Tomatenrahmschnitzel aus dem Ofen mit Buttergemüse & Spätzle – das Rezept
20.11.2016 22:38 koch- & backexperimente, kulinarisches1 Kommentar
Es war wohl der Begriff Tomatenrahmschnitzel, der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ und mich dadurch dazu bewog, dieses Rezept einmal ausprobieren zu wollen. Und die Zubereitung selbst war nicht sonderlich schwierig, jedoch aufgrund seiner langen Gardauer von ca. 2 Stunden ein wenig zeitaufwändiger. Fehlte nur noch die passende Sättigungsbeilage und ich entschied mich dazu, etwas Buttergemüse aus meinen Tiefkühlfach zuzubereiten und als Sättigungsbeilage Spätzle zu reichen. Die Sauce erweiterete ich außerdem noch mit einigen Speckwürfeln, die ich noch vorrätig hatte und die dringend verbraucht werden mussten. Das gesamte Rezept und natürlich das Endergebnis möchte ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
2 Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
etwas Butter und Olivenöl zum braten
sowie etwas Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit, die Zwiebel zu schälen und zu würfeln
sowie die Knoblauzehen zu schälen und zu zerkleinern.
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
und geben die Speckwürfel hinein,
um sie für einige Minuten auszulassen und anzubraten.
Dann geben wir die gewürfelte Zwiebeln
sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen ebenfalls in die Pfanne
und dünsten alles für einige weitere Minuten mit an
bevor wir schließlich das Tomatenmark addieren
Das Ganze löschen wir mit den stückigen Tomaten ab,
verrühren alles gründlich miteinander,
und lassen es kurz aufkochen, wobei wir nun auch die drei Esslöffel Ketchup dazu geben,
die beiden Teelöffel Gemüsebrühe einrühren,
die zwei Teelöffel Oregano addieren
und schließlich alles mit Salz, Pfeffer
und einer kräftigen Prise Cayennepfeffer abschmecken.
Schließlich rühren wir noch die eineinhalb Esslöffel Mehl ein
und lassen alles für ca. 10 Minuten bei reduzierter Hitzezufuhr und gelegentlichem Rühren vor sich hin köcheln.
In der Zwischenzeit können wir unsere Schnitzel waschen, trocken tupfen,
sie unter etwas Frischhaltefolie flach klopfen,
und sie von allen Seiten mit Pfeffer und Salz zu würzen.
Nachdem wir dann begonnen haben, den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen, fetten wir eine Auflaufform mit etwas Butter aus,
bis das Fleisch gleichmässig damit bedeckt ist
und schieben die Form auf der mittleren Schiene in den Ofen, um sie für ca. eindreiviertel bis zwei Stunden zu backen.
Wenn die Oberfläche droht zu dunkel zu werden oder gar anzubrennen, was etwas nach 45 Minuten bis 1 Stunde der Fall sein dürfte, entnehmen wir die Auflaufform kurz,
und decken dei Form mit Alufolie ab, um sie dann wieder für die restliche Zeit in den Ofen zu schieben.
Etwa zwanzig Minuten bevor die Schnitzel fertig gebacken sind, können wir uns dann auch den Gemüse und Sättigungsbeilage zuwenden. Zuerst geben wir dazu das gefrorene Gemüse in einen Topf,
geben 5-6 Esslöffel Wasser hinzu und erhitzen alles.
Außerdem zerlassen wir etwas Butter in einer Pfanne,
Parallel kochen wir unser Gemüse für etwa 7-8 Minuten.
Sind schließlich unsere Schnitzel fertig gegart, entnehmen wir die Auflaufform aus dem Ofen
und können sie unmittelbar gemeinsam mit Buttergemüse und Spätzle servieren und genießen.
