Posts Tagged ‘erdbeeren’

Zürcher Geschnetzeltes mit gebratenen Schupfnudeln [04.07.2022]

Montag, Juli 4th, 2022

Nachdem ich mit dem Nachtbus nach Münster sicher in Westfalen angekommen war konnte ich endlich wieder das tun was ich in den mehr als 2 Jahren Corona doch irgendwie vermisst hatte: Im Betriebsrestaurant meines Arbeitgebers zu Mittag essen. Zwar war auch hier in der Niederlassung in Münster noch deutlich die Nachwirkungen der Pandemie zu spüren und die Besucherzahlen ließen auch am heutigen Montag noch stark zu wünschen übrig, aber ich freute mich trotzdem darauf. Es standen auch nur zwei Gerichte auf der heutigen Karte, zum einen ein vegetarisches Rührei mit Spinatsauce und zum anderen Zürcher Geschnetzeltes mit gebratenen Schupfnudeln. Da ich nach der langen Reise einen guten Hunger mitgebracht hatte fiel meine Wahl natürlich auf das Geschnetzelte, dazu gesellte sich noch ein Salat der im Preis von 5,50 Euro inbegriffen war sowie ein kleiner Grießbrei mit frischen Erdbeeren, der noch einmal 60 Cent extra kostetet.

Pork strips in cream mushroom sauce & fried finger shaped dumplings / Zürcher Geschnetzeltes mit gebratenen Schupfnudeln

Beim Geschnetzelten handelte es sich natürlich nicht um Kalbs- sondern um Schweinefleisch, aber dies erwies sich als angenehm zart und saftig. Angemacht mit reichlich Champignons in einer mild-würzigen und nicht zu dünnflüssigen Sahnesauce ein wirklich leckeres Zubereitung zu der die gebratenen Schupfnudeln als Sättigungsbeilage wunderbar passten. Diese waren leicht knusprig, aber innen noch ein wenig weih. Aus der kleinen aber vielfältigen Salatauswahl hatte ich mich für einen Couscous-Salat mit Frühlingszwiebeln, Blumenkohl, Sprossen und etwas Spinat in einem leichten Essig-Öl-Dressing entschieden. Das war zwar eher exotisch angehaucht, harmonierte aber geschmacklich dennoch gut mit dem Hauptgericht. Abgerundet wurde das Ganze durch eine Handvoll frische halbierte und geviertelte Erdbeeren auf einer kleinen Portion nicht zu süßen Grießbrei. So Umfangreich hatte ich seit langem schon nicht mehr gegessen – Corona sei Dank. Aber nicht nur deswegen war ich mit dem heutigen Mittagsmahl sehr zufrieden, auch was die Qualität anging gab es nichts auszusetzen.

Mein Abschlußurteil:
Geschnetzeltes: ++
Schupfnudeln: ++
Couscous-Salat: ++
Erdbeeren mit Grießbrei: ++

Obtsschale (Heidelbeeren, Honigmelone & Erdbeeren) [08.08.2018]

Mittwoch, August 8th, 2018
Blueberries, honey melon & strawberries / Heidelbeeren, Honigmelone & Erdbeeren

Gestern Abend beim Einkauf im lokalen Rewe-Markt landete unter anderem auch eine Schale mit frischem Obst in meinem Korb, die ich nun auch dringend noch verzehren musste. Im Kühlschrank hält es sich zwar etwas, aber mehr als zwei Tage würde ich es dennoch nicht aufbewahren wollen. Und bei stolzen 2,67 Euro für 270 Gramm war das ganze auch kein billiges Vergnügen – ich kann mich an Zeiten erinnern an denen es noch bunter zusammengestellter Obstsalate für gerade mal einen Euro gab. Aber das Ganze erwies sich als wirklicher Genuss: Frische knackige Heildelbeeren, saftige Erdbeeren und mild-süße und saftige Honigmelonen-Würfel machten diese Obstschale zu einem angenehm erfrischenden Erlebnis an heißen Sommertagen wie diesen. Und ich hatte seit einer kleinen Ewigkeit keine frischen Heidelbeeren mehr verzehrt. So frisches Obst sollte ich in Zukunft wirklich wieder öfters verzehren – auch wenn ich die Verpackung in Einweg-Plastik ja eigentlich nicht unterstützen sollte. Aber es gibt hier in der Gegend leider keine wirklichen Alternativen. Außer ich setze mich zu Hause vielleicht hin und mache mir selbst etwas. Na mal schauen… 😉

Forelle „Balkan Art“ mit Rosmarinkartoffeln [12.08.2015]

