten sich Jägerschnitzel und Cevapcici heute ein Kopf an Kopf Rennen. Ich war der Meinung dass die Cevapcici dabei das Schnitzel knapp überholten und den ersten Platz belegten. Auf dem dritten Platz lagen die Asia-Speisen und schließlich kam der Bohnengulasch. Einziger Nachteil des sehr schmackhaften Bohnengulaschs war es – zumindest erging es mir so – dass die Sättigung nicht ganz so lange anhielt wie bei anderen Gerichten. Aber diese Erfahrung habe ich bei vegetarischen Gerichten ja schon häufiger gemacht.

Mein Abschlußurteil:
Pikantes Bohnengulasch: ++