Durch das lange schmoren im Ofen war das Schnitzelfleisch schön mürbe geworden und hatte etwa die Konsistenz einer Rinderroulade, was aber hier auch beabsichtigt war. Gemeinsam mit der fruchtigen, würzigen Sauce, die durch die weitere Reduktion noch an Geschmacksintensität deutlich zugenommen hatte, eine sehr schmackhafte Art Schweinefleisch zu genießen. Dazu passte auch sehr gut das knackige Gemüse mit seiner Kräuterbutter-Note und die angebratenen Spätzle, welche auch gut einen Teil der dickflüssigen Sauce aufnahmen. Alternativ könnte ich mir aber auch vorstellen, nur etwas Ciabatta oder Weißbrot dazu zu reichen. In der Summe auf jeden Fall ein sehr gelungenes Gericht, bei dem sich der zeitlich etwas größere Aufwand in der Zubereitung auf jeden Fall gelohnt hatte. Ich war auf jeden Fall zufrieden mit dem Ergebnis.
Guten Appetit
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Schweineschnitzel “Jäger Art” mit Buttergemüse & Kroketten [16.10.2016]
16.10.2016 18:26 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Am heutigen Sonntag, dem dritten und letzten Tag meines kleinen Heimaturlaubs, stand ein Schweineschnitzel “Jäger Art” oder Jägerschnitzel mit Pilzsauce, Buttergemüse und Kroketten auf dem Speiseplan. Gut, die Kroketten waren natürlich TK und wurden im Ofen aufgebacken und das Buttergemüse stammt ebenfalls aus der Tiefkühltruhe und ist in der Mikrowelle unter Zugabe von etwas Wasser zubereitet worden, aber die Pilzrahmsauce ist mit frischen Champignons hergestellt und die Schnitzel habe ich auch eigenhändig flach geklopft, mit Salz und Pfeffer gewürzt und schließlich mit Mehl, Ei und Paniermehl paniert, bevor ich sie in der Pfanne gebraten habe. War wirklich sehr lecker und genau das richtige um mich zu stärken, bevor ich mich auf die fast fünfhundert Kilometer weite Rückreise nach München machte.
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Zwiebel-Sahne-Schnitzel mit Balsamico – das Rezept
15.08.2016 22:35 koch- & backexperimente, kulinarisches3 Kommentare
Auch heute stand mal wieder ein Rezept auf dem Speiseplan, das ich eher der Hausmannskost zuschreiben würde: Ein Zwiebel-Sahne-Schnitzel, das ich mit etwas Aceto Balsamico verfeinerte. Dazu gab es etwas Buttergemüse aus dem Tiefkühlfach und ein paar Kroketten, dich ich noch von einem meiner vorherigen Rezepte übrig hatte. Die Zubereitung erwies sich als relativ simpel, aber das Ergebnis war aber mal wieder überaus lecker. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
1 große oder 2 mittlere Gemüsezwiebeln
2 Schweineschnitzel á ca. 160g
125g Creme fraiche mit Kräutern
sowie etwas Butterschmalz zum braten
und etwas Salz, Pfeffer, edelsüßes Paprika und Knoblauchflocken zum würzen
Beginnen wir damit, die Zwiebel(n) abzuziehen, in Ringe zu schneiden
und diese Ringe dann noch einmal zu halbieren.
Anschließend waschen wir die Schnitzel, tupfen sie trocken,
und würzen sie von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und edelsüßen Paprika.
Nun erhitzen wir etwas Butterschmalz in einer Pfanne,
bevor wir schließlich die Zwiebelringe ebenfalls mit in die Pfanne geben
Kurz bevor die Zwiebeln ganz fertig sind, geben wir schließlich noch einige kräftige Spritzer Balsamico mit in die Pfanne
und lassen etwas etwas reduzieren
bevor wir alles aus der Pfanne entfernen und bei Seite stellen.
In die leere Pfanne legen wir nun, ggf. unter Zugabe von etwas mehr Butterschmalz, die zuvor gewürzten Schnitzel,
braten sie auf leicht erhöhter Stufe scharf von beiden scharf an
und stellen sie dann ebenfalls erst einmal bei Seite.