Mittwoch, August 12th, 2015

Zwar standen heute mit einem Gebratenen Holzfällersteak mit glasierten Zwiebeln Speck und Tomatenscheibe, dazu Rotweinsauce und Röstkartoffeln im Abschnitt Tradition der Region oder dem bereits mehrfach für gut gefundenen Chicken Tikka Masala mit Basmatireis bei Globetrotter oder aber Nasi Goreng – Gebratener Gorengreis mit verschiedenen Gemüsesorten und Gaeng Pad Mua – Schweinefleisch gebraten mit verschiedenen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce an der Asia-Thai-Theke heute eigentlich durchaus verlockende Gerichte auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants, doch ich wollte heute mal wieder meiner Angewohnheit Mittwochs zum Fischgericht zu greifen fröhnen und wählte daher die Gebackene Forelle „Balkan Art“ mit Rosmarinkartoffeln aus dem Bereich Vitality. Und das obwohl die heutige Version nicht ganz toll aussah wie beim letzten Mal. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Naturquark mit frischen Erdbeeren aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Trout balkan style with rosemary potatoes / Forelle Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln

Während mein Kollege, der vor mir bedient worden war eine kopflose Forelle auf dem Teller vorfand, bekam ich gleich zwei Köpfe serviert. Das sah zwar kurios aus, brachte aber was die Fleischmenge anging leider nichts, da sich in den Köpfen die einzigen verbliebenen Knochen und Gräten befanden. Der Rest des relativ kleinen Fischs war entgrätet und bestand nur aus der dünnen Haut und einer absolut akzeptablen Menge saftiges Forellenfleisch. Die mit Streifen von roter und grüner Paprika sowie ein paar Zwiebeln versetzte Tomatensauce war heute leider nicht so der Renner und auch etwas Fantasielos. Das habe ich zum Beispiel beim letzten Mal schon deutlich besser erlebt. Und auch die Kartoffeln waren heute nicht perfekt, denn man hatte sie zwar großzügig mit Rosmarin gewürzt, aber zum perfekten gar kochen fehlten ein paar Minuten, denn Innerstes war nicht ganz durch. Ich hatte mir insgesamt mehr davon erwartet. Am Quark mit frischen Erdbeeren schließlich gab es glücklicherweise nichts weiter auszusetzen.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lag das Holzfällersteak zwar ganz wie erwartet vorne auf Platz eins, aber das Chicken Tikka Masala auf dem zweiten Platz war im deutlich enger auf den Fersen als vermutet. Auf Platz drei kamen schließlich die Asia-Gerichte und den vierten Platz konnte sich schließlich die Forelle sichern.

Mein Abschlußurteil:
Forelle: ++
Balkan-Sauce: +
Rosmarin-Kartoffeln: +
Quark mit Erdbeeren: ++

Hähnchenbrust in Knusperpanade mit Gemüsesalsa & Reis [28.07.2015]

Dienstag, Juli 28th, 2015

Da ich heute richtig Hunger hatte und mal wieder Lust auf Fleisch verspürte, schien mir die Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Blattspinat aus dem Bereich Vitality nicht ganz das richtige zu sein, während das Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites aus dem Bereich Tradition der Region etwas zu schwer erschien – vor allem nach dem Hackbraten von gestern. Blieben also noch die Hähnchenbrust in der Knusperpanade mit Gemüsesalsa und Reis aus dem Bereich Globetrotter und das Pla Rad Prik – Gebackener Seelachs mit frischem Gemüse in süß-saurer Sauce, das neben Taohoo Tod – Tofu gebacken mit Bratgemüse in Koriandersauce an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde. Und da die Hähnchenbrust heute irgendwie sehr gut aussah, entschied ich mich schließlich für dieses Gericht und ergänzte es noch durch einen selbst zusammengestellten gemischten Salat von der Salattheke und ein Becherchen Erdbeeren mit Quark aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Crispy chicken breast with vegetable salsa & rice / Hähnchenbrust in der Knusperpanade mit Gemüsesalsa & Reis

