Posts Tagged ‘coalfish’

Kurztest Frosta Bratkartoffel Fisch Pfanne

Dienstag, Dezember 18th, 2012

Nach langer Abstinenz und viel selbst zubereiteten Rezepten wollte ich heute mal wieder ein Fertiggericht testen. Bei Edeka entdeckte ich nämlich vor kurzen ein neues Gericht der Frosta AG aus Bremerhafen: Die Bratkartoffel Fisch Pfanne. Und für 2,99 Euro konnte man sich so einen 500g Beutel ruhig mal mitnehmen dachte ich so bei mir.

01 - Packung vorne / Package front
Packung vorne

02 - Packung hinten / Package back
Packung hinten

Das Gericht bestand laut Packungsangabe aus frittierten Kartoffeln, Alaska Seelachsfilet, Baby-Karotten, Prinzessbohnen, Zwiebeln, gelben Karotten, geräuchertem Schweinebauch, Speisesalz, Sonnenblumenöl und etwas schwarzem Pfeffer. Die Zutat geräucherter Schweinebach verwunderte mich beim lesen der Zutatenliste etwas muss ich zugeben, in einem Fischgericht hätte ich diesen nicht erwartet und für notwendig gehalten. Denn auch wenn er laut Beschreibung feinst zerkleinert wurde, so macht eine solche Zutat dieses Gericht natürlich für gewissen Bevölkerungsgruppen, die den Verzehr von Schweinefleisch aus religiösen Gründen ablehnen, wohl leider ungeeignet. Davon aber mal abgesehen ist das Gericht natürlich wie bei Frosta üblich ohne Aromen, Geschmacksverstärker und sonstige Zusätze zubereitet – aber das habe ich bei dieser Firma auch nicht anders erwartet.
Für die Zubereitung stehen dem Kunden zwei Wege offen: Zum einen kann man das Gericht in weniger al einer Viertelstunde in der Pfanne oder aber in 30 Minuten in der Mikrowelle zubereiten. Da fiel mir die Entscheidung natürlich nicht schwer, ich wählte die Pfanne. Zuerst gibt man also 2-3 EL Öl – ich wählte dazu Olivenöl – in die Pfanne und erhitzt es etwas.

03 - Öl erhitzen / Heat up oil
Öl erhitzen

Anschließend gibt man den noch gefrorenen Packungsinhalt in die Pfanne

04 - Packungsinhalt hinzufügen / Add package content
Packungsinhalt in Pfanne geben

und erhitzt dann alles für einige Minuten mit der Kochplatte auf höchster Stufe bis es einigermaßen aufgetaut ist.

05 - Auf höchster Stufe erhitzen / Heat up at highest level
Auf höchster Stufe erhitzen

Dann schaltet man die Platte auf eine leicht erhöhte Stufe, also knapp nach der Hälfte, herunter und brät alles für 7 bis 8 Minuten fertig, wobei man es gelegentlich vorsichtig wendet.

06 - Fertig braten / Finish frying

Anschließend brauch man der Gericht nur noch zu servieren und kann es ohne weitere Umstände genießen.

07 - Frosta Bratfkartoffel Fisch Pfanne / Frosta potato fish fry - Fertiges Gericht
Fertiges Gericht

Obwohl ich es sogar ein bis zwei Minuten länger gebraten hatte als vorgeschrieben, waren die Kartoffelscheiben natürlich nicht wirklich knusprig geworden – das hatte ich aber bei einem Tiefkühlgericht auch nicht anders erwartet. Dafür waren sie aber durch das vorherige frittieren angenehm würzig und kaum beim wenden zerbröselt. Die restlichen Gemüsezutaten wie Prinzessbohnen, Babymöhren und gelbe Karotten erwiesen sich aber auch nach dem braten angenehm knackig und auch das wirklich reichhaltig in Würfeln beigefügte Seelachsfilet war entgegen meiner Befürchtung beim braten kaum zerfallen. Gemeinsam mit den milden, weißen Zwiebeln, die in größeren Ringen den Gericht beigefügt waren ergab sich somit ein überaus schmackhaftes und schnell zubereitetes Mittagsgericht. Ein klein wenig mehr Würzung hätte hier meiner persönlichen Meinung zwar nicht geschadet, aber bei Fertiggerichten muss man ja immer vom allgemeinen Geschmack ausgehen – und diesen traf das Gericht wohl ohne Frage.

08 - Frosta Bratfkartoffel Fisch Pfanne / Frosta potato fish fry - CloseUp

Abschließend werfen wir, wie üblich, natürlich noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichtes:

Nährwerte:
  100g 500g
(Beutel)
Brennwert: 405 kj
97 kcal
2025 kj
485 kcal
Eiweiß: 5,6g 27,5g
Fett:
davon gesättigte Fettsäuren:
3,4g
0,6g
17,0g
3,0g
Kohlehydrate:
davon Zucker:
9,7g
1,1g
48,5g
5,5g
Ballaststoffe: 2,4g 12,0g
Natrium (Salz): 0,37g (0,93g) 1,85g (4,65g)
BE: 0,8 4,0

Dazu kommen natürlich noch die Kalorien der beiden Esslöffel Olivenöl, die noch einmal 745.25kj bzw. 178kcal auf den Gesamtwert des Gerichtes addieren. Damit wären wir bei stolzen 2770,25kj bzw. 663kcal pro Pfanne und Portion. Das ist nicht gerade wenig, auch wenn es sich für ein Hauptgericht noch absolut im Rahmen des Normalen bewegt. Gut, man könnte das Gericht natürlich in zwei Portionen aufteilen – früher stand so etwas ja sogar auf den Beuteln drauf, aber von dieser Praxis ist man inzwischen abgekommen, da die Portionen mit 250g gerade für den Appetit eines Kindes, nicht aber eines erwachsenen ausreichen würden. Die ganzen 500g sind dann wiederum eine recht große Portion, auch für einen guten Esser, aber damit auch mehr als ausreichend um davon satt zu werden. Und dafür sind die 663kcal wie ich finde mehr als akzeptabel.
Mit der Bratkartoffel Fisch Pfanne ist der Firma Frosta somit erneute ein überaus schmackhaftes und gelungenes Fertiggericht gelungen, dass ich durchaus weiter empfehlen kann. Natürlich darf man, wie ich bereits schrieb, bei TK-Kartoffeln nicht die selbe Knusprigkeit wie bei frisch zubereiteten erwarten, aber davon abgesehen gab es an diesem Gericht meiner Meinung nach absolut nichts auszusetzen.

Meine Wertung: 3 MG

Gung Pad Prik [11.12.2012]

Dienstag, Dezember 11th, 2012

Heute konnte ich mich für keines der Angebote der regulär-westlichen Küche so recht begeistern. Die Gefüllte Aubergine mit Gemüse-Zartweizen bei Vitality lag mir nicht, das Auberginen nicht gerade zu meinem Lieblingsgemüse zählen und der Abgebräunte Leberkäse mit Kartoffel-Gurkensalat und Spiegelei bei Tradition der Region sagt mir nicht so zu da ich keine Lust auf Kartoffelsalat hatte. Einzig der Szegediner Gulasch mit Salzkartoffeln hätte mir notfalls ein wenig zugesagt, auch wenn mir hier das Gemüse etwas fehlte, das ich kostenpflichtig von der Gemüsetheke hätte ergänzen müssen. Aber das konnte ich mir letztlich glücklicherweise sparen, denn neben Gaeng Kiew Wan Pak – Gebratenes frisches Gemüse in grünem Gemüse gab es mit Gung Pad Prik – Gebratener Fisch mit frischem Gemüse, Zwiebeln und grüner Paprika in Chilisauce. Da ich ja ein großer Freund von Fischgerichten bin und auch meine Anforderung nach Gemüse mehr als erfüllt zu sein schien, griff ich hier zu und ergänzte es mit der übliche Schale Reis als Sättigungsbeilage.

Gung Pad Prik

Gemeinsam mit zahlreichen paniert gebackenen Fischfilet, den ich meinte als Seelachs zu identifizieren, fand sich wie übliche eine bunte Zusammenstellung verschiedener Gemüsesorten in der Zusammenstellung. Ich entdeckte Blumenkohl, Weißkohl, Zucchini, Auberginen, Paprika, Lauch und Sprossen – alles vermischt in einer dunklen, dicklichen, leicht scharfen Sauce mit deutlicher Chili-Note. Gemeinsam mit dem Reis, den ich mir wie üblich mit einem Esslöffel einer anderen süß-scharfen Sauce garniert hatte, ein sehr schmackhaftes und gelungenes Gericht, an dem ich nicht absolut auszusetzen hatte und sehr zufrieden war.
Und auch auf den Tabletts der anderen Gäste sah man heute eindeutig mehr asiatische Gerichte als irgend ein anderes der heutigen Angebote, womit ich den Asia-Gerichten heute den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen würde. Auf Platz zwei folgte der abgebräunte Leberkäse mit Spiegelei, auf Platz drei der Szegediner Gulasch und auf Platz vier schließlich die gefüllte Aubergine. Aufgrund der nur mittelmäßig interessanten Angebots der regulären Küche ist diese Platzierung, zumindest meiner Meinung nach, auch keine große Überraschung.

Mein Abschlußurteil:
Gung Pad Prik: ++
Reis: ++

Gebackener Seelachs in Chili-Zitronengras-Sauce [06.12.2012]

Donnerstag, Dezember 6th, 2012

Heute war ich zu Beginn zwischen den Penne „Pesto Genovese“ mit frischen Kräutern, Kirschtomaten und Parmesan aus der Sektion Vitality und dem Maccaroniauflauf mit gekochtem Schinken, Tomatensauce und Käse gratiniert bei den Globetrotter-Gerichten hin und her gerissen. Der traditionell-regionale Spanferkelrollbraten in Dunkelbiersauce mit Kartoffelknödel und Bayrisch Kraut sah zwar auch sehr schmackhaft aus, aber war mir eindeutig etwas zu fett. Ich war schon kurz davor, mich für den Maccaroniauflauf zu entscheiden, als ich an der Asia-Thai-Theke neben Chop Suey – Gemischtes Asia-Gemüse in gelben Thai-Curry in Kokosmilchsauce und Gaeng Phet Gai – Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce heute auch noch Gebackenen Seelachs mit verschiedenem Gemüse in Chili-Zitronengras-Sauce entdeckte. Das, so dachte ich bei mir, war eine gute Gelegenheit das gestern versäumte Fischgericht nachzuholen, das ich ja mindestens ein Mal pro Woche essen möchte. Also bog ich auf dem Weg zur Maccaroniauflauf-Ausgabestelle doch noch kurzentschlossen ab und befüllte mir einen Teller mit dem asiatischen Seelachs-Gericht sowie eine Schale mit Reis. Beim bezahlen an der Theke gab es außerdem – passend zum heutigen Nikolaus-Tag – noch ein Stückchen Nikolaus-Schokolade.

Gebackener Seelachs in Chili-Zitronengras-Sauce

Zwar waren die paniert gebackenen Stücke Seelachsfilets mal wieder sehr groß geraten, dafür aber angenehm zart, saftig und natürlich frei von Gräten. In Kombination mit der wie üblich bunten Gemüsemischung aus Weißkohl, Möhren, Auberginen, Blumenkohl, Lauch, Sprossen, Paprika und Mangold, der leicht scharfen Sauce mit dem Aroma von Zitronengras sowie einer Note von Chili und natürlich dem Reis als Sättigungsbeilage ergab sich so eine überaus schmackhaftes und mehr als ausreichendes Mittagsmahl. Da hätte es den Glückskeks und das Stückchen Schokolade mit Nuss-Nougat-Füllung gar nicht mehr gebraucht, aber wirklich geschadet hat es auch nicht – außer vielleicht ein bisschen der heutigen Kalorienbilanz.
Auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala machte heute natürlich der Spanferkelrollbraten das Rennen und belegte mit deutlich erkennbaren Vorsprung den ersten Platz. Den zweiten Platz teilten sich meiner Meinung nach der Makkaroni-Auflauf und die Asia-Gerichte und auf Platz drei folgten die Penne „Pesto Genovese“, die sich trotz dieses letzten Platzes eines überaus breiten Zuspruchs erfreuten. Ob das damit Zusammenhing, dass dieses Nudelgericht mit Pesto und Kirschtomaten heute das allererste Mal in dieser Form angeboten wurde kann ich natürlich nicht sagen, aber ein Zusammenhang ist zumindest nicht ganz auszuschließen. 😉

Mein Abschlußurteil:
Seelachs in Chili-Zitronengrassauce: ++
Reis: ++

Gebackener Seelachs in Chilisauce [15.11.2012]

Donnerstag, November 15th, 2012

Zwar bot die regulär-westliche Küche mit Gerichten wie Rindergeschnetzeltes mit grünem Pfeffer und Kroketten bei Tradition der Region, einem Putensteak „Hawaii“ mit fruchtiger Currysauce und Mandelreis bei Globetrotter und vor allem einer Gebackenen Polentaschnitte mit einem Ratatouillegemüse bei Vitality durchaus interessante Gerichte an, doch zumindest ein Mal in der Woche wollte ich heute auch der Asia-Thai-Theke meinen Respekt zollen und dazu schien der Gebackene Seelachs mit verschiedenem Gemüse in Chilisauce (scharf), der dort neben Gebratenen Curry Gemüse nach Thai-Art und Gai Pad Prik King – Hähnchenfiletstreifen mit frischem Gemüse in rotem Curry angeboten wurde genau richtig. Leider war der Wok fast leer als ich dort ankam, doch das was ich noch rausfischen konnte reichte glücklicherweise für eine ausgewogene Portion. Dazu nahm ich mir die für asiatische Gerichte übliche Schale Reis und einen Glückskeks und fertig war mein heutiges Mittagsmahl.

Gebackener Seelachs in Chilisauce / Baked coalfish in chili sauce

Das Gericht war zwar als scharf angekündigt gewesen, jedoch erwies sich die Schärfe trotz beigefügter Chilischoten als eher mild, was ich zwar ein wenig schade fand – da ich ja ein Freund scharfer Gerichte bin – aber es nicht rechtfertigt dass ich hier Abzüge in der Endnote gebe. Zumal die Kombination aus paniert gebratenen, grätenfreien und zarten Seelachsfilets und einer wie üblich reichen Gemüsemischung, in der ich Möhren, Zucchini, Weißkohl, Blumenkohl, Broccoli, Keimlinge und Auberginen entdecken konnte, sich wie üblich mal wieder als sehr lecker erwies und gemeinsam mit dem Reis als Sättigungsbeilage, zumindest aus meiner Sicht, keine Wünsche offen ließ.
Bei den anderen Gästen lag heute aber, so zumindest meine Beobachtung, lag heute das Putenschnitzel „Hawaii“ mit deutlich erkennbaren Vorsprung auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Um Platz zwei lieferten sich das Rindergeschnetzelte mit grünem Pfeffer, das ich übrigens vor hier schon mal probiert hatte, und die Asia-Gerichte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, welches meiner Meinung nach das Geschnetzelte knapp für sich entscheiden konnte und somit die asiatischen Angebote auf Platz drei verdrängte. Die Polentaschnitte war für ein vegetarisches Bericht zwar auch ungewöhnlich häufig gewählt worden, aber für mehr als einen guten vierten Platz reichte es trotzdem leider nicht.

Mein Abschlußurteil:
Seelachs in Chilisauce: ++
Reis: ++

Pescado con puré de patata dulce [07.11.2012]

Mittwoch, November 7th, 2012

Auch heute ging die südamerikanische Woche in unserem Betriebsrestaurant weiter, dieses Mal mit dem aus Chile stammenden Gericht Brocheta de pescado con puré de patata dulce- Seelachsfilet in Pink Pepper mit Kartoffelpüree und schwarzen Bohnen im Bereich Globetrotter. Da konnten mich auch das Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites und Zitronenecke bei Tradition der Region und der Champignongulasch auf Spaghetti bei Vitality ebenso wenig umstimmen wie die asiatischen Angebote in Form von Gebratene, Tofu mit verschiedenen Gemüse in Hoi Sin Sauce und Gaeng Pad Gai – Gebratene Pute mit frischem Gemüse,Bambussprossen und Kokosmilch in scharfem roten Curry – zumal Mittwoch ja mein traditioneller Fischtag ist – da kam mir der chilenische Seelachs gerade recht. Dazu gesellte mich noch ein Becherchen Vanillemousse auf mein Tablett.

Brocheta de pescado con puré de patata dulce

Von den angekündigten schwarzen Bohnen war zwar nichts zu entdecken, dafür hatte man aber eine Gemüsemischung aus Kidneybohnen und Paprika in einer angenehm scharfen Chili-Tomatensauce, die meiner Meinung nach sehr gut zu dem zarten und grätenfreien, gebratenen und mit roten Pfefferkörnern garnierte Seelachsfilet passte. Als Sättigungsbeilage hatte man eine mehr als ausreichend große Portion würzigen Kartoffelpüree serviert, die meiner Meinung nach nicht nur aus regulären Kartoffeln, sondern aus Süßkartoffeln gefertigt war, was auch die Verwendung der Wortkombination „patata dulce“, also süßen Kartoffeln in der Menubezeichnung zu bestätigen schien. Alles in allem ergab diese Zusammenstellung ein meiner Meinung nach sehr leckeres und vor allem sättigendes Mittagsgericht, das ich sehr genoss und das keinerlei Grund zur Kritik bot. Und auch am luftig-lockeren, mit einer Cocktailkirsche garnierten Vanillemousse gab es absolut nichts auszusetzen. Ich was überaus zufrieden.
Der Gros der anderen Gäste hatte heute aber leider nicht bei dem chilenischen Fischgericht, sondern beim Wiener Schnitzel mit Pommes Frites zugeschlagen, womit man diesem den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen muss. Um Platz zwei lieferten sich schließlich das Seelachsfilet und die Asia-Gerichte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, welches das Fischgericht mit knappen Vorsprung für sich entscheiden konnte und das die Asia-Gerichte auf Platz drei verdrängte. Auf Platz vier folgte schließlich der vegetarische Champignongulasch mit Spaghetti. Ich hätte dem südamerikanischen Gericht natürlich liebend gerne den ersten Platz zugebilligt, aber gegen ein Schnitzel mit Pommes kam es leider nicht an – zumal Fisch ja auch nicht jedermanns Sache ist. Bin wirklich gespannt ob das morgige Spezialangebot es wieder an die Spitze der Kantinencharts schafft.

Mein Abschlußurteil:
Seelachsfilet: ++
Bohnen-Paprika-Gemüse: ++
(Süß)Kartoffelpüree: ++
Vanillemousse: ++

Überbackenes Fischfilet mit Salzkartoffeln & Salat [04.11.2012]

Sonntag, November 4th, 2012

Überbackenes Fischfilet mit Salzkartoffeln & Salat / Fish filet with potatoes & salad

Heute entschieden wir uns für zwei überbackene Seelachs-Filets, eines nach Art Bordelaise und das zweite mit einer Paprika-Tomaten-Mischung überbacken, dazu Salzkartoffeln und etwas Eisbergsalat mit fertige gekauften Sylter Dressing. Mir persönlich hat dabei die Bordelaise-Variante am besten geschmeckt, die Mischung aus Tomaten, Sahne & Paprikastückchen fand ich etwas zu dominant. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Insgesamt ein schnell zubereitetes und leckeres Mittagsmahl – aber nächste Woche wird dann wird „richtig“ gekocht. 😉

Gebackener Fisch in Chili-Ingwer-Sauce [02.10.2012]

Dienstag, Oktober 2nd, 2012

Zwar bot die reguläre Küche mit einem traditionell-regionalen Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites und Zitronenecke sowie einer Bratwurstschnecke mit Bratensauce, Sauerkraut und Kartoffelpüree bei Globetrotter zwei durchaus verlockende Gerichte – die Gefüllte Aubergine mit Gemüse-Zartweizen bei Vitality war weniger etwas für mich, da ich kein allzu großer Fan von Aubergine bin – aber beide Gerichte erschienen mir doch etwas zu kalorienreich. Also warf ich einen Blick auf das heutige asiatische Angebot und entdeckte dort neben dem vegetarischen Asiatischen Gemüse herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce und San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce auch gleich mit einem Gebackenen Fisch mit verschiedenen Gemüse in Chili-Ingwer-Sauce gleich das richtige für mich. Da ich aufgrund des morgigen Feiertags ja auf meinen traditionellen Fisch-Mittwoch im Betriebsrestaurant verzichten muss, bot mir das eine gute Gelegenheit diesen einfach vorzuziehen. Dazu gab es die üblich Schüssel Reis als Sättigungsbeilage.

Fisch in Chili-Ingwer-Sauce / Fish with chili ginger sauce

Die zahlreichen in dünner Panade gebratenen, zarten und natürlich grätenfreien Fischfilets, die ich eindeutig als Seelachs identifizierte, waren mit einer wie üblich bunten Gemüsemischung aus Möhren, Lauch, Paprika, Zucchini, Auberginen, Kohl und Frühlingszwiebeln waren in einer dunklen, dickflüssigeren und dank der beigefügten Chiliringe angenehm scharfen Sauce angemacht. Kurioserweise entdeckte ich dann kurz vor Ende der Gerichtes noch eine Zutat, die hier wohl nicht wirklich hinein gehörte: Einen Birnenstiel. Seltsam, zumal ich keinerlei Birne in diesem Gericht entdecken konnte, aber das trübte den Genuss dieses Gerichte glücklicherweise nicht.


Links: Chiliring – Rechts: Birnenstiel

Gemeinsam mit dem Reis, den ich mir mit einem Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, ergab alles zusammen ein sehr gelungenes, sättigendes und vor allem schmackhaftes Mittagsgericht, an dem es absolut nichts auszusetzen gab.
Das Schnitzel, obwohl etwas dunkel geraten, war heute aber bei den anderen Kantinengästen eindeutig das beliebteste aller Gerichte. Ich sah auf den anderen Tabletts nur Schnitzel, Schnitzel und noch mehr Schnitzel – nur vereinzelt sah ich noch einige Asia-Gerichte, die wohl heute Platz zwei auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala belegten, und noch seltener die Bratwurstschnecke und nur ein oder zwei Mal die gefüllte Aubergine, womit diese wohl auf den Plätzen drei und vier anzusiedeln wären. So eindeutig hat bisher sehr selten ein Gericht den ersten Platz belegt – aber ich kann hier natürlich nur für den Zeitraum sprechen in dem ich anwesend war. Daher sind meine Angaben auch heute – wie üblich – ohne Gewähr. 😉

Mein Abschlußurteil:
Fisch in Chili-Ingwer-Sauce: ++
Reis: ++

Gung Pad Prik [26.09.2012]

Mittwoch, September 26th, 2012

Wie üblich sollte auch dieser Mittwoch natürlich wieder mit einem Fisch- oder Meeresfrüchte-Gericht zum Mittag versüßt werden. Daher kamen natürlich weder der Schweinebraten mit Krautsalat und Semmelknödel bei Tradition der Region noch die Spinat-Ricotta-Tortelloni in Gorgonzolasauce bei Globetrotter oder das Khao Pad Pak – Thailändischer Reis mit Ei und frischem Gemüse in einer leichten Soja Sauce an der Asia-Thai-Theke. Besser klang da schon das Gung Pad Prik – Gebratener Seelachs mit frischem Gemüse, Zwiebeln und grüner Paprika in Chilisauce und das Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer-Sud mit Kugel von Jasmin-Duftreis. Und obwohl ich ja am Montag bereits Asiatisch gespeist hatte, fand ich das Gung Pad Prik nach kurzem Abwägen doch die reizvollere Alternative. Also ergänzte ich es mit einer Schale Reis und machte es zu meinem heutigen Mittagsgericht.

Gung Pad Prik

Und inzwischen schien sich der asiatische Koch wieder zu alter Stärke zurückgefunden, denn dieses Mal erwies sich das Gericht als weniger Saucenlastig und die Gemüsestücke von Paprika, Zucchini, Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli, Kohl, Möhren, Frühlingszwiebeln und Sprossen waren bis auf wenige Ausnahmen mundgerecht geschnitten und durchgehend gut durchgebraten. Und die dunkle Sauce erwies sich dank der zahlreichen größeren Chili-Ringe als wirklich angenehm scharf so wie ich es mag. Highlight waren aber die in dünner, knuspriger Panade gebratene Seelachfilet-Stücke, die zahlreich im Gericht zu finden war, die sich wie üblich wieder absolut grätenfrei erwiesen. Sehr gelungen muss ich sagen, gemeinsam mit dem Reis eine sehr gelungene Zubereitung an der es absolut nichts auszusetzen gab. Ich war sehr zufrieden.
Bei der Allgemeinheit der Gäste waren die Vorlieben wieder sehr breit gefächert, dennoch würde ich sagen dass der Schweinebraten mit knappen Vorsprung heute Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf dem zweiten Platz folgten dann die Asia-Gerichte und den dritten Platz teilten sich schließlich die Tortelloni in Gorgonzolasauce und das Seelachfilet in Pfirsich-Ingwer-Sud. So zumindest meine Beobachtungen – wie immer sind diese Angaben aber natürlich ohne Gewähr…

Mein Abschlußurteil:
Gung Pad Prik: ++
Reis: ++