Den verblieben Bratensatz löschen wir mit der Sahne ab,
und geben dann die Balsamico-Zwiebeln zurück in die Pfanne,
die wir dann gut mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren und alles kurz aufkochen lassen.
Dann lassen wir die Sauce etwas reduzieren und schmecken sie mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauchflocken ab. Parallel heizen wir den Backofen auf 200 Grad für die Kroketten vor.
Sobald der Ofen Betriebstemperatur erreicht hatte, schieben wir die Kroketten auf der mittleren Schiene hinein und backen sie für ca. 20 Minuten, wobei wir sie nach der Hälfte der Zeit wenden.
Zeitgleich legen wir die Schnitzel in die Sauce und lassen sie auf kleinster Stufe für mindestens 20 Minuten durchziehen, so dass das Aroma der Sauce in ein wenig einziehen kann.
Ein wenig später geben wir dann auch das gefrorene Buttergemüse in eine Pfanne, erhitzen es,
und lassen es für 8 bis 10 Minuten bei gelegentlichem umrühren köcheln bis es gar ist.
Sobald die Kroketten ebenfalls fertig sind, können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Zwiebel-Speck-Sauce mit ihrer leichten Balsamico-Note war extrem lecker geworden. Die Zwiebelringe waren wunderbar weich geworden und trotz der großen Menge die ich verwendet hatte, war das Zwiebelaroma nicht zu dominant geworden, sondern passte sich gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Passte wunderbar zum zarten und saftigen Schnitzelfleisch. Die knusprigen, frisch gebackenen Kroketten und das knackige Buttergemüse passten komplettierten das ganze zu einem überaus leckeren Gericht.
Guten Appetit
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Saltimbocca alla romana mit Rosmarinkartoffeln – das Rezept
26.07.2015 19:39 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Heute wollte ich mich mal einem Klassiker der römischen Küche zuwenden: dem Saltimbocca alla romana, das traditionell aus Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbei hergestellt wird. Dabei bedeutet der Begriff Salt’im bocca im römischen Dialekt so viel wie Spring in den Mund, was man wohl als Hinweis auf den überaus großen Genuss sehen kann, das dieses Gericht bietet. Dazu gab es Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen, die ich aus Drillingen zubereitete und sowie etwas Buttergemüse. Wie sich herausstellte ein sehr leckeres Gericht, dass seinen Namen meiner Meinung nach vollkommen zu Recht trägt. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für das Saltimbocca alla romana:
2 dünne Kalbsschnitzel (zusammen ca. 210-220g)
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Für die Rosmarinkartoffel:
sowie auch hier etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Und schließlich ein Päckchen Buttergemüse (TK)
Da ihre Zubereitung am längsten dauert, beginnen wir mit den Kartoffeln und waschen diese erst einmal gründlich
um sie anschließend zu halbieren.
Die halbierten Kartoffeln geben wir in dann in eine Schüssel, fügen die 5-6 Esslöffel Olivenöl hinzu,
würzen alles großzügig mit Salz und Pfeffer
und vermischen alles gründlich miteinander. Das Ganze lassen wir für 7-8 Minuten stehen und durchziehen.
In der Zwischenzeit schälen wir die Knoblauchzehen und schneiden sie längs in dünne Scheiben. Außerdem beginnen wir den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Anschließend legen wir die halbierten Kartoffeln in eine Auflaufform, wobei wir unter jede Hälfte eine Scheibe Knoblauch legen,
die verblieben Knoblauchscheiben verteilen wir zwischen den Kartoffeln, geben dann die in der Schüssel verbliebene Öl-Gewürze-Mischung über die darüber
und legen dann noch die Rosmarin-Zweige hinein.
Nun klopfen wir die Kalbsschnitzel und etwas Frischhaltefolie flach,
zerteilen sie wenn nötig in etwa gleich große Stücke (ich hätte die Fleischstücke sonst auch nicht in die Pfanne bekommen),
würzen sie von beiden Seiten mit etwas Salz und Pfeffer
und legen dann auf jedes Stück eine Scheibe Parmaschinken und ein Blatt Salbei auf, die wir jeweils mit einem Zahnstocher feststecken.
Inzwischen müsste dann auch der Ofen vorgeheizt sein, so dass wir die Auflaufform mit den Kartoffeln hinein schieben und für 20-25 Minuten garen können.
Dann erhitzen wir einen Esslöffel Butter in einer Pfanne,
legen die Kalbsschnitzel hinein,
braten sie von jeder Seite für 2-3 Minuten an
und entnehmen sie dann wieder, um sie in einem Stück Alufolie warm zu halten.
Den in der Pfanne verbliebenen Bratensatz löschen wir dann mit dem Weißwein ab
und geben dann den zweiten Esslöffel kalter Butter hinein, den wir schmelzen lassen. Anschließend lassen wir die Sauce etwas reduzieren.
Außerdem geben wir das gefrorene Buttergemüse in einen Topf, fügen etwas Wasser hinzu und lassen es in etwa 5-6 Minuten gar kochen.
Schließlich schmecken wir die Sauce noch mit etwas Salz und Pfeffer ab
und legen die Kalbsschnitzel zurück in die Sauce, um sie auf leicht reduzierter Stufe wieder richtig heiß werden zu lassen.
Sobald die Rosmarin-Kartoffeln schließlich gar sind, können wir sie aus dem Ofen entnehmen
und zusammen mit Gemüse und den Saltimbocca alla romana servieren und genießen.
Da zarten und saftigen Kalbsschnitzel mit ihrem Belag aus würzigem Parmaschinken und Salbei waren schon für sich alleine ein wahrer Genuss und eindeutig das Highlight dieses Gerichts. Aber auch die mit Rosmarin und Knoblauch gewürzten Kartoffeln waren überaus gut gelungen und ein mehr als würdige Sättigungsbeilage. Das angenehm knackige Gemüse aus Möhren, Erbsen, Blumenkohl und Mais in Kräuterbutter rundete das Gericht schließlich ab. Ein eigentlich sehr einfaches Gericht, das aber dennoch einen kulinarischen Hochgenuss bietet. Nur etwas mehr Sauce wäre noch ganz gut gewesen, aber da werde ich sie das nächste Mal wohl einfach mit etwas Kalbsfond strecken.
Werfen wir zum Abschluss noch wie üblich noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichts. Die Saltimbocca alla romana mit ihren mageren Kalbsfleisch und dem Parmaschinken samt der zugehörigen Sauce kommen dabei meiner Kalkulation nach auf ca. 620kcal, also 310kcal pro Portion. Dazu kommen noch einmal 640kcal für die Rosmarinkartoffeln, also noch einmal 320kcal pro Portion und 310kcal für das Buttergemüse, also noch einmal 155kcal pro Portion. Das ergibt in der Summe von 785kcal pro Portion, also keine wirklich leichte Kost. Dabei sind es aber vor allem die in Olivenöl gebackenen Rosmarinkartoffeln, bei der man ansetzen sollte wenn man diesen Wert etwas reduzieren will. Alternativ könnte man hier auch zu normalen Salzkartoffeln greifen und gleich mal 170kcal pro Portion sparen. Aber das nur am Rande erwähnt, denn wer will bei so einem Gericht schon gerne auf die Kalorien achten. 😉
Guten Appetit
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Schweinebraten mit Semmelfüllung [21.12.2014]
21.12.2014 16:45 kulinarisches, lunchtime2 Kommentare
Heute: Schweinebraten mit Semmelfüllung, dazu Buttergemüse und Salzkartoffeln. War eigentlich mehr ein frühes Abendbrot als ein Mittagessen, aber überaus lecker.
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