Die Panade, in der die angenehm große, zarte und saftige Hähnchenbrust zubereitet worden war, erwies sich heute tatsächlich als schön knusprig, vor allem an den Stellen an der sie nicht von der großzügig bemessenen Portion der als Gemüsesalsa bezeichneten Sauce bedeckt war. Diese für Verhältnisse unseres Betriebsrestaurants überaus scharf geratene, heiße Salsa bestand scheinbar zumindest teilweise aus der süß-scharfen Chilisauce, wie man sie auch an der Asia-Thai-Theke findet, die man mit winzigen Würfeln von Möhren und Knollensellerie gemischt hatte. Eine simple, aber doch durchaus leckere Zubereitung. Mir zumindest hat es sehr gut geschmeckt. Und auch an der Mischung aus Mais, Kidneybohnen, weißen Riesenbohnen und Streifen von Möhren und Sellerie, die ich mit einem Kräuter-Joghurtdressing garniert hatte, erwies sich als überaus schmackhaft und passte sonst gut zur Hähnchenbrust. Der kleine Becher aus frischen Erdbeeren auf Naturquark schloss das heutige Mittagsmahl schließlich erfolgreich ab.
Bei den anderen Gästen lag natürlich das Schnitzel mit Pommes mit deutlichen Vorsprung vor allen anderen Gerichten am höchsten in der Gunst und konnte sich unangefochten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des heutigen Tages sichern. Um Platz zwei lieferten sich die Asia-Gerichte mit der Hähnchenbrust in Gemüsesalsa ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Asia-Gerichte mit einem kleinen Vorsprung für sich entscheiden konnten und das Geflügelgericht mit Reis somit auf den dritten Platz verwies. Auf Platz vier folgte schließlich die vegetarische Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Blattspinat.

Mein Abschlußurteil:
Hähnchenbrust in Knusperpanade: ++
Gemüsesalsa: ++
Reis: ++
Salat-Mix mit Joghurtdressing: ++
Erdbeeren mit Quark: ++

Calamare mit Kartoffelsalat & Remoulade [22.05.2015]

Freitag, Mai 22nd, 2015

Zwar sah der Feine Putenbraten in Paprikasauce und Vollkornreis bei Vitality heute sehr gut aus und auch mit den 4 Stück Reiberdatschi mit Apfelmus aus der Abteilung Tradition der Region hätte ich sehr gut leben können, doch beides wurde klar von den Gebackenen Calamri mit Zitronenecke, Remoulade und Kartoffelsalat bei Globetrotter übertroffen. Zumal ich diese Woche ja noch weder Fisch noch Meeresfrüchte verzehrt hatte. Da konnten auch die Asia-Thai-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane oder San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial-Sauce an der Asia-Thai-Theke nicht an meiner Entscheidung rütteln. Zu den Calamari gesellten sich noch eine kleine Schalte gemischtes Gemüse und ein Becherchen Vanillepudding mit frischen Erdbeeren aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Calamari with potato salad &  remoulade / Calamari mit Kartoffelsalat & Remoulade

Zwar gab es weder am mit Gemüsebrühe, Essig und Kräutern angemachten Kartoffelsalat noch an der würzigen Remoulade etwas auszusetzen, doch die überaus großzügig bemessene Portion gebackener Tintenfischringe entsprach leider nicht dem, was ich sonst gewohnt bin. Scheinbar hatte man einige davon nicht lange genug gebacken, weswegen unter dem überaus knusprigen Teigmantel teilweise nicht vollständig gegartes Tintenfischfleisch fand, was den Genuss natürlich etwas schmälerte. Sie waren zwar nicht mehr roh, hätten aber durchaus noch einige Minuten länger im Ofen verbleiben können – daher muss ich hier leider etwas in der Endnote abziehen. Beim Gemüsemix aus im Julienne-Stil geschnittenen Möhren und Kohlrabi sowie roten Zwiebeln und Zucchinischeiben gab es aber ebenso wenig etwas auszusetzen wie am nicht zu süßen Vanillepudding, der nicht nur mit drei Erdbeerstücken garniert, sondern zusätzlich auch mit Erdbeeren durchsetzt war. Wirklich schade dass man gerade bei der wichtigsten Komponente, den Calamari, heute etwas gepatzt hatte – aber immerhin waren sie noch genießbar gewesen. Das hätte auch noch schlimmer kommen können.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lagen die Calamari mit Kartoffelsalat aber dennoch ganz oben in der Gunst und könnten sich den ersten Platz sichern, auch wenn der Putenbraten in Paprikasauce ihnen heute sehr eng auf den Fersen war und damit Platz zwei für sich bestimmen konnte. Platz drei belegten die Asia-Gerichte und auf einem guten vierten Platz folgten schließlich die Reiberdatschi mit Apfelmus.

Mein Abschlußurteil:
Calamari: +
Remoulade: ++
Kartoffelsalat: ++
Gemüse-Mix: ++
Vanillepudding mit Erdbeeren: ++

Kichererbsencurry mit Pommes Frites [18.05.2015]

Montag, Mai 18th, 2015

Neben einem Würstchengulasch mit Pommes Frites als Zusatzangebot standen heute mehrere Klassiker unseres Betriebsrestaurants auf der Speisekarte: Zum einen das von mir sehr geschätzte Kichererbsencurry auf indische Art mit Basamatireis bei Vitality, außerdem Tiroler Gröst’l mit Spiegelei bei Tradition der Region, Canneloni mit Tomatensauce und Bechamel gratiniert bei Globetrotter sowie schließlich Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen und Gung Pao Ngao – Rindfleisch gebraten mit Chili. Knoblauch, Morcheln, Bambus und Gemüse an der Asia-Thai-Theke. Einen kurzen Moment liebäugelte ich zwar mit dem Tiroler Gröst’l, schwenkte aber dann doch auf das Kichererbsencurry um. Auf Anregung eines Kollegen, der vor mir das selbe Gericht wählte, ließ ich den Reis allerdings durch Pommes Frites ersetzten, die ich mir noch mit etwas Ketchup garnierte. Eine ungewöhnliche Kombination, ich weiß, aber dennoch wert sie mal auszuprobieren – zumal es nicht mit Mehrkosten verbunden war. Außerdem gesellte sich noch ein Becherchen frischer Erdbeeren aus dem heutigen Desser-Angebot auf mein Tablett.

Chickpea curry with french fries / Kichererbsencurry mit Pommes Frites

Leider waren die Pommes Frites bereits leicht abgekühlt und auch an Salz fehlte es – mal wieder – etwas, aber dennoch erwiesen sie sich als durchaus geeignete Sättigungsbeilage zu dem pikant gewürzten Curry aus Kichererbsen, Möhren und Frühlingszwiebeln. Ich hatte ja befürchtet, dass vor allem der Ketchup und die dickflüssige Sauce des Curry nicht miteinander harmonieren könnten, doch zum Glück war das ein Irrtum. Und auch Pommes garniert mit der würzige Currysauce erwiesen sich als überaus gelungene Kombination. Das Ermutigt doch tatsächlich ein wenig, mal öfters von den vorgefertigten Menus abzuweichen und neue Kombinationen zu probieren. Mal schauen wann sich das nächste Mal die Gelegenheit dazu ergibt. Und auch an den frischen, nur ganz leicht gezuckerten Erdbeeren gab es nichts auszusetzen. Nur bei den Pommes Frites muss ich – aus bereits genannten Gründen – leider etwas in der Wertung abziehen.
Und es sah heute tatsächlich danach aus, als würde sich das vegetarische Kichererbsencurry – allerdings in seiner ursprünglichen Variante mit Basmati-Reis – den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Die Geschmäcker der anderen Gäste waren allerdings sehr breit gestreut und es gab keinen wirklich klaren Favoriten, dennoch sah ich das Curry mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Wurstgulasch auf Platz zwei, das wiederum auch nur knapp vor dem somit drittplatzierten Tiroler Gröstl lag. Cannelloni und Asia-Gerichte teilten sich schließlich Platz vier – hier war kein klarer Favorit auszumachen.

Mein Abschlußurteil:
Kichererbsencurry: ++
Pommes Frites: +
Erdbeeren: ++

Steak von der Pute in Honig-Pfeffersauce [06.07.2012]

Freitag, Juli 6th, 2012

Einen Moment überlegte ich heute zwar bei den Gebratenen Tintenfischen mit frischem Wokgemüse und Austernsauce zuzugreifen, die neben dem Gaeng Dang Phed – Gebratene Ente mit frischem Paprika, Zucchini, Bambussprossen in scharfem rotem Curry an der Asia-Thai-Theke angeboten wurden, dann entdeckte ich in der regulären Küche aber neben einem Apfelstrudel mit Vanillesauce bei Tradition der Region sowie Pochiertem Seelachs in Senf-Kräutersauce und Salzkartoffeln bei Globetrotter schließlich auch noch das Steak von der Pute in Honig-Pfeffersauce, dazu Kartoffelgestampftes mit Sellerie und Möhren, einem Gericht dass ich ja schon hier, hier, hier, hier, hier oder hier probiert hatte und dass seit sie keine ganzen Pfefferkörner mehr in der Sauce verwendeten sogar noch ein bisschen besser geworden war. Das erschien mir mit gerade mal 439kcal pro Portion genau das Richtige für heute. Dazu nahm ich mir noch ein Schälchen einer Gemüsemischung aus Möhren, Blumenkohl und Brokkoli in cremigen Kräutersauce aus dem Gemüseangebot sowie ein Becherchen Erdbeeren von der Dessert-Theke.

Steak von der Pute in Honig- Pfeffersauce / Turkey steak with honey pepper sauce

Das Kartoffelgestampfte, also nur grob zerkleinerte Kartoffeln, war wie in der Beschreibung angekündigt mit einigen Stückchen von Möhren und Knollensellerie versetzt, was mir aber eher als leckere Aufwertung dieser Sättigungsbeilage erschien und nicht als wirkliche Gemüsebeilage. Daher war die Entscheidung für die Mischung aus vielen Möhrenscheiben, etwas weniger Blumenkohl und sehr wenig Brokkoli in einer würzigen Kräutersauce auf jeden Fall gut gewesen – zumal sie trotz ihrer Lagerung in der Wärmetheke noch angenehm frisch erschien. Der Höhepunkt aber war das saftige, annehmbar große Stück Putensteak in einer leicht scharfen Sauce auf grob gemahlenen Pfeffer mit einer leichten Honignote. Insgesamt sehr lecker und sättigend. Und auch an dem kleinen Becher nur leicht gesüßter Erdbeerstücke mit ihrer dünnen Garnitur aus Vanillesauce gaben keinerlei Grund zur Kritik. Ich war in der Summe sehr zufrieden mit meiner heutigen Wahl.
Bei den anderen Kantinengästen erwiesen sich die Vorlieben heute mal etwas abweichend von der sonst üblichen Platzierung. Den ersten Platz schienen die Asia-Gerichte zu belegen, während sich das Putensteak und das Fischgericht den zweiten Platz zu teilen schienen. Auf Platz drei folgte wie üblich die Süßspeise, heute in Form eines Apfelstrudels. Ich hatte ja eher vermutet dass der Fisch ganz oben landet, aber manchmal halten die Vorlieben des Kantinenpublikums auch mir noch Überraschungen bereit. 😉

Mein Abschlußurteil:
Putensteak: ++
Honig-Pfeffersauce: ++
Kartoffelgestampftes mit Brokkoli & Möhren: ++
Gemüsemischung aus Möhren, Blumenkohl & Brokkoli: ++
Erdbeeren: ++

Hessisches Rahmschnitzel [09.06.2012]

Samstag, Juni 9th, 2012

Heute wurde mal wieder richtig geschlemmt. Zu diesem Zweck hatte ich mich und meine Begleitung in das Restaurant Zum Goldenen Löwen im nordhessischen Rotenburg an der Fulda begeben, einem kleinen, gemütlichen Restaurant in der dortigen malerischen Fachwerk-Altstadt. Das dortige Angebot an Speisen umfasst größtenteils Angebote der gutbürgerlichen Küche, wobei sich auch viele lokale Spezialitäten darunter verbergen. Und obwohl es aktuell eine umfangreiche Spargelkarte und eine zusätzliche Karte mit einem großen Angebot von Grillgerichten gibt, entschied ich mich nach einigen Abwägen dazu, mal wieder ein Hessisches Rahmschnitzel zu mit zu nehmen, dass ich mir mit Bratkartoffeln anrichten ließ. Alternativ wären auch Pommes Frites, Kartoffelwedges, Salzkartoffeln oder Kroketten möglich gewesen. Dazu gehörte noch ein großer gemischter Salatteller, der natürlich vorher serviert wurde.

Salatteller / Salad dish

Auf einer Schicht von Salatgurken-Scheiben und zwei Blättern Chicorée fand sich eine bunte Mischung verschiedener Blattsalate in einem leichten, cremigen Kräuter-Sahne-Dressing. Garniert war das Ganze mit einigen Scheiben Radieschen sowie reichlich frischer Gartenkresse. Auch wenn ich normalerweise kein riesiger Fan von Salat bin, so habe ich diese heute doch restlos verputzt.
Wenig später kam dann auch schon das Hauptgericht, das bereits erwähnt Hessische Rahmschnitzel.

Hessisches Rahmschnitzel / Hessian sour cream schnitzel

Im Grunde genommen handel es sich dabei um ein paniertes Schweineschnitzel „Wiener Art“, das mit einer großen Portion einer Mischung aus Sauerrahm mit Dill und Frühlingszwiebeln sowie wieder etwas Kresse garniert worden war. Die Kombination aus zarten Schweineschnitzel in knuspriger Panade und der würzigen Sauerrahm-Sauce erwies sich als sehr lecker. Dazu gab eine kleinere, