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California-Burger – Wirtshaus Dicke Sophie [12.02.2019]

Dienstag, Februar 12th, 2019

Am heutigen Abend entschieden wir uns – nach langer Abstinenz – dazu dem Wirsthaus Dicke Sophie im Münchner Stadtteil Johanniskirchen mal wieder einen Besuch abzustatten. Ich hatte die Lokalität zum ersten Mal im Jahr 2012 hier im Blog vorgestellt und wir waren diverse weitere Male, z.B. hier, hier oder hier dort zu Besuch gewesen. Und nach langer Pause war es heute nun wieder soweit.

Wirsthaus Dicke Sophie - Johanniskirchen

Als wir gegen 18:00 Uhr dort eintrudelten war der Gastraum noch recht spärlich besetzt, doch es sollte nicht lange dauern bis alle vefügbaren Tische mit Gästen belegt waren – und das an einem Dienstag mitten in der Woche. Doch trotz des großen Andrangs gelang es dem Servicepersonal uns ohne große Verzögerungen schnell und akurat mit Essen und Getränken zu versorgen.
Die Speisekarte des Wirsthaus ist, wie ich ja bereits berichtet hatte, nicht sehr überladen, aber mit vielen guten bayrischen Standard-Gerichten wie Wiener Schnitzel vom Kalb, Schweinekrustenbraten oder Rinderrouladen ausgestattet. Will man es etwas exotischer, muss man einen Blick auf die Wochenkarte werfen. Zuerst überlegte ich zwar, bei der Rinderroulade oder dem Schnitzel zuzugreifen, doch dann entdeckte ich den Burger der Woche „er California“ mit 180g Rinderhacksteak, Avocado-Limettencreme und Süßkartoffelpommes für 15,80 Euro auf der Wochenkarte und bestellte mir schließlich diesen. Nach angenehm kurzer Wartezeit wurde das Gericht schließlich serviert.

Der California Burger - Wirsthaus Dicke Sophie - München

Zwischen den beiden Hälften eines Maisbrot-Brötchens fanden sich Tomatenscheiben, Eisbergsalat, eine daumendicke Scheibe saftigen und lockeren Rinderhacksteaks, darauf geschmolzener Cheddarkäse, Bacon-Streife, etwas Avocade-Limettencreme und etwas frische rote Zwiebeln. Leider ging die Avocade-Limettencreme, die man auch sehr sparsam angewandt hatte, dabei geschmacklich so gut wie vollständig unter, aber davon abgesehen erwies sich der California als ein wirklich gelungener Burger. Auch wenn das Rinderhacksteak in der Mitte doch etwas rosig aussah. Bei Steaks mag ich es Medium, aber bei gebratenen Hackfleisch? Geschmeckt hat es natürlich trotzdem.

Der California Burger - Lateral cut / Querschnitt - Wirsthaus Dicke Sophie - München

Dazu passten gut die dünnen und knusprigen Fritten aus Süßkartoffeln, zu denen man in einem kleinen Schälchen eine rauchige und merklich pikante BBQ-Sauce als Dip serviert hatte. Das Süßkartoffelaroma war mal was anderes im Vergleich zu den sonst üblichen Erdäpfel-Fritten. Allerdings wurden sie leider sehr schnell kalt, man musste sich mit dem Verzehr etwas sputen.
Insgesamt ein sehr erfolgreicher und vor allem schmackhafter Abend, auch wenn die Preise in der dicken Sophie nichts für den kleinen Geldbeutel ist. Die Preise für Hauptgerichte am Abend liegen im Durchschnitt um die 15 Euro, selten unter 10 Euro. Nur die Mittagskarte ist da etwas preisreduziert. Doch zum einen zahle ich für gutes Essen gerne etwas mehr, zum anderen und noch besseren waren wir eingeladen worden und brauchten uns um die Rechnung nicht zu kümmern. Alles in allem ein wirklich gelungener Abend und ich freue mich bereits auf unseren nächsten Besuch iM Wirsthaus Dicke Sophie, der hoffentlich dieses Mal nicht so lange auf sich warten lässt.

Rosa gebratenes Roastbeef mit Remoulade & Bratkartoffeln – Wirtshaus Dicke Sophie [29.07.2015]

Mittwoch, Juli 29th, 2015

Heute Abend verschlug es uns mal wieder ins Wirtshaus Dicke Sophie in der Johanniskirchner Straße hier in München, eine Location mit deftig-bayrischer aber auch internationaler Küche, über die ich ja hier bereits etwas ausführlicher und auch hier oder hier schon einmal berichtet hatte. Für den gemütlichen Biergarten war das Wetter heute leider nicht so sehr geeignet, aber wir hatten in weiser Vorraussicht drinnen reserviert und das war auch gut so, denn es war für einen Mittwoch Abend brechend voll und wir hätten ohne Reservierung drinnen wohl keinen Platz mehr bekommen. Bei der Durchsicht der Speisekarte fand ich dort gleich mehrere Gerichte, die mein kulinarisches Interesse weckten. Vor allem auf der aktuellen Wochenkarte fanden sich wieder einige Schmankerl und ich entschied mich nach längerem Hin und Her schließlich für das dort angebotene Rosa gebratene Roastbeef mit Remouladensoße und Bratkartoffeln für 14,60 Euro, das ich noch durch einen kleinen hausgemachten Speckkrautsalat ergänzte.

Home made bacon cole slaw / Hausgemachter Speck-Krautsalat

Roastbeef with remoulade & fried potatoes / Rosa gebackener Roastbeef mit Remoulade & Bratkartoffeln

Dem Krautsalat, der neben kleinen Speckwürfeln auch mit einer nicht zu verachtenden Menge Kümmel angemacht war, nahm ich sofort ab dass er hausgemacht war, denn so etwas leckeres gibt es kaum zu kaufen. Kümmel muss man zwar mögen, aber hier passte er wunderbar hinein. Und auch das auf Zimmertemperatur servierte, innen schön rosafarbene Roastbeef war wunderbar gelungen: schön zart und saftig, so wie es sein muss. Das einzige was etwas störte waren einige dünne, knusprige Fettstreifen am Rand der hauchdünnen Scheiben, aber darüber konnte man geflissentlich auch hinweg sehen. Die Remoulade mit war wohl auch hausgemacht und überaus gut gelungen, die Mayonaise war deutlich intensiver im Geschmack als das was ich z.B. aus unserem Betriebsrestaurant kenne und ich entdeckte neben Gurkenstückchen und Kräutern sogar etwas Eigelb darin. Einzig bei den Bratkartoffeln muss ich ein kleines Haar lassen, denn obwohl sie größtenteils in Ordnung waren fanden sich doch einige kleinere Stückchen darin, die eindeutig zu lange gebraten worden und dadurch etwas zu knusprig waren. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Insgesamt aber ein sehr gelungenes Abendessen und ich kann meine bereits mehrfach ausgesprochene Empfehlung für das Wirsthaus Dicke Sophie, das übrigens auch über einen sehr umfangreichen Mittagstisch verfügt, nur noch ein weiteres Mal erneuern.

Chorizo & Salsiccia an mediterranem Kartoffelsalat [28.07.2013]

Sonntag, Juli 28th, 2013

Heute Abend verschlug es uns mal wieder in den Biergarten des Wirtshauses Dicke Sophie im Münchner Stadtteil Johanniskirchen, einer Location über die ich ja hier und insbesondere hier schon einmal genauer berichtet habe. Zwar hatte man für den Abend Wärmegewitter angekündigt, aber das hielt und dennoch nicht davon ab, uns im Biergarten niederzulassen. Die Temperaturen lagen zu diesem Zeitpunkt immer noch um die 30 Grad. Daher hielt sich auch mein Hunger eher in Grenzen, weswegen ich mich aus dem aktuellen Grillangebot für Gebratene Chorizo und Salsiccia an mediterranem Kartoffelsalat zum Preis für 7,80 Euro entschied. Dazu noch ein leckeres Ayinger Kellerbier und fertig war das heutige Abendmahl.
Noch bevor wir unser erstes Bier erhielten, kam etwas Sturm auf und der Himmel verdunkelte sich zusehends, worauf hin die Servicekräfte gesteigerte Aktivität entwickelten um den Biergarten abzuräumen. Und auch wir zogen uns in einen überdachten, aber offenen Bereich des Biergartens zurück, um eventuell bevorstehenden Wärmegewittern zuvor zu kommen. Doch glücklicherweise beschränkte sich das ganze Wetterereignis (vorerst) nur auf einen deutlichen Temperatursturz und etwas stürmischen Wind – der Regen ließ auf sich warten. Und schließlich wurde auch mein Gericht serviert.

Chorizo & Salsiccia an mediterranem Kartoffelsalat / Chorizo & Salsiccia with editerranean potato salad

Kein großes Gericht, aber in seinen Zutaten mal wieder sehr hochwertig – so wie ich es vom Wirtshaus Dicke Sophie eben gewöhnt bin. Zu drei kleinen Würstchen, einer Chorizo und zwei Salsiccia wurde ein Kartoffelsalat aus kleinen, mit Schale gekochten Kartoffeln, schwarzen und grünen Oliven, milden fein gewürfelten Zwiebeln, getrockneten Tomaten und etwas Knoblauch in einer leichten Essig Öl Vinaigrette mit Schnittlauch und mediterranen Kräutern serviert. Angenehm leicht und sehr lecker wie ich feststellen durfte. Und obwohl die Temperaturen inzwischen deutlich gefallen waren, reichte die Menge vollkommen aus um davon satt zu werden. Auch nach diesem Abendessen kann ich die Dicke Sophie wieder vorbehaltlos weiter empfehlen – eindeutig ein kleiner Geheimtipp unter den Münchner Restaurationen.

Schweinshaxe & Pommes Frites – Wirtshaus „Dicke Sophie“

Dienstag, Juli 2nd, 2013

Heute Abend erschien uns das Wetter genau richtig für einen Besuch im Biergarten. Dabei fiel unsere Wahl auf den Biergarten am Wirtshaus Dicke Sophie im Münchner Stadtteil Johanniskirchen, über das ich ja bereits in diesem Artikel ausführlicher berichtet hatte.
Der dortige Biergarten, der wie hier in der Gegend üblich von hohen, Schatten spendenden Kastanienbäumen durchzogen ist, ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im hinteren Teil befinden sich einige Tische, an dem es dem Kunden überlassen ist sich selbst zu bedienen – so wie es hier in den meisten Biergärten üblich ist – und der vordere, dem Gebäude näher liegende Teil wurde vom Ausschankpersonal mit Speisen und Getränken versorgt. Und obwohl die Location wie erwartet gut besucht war, fanden wir schließlich doch noch einen Platz im vorderen Teil des Biergartens. Natürlich waren wir nicht nur wegen des Biers, sondern auch wegen eines Abendbrots hier her gekommen und passend zum Wetter bot man neben der regulären Karte auch zahlreiche Gerichte frisch vom Grill an, darunter Steckerlfisch, gebackenen Camembert, Schweinshaxe und halbe Hendel. Nach einigem Abwägen entschied ich mich schließlich für die Schweinshaxe, die ich mir mit einer Portion Pommes Frites servieren ließ.

Schweinshaxe / Roasted pork knuckle

Pommes Frites / French fries

Glücklicherweise hatte man zur Schweinshaxe auch gleich ein scharfes, mit Sägezähnen versehenes Messer beigelegt, was den Verzehr erheblich vereinfachte. Unter einer knusprig gebratenen Haut, die nur an kleinen Stellen so hart geraten war dass man sie nicht mehr beißen, sondern maximal lutschen konnte (;-)) fand sich um den Beinknochen angenehm viel zartes Schweinefleisch und erfreulicherweise nur wenig Fett. Und obwohl der Knochen relativ groß geraten war, erwies sich die Ausbeute an verwertbaren Fleisch als mehr als ausreichend. An den Pommes Frites fehlte zwar ein wenig Salz, aber das war dann auch glücklicherweise der einzige Kritikpunkt, den ich an den ansonsten außen angenehm knusprigen und innen weichen Fritten anbringen konnte. Gemeinsam mit etwas Ketchup und der dunklen Sauce, die man mit der Haxe serviert hatte ein wahrer Genuss – auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass es sich hier um nicht gerade leichte Kost handelte. Aber hin und wieder geht das schon einmal. 😉
Und auch wenn das Bedienpersonal aufgrund der großen Besucherzahlen nicht immer sofort zur Stelle sein konnten wenn ein Getränk alle war, waren wir sowohl mit Service als auch mit der Qualität der angebotenen Speisen und Getränke überaus zufrieden. Ich kann somit meine bereits ausgesprochene Empfehlung für dieses Wirtshaus in Johanniskirchen auch vorbehaltlos auf den gemütlichen Biergarten ausweiten. Wer in München traditionell-bayrisch speisen will, dem sei die „Dicke Sophie“ wärmstens ans Herz gelegt.

Wiener Schnitzel vom Kalb mit Bratkartoffeln – Wirtshaus Dicke Sophie – München

Dienstag, November 27th, 2012

Heute Abend waren wir mal im Wirsthaus Dicke Sophie an der Johanneskirchner Straße 148 im Münchner Bezirk Bogenhausen. Zwar konnten wir aufgrund des bereits winterlichen, leicht regnerischen Wetters den großzügigen Biergarten dieses direkt an der S-Bahn Haltestelle Johanneskirchen gelegene Wirtshaus nicht mehr nutzen, aber auch im Inneren des urig-gemütlich eingerichteten Gebäudes fanden wir – dank prophylaktischer vorheriger Reservierung – einen Sitzplatz.

Größere Kartenansicht
Die Lokalität war für einen Dienstag Abend gut besucht, aber wir hatten dennoch schnell die Aufmerksamkeit eine der Bedienfachkräfte, so dass wir innerhalb kürzester Zeit mit der Speisen- und Getränkekarte versorgt waren. Das Speisenangebot in der Dicken Sophie umfasst, passend zum Thema des Gasthauses, primär bayrische Hausmannskost: Neben einigen Suppen und Salaten finden sich dort sowohl typische lokale Speisen wie Obazda, Fleischpflanzerln, Weißwürstchen, Leberkäs‘ und Bratwüstel. Aber auch für den größeren Hunger ist in Form von Schnitzeln, Schweinshax’n, Rinder- und Putensteaks, Schweinekrustenbraten, Sparribs und sogar einem hauseigenen Burger gesorgt. Nachdem wir uns für Getränke entschieden hatten, machten wir uns auch sogleich daran das übersichtliche, aber mehr als ausgewogene Angebot an Gerichten zu studieren. Vieles klang überaus lecker und verlockend und die Wahl fiel mir schwer, doch nach einigem Abwägen entschied ich mich dazu, dem Kalbsschnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln eine Chance zu geben, auch wenn der Preis von 15,80 Euro eher im oberen Preissegment dieses Gasthauses lancierte. Die Wartezeit zwischen Bestellung der Gerichte und dem anschließenden Servieren gestaltete sich trotz des nicht unerheblichen Gästeaufkommens als angenehm kurz und dürfte weniger als 15 Minuten in Anspruch genommen haben. Und was mir da vorgesetzt wurde, konnte sich wirklich sehen lassen.

Kalbsschnitzel "Wiener Art" mit Bratkartoffeln

Ein unterarmlanges, mehr als (männer-)handflächenbreites dünnes Schnitzel aus zartem und saftigem Kalbsfleisch in dünner, knuspriger Panade nahm fast die gesamt Fläche des länglichen Tellers ein. Nur oben war etwas Platz um ein Stückchen Zitrone, ein Schälchen Preiselbeeren und etwas Petersilie unterzubringen. In der ursprünglichen Ausführung wäre hier auch noch ein Schälchen Sahnemeerrettich zu finden gewesen, da ich aber kein großer Freund davon bin hatte ich darum gebeten auf diesem bei meinem Gericht zu verzichten. Unter dem riesigen Schnitzel war noch eine, ebenfalls nicht unerhebliche Portion Bratkartoffeln aufgeschichtet. Im Gegensatz zum Schnitzel muss ich an den Bratkartoffeln aber ein paar kleine Kritikpunkte anbringen, denn auch wenn die Zusammenstellung aus angebratenen Kartoffelscheiben, Zwiebeln und Petersilie prinzipiell in Ordnung war, hätte man sie meiner Meinung nach gerne etwas kräftiger würzen können. In der Summe aber dennoch ein überaus empfehlenswertes Gericht, das gerade bei den heutigen Kalbsfleischpreisen seine fast sechzehn Euro durchaus wert war.
Und auch der restliche Abend verlief überaus zufriedenstellend. Die Getränkeversorgung klappte dank der unaufdringlichen Aufmerksamkeit der Bedienfachkräfte absolut reibungslos und gewährleistete einen sorgenfreien und angenehmen Abend. Insgesamt waren wir alle sehr zufrieden mit Service, Speisen und Getränken, so dass ich der Wirtshaus Dicke Sophie in München Bogenhausen meine vorbehaltlose Empfehlung aussprechen möchte. Ich denke das dieser Besuch nicht das letzte Mal gewesen ist, dass man uns hier gesehen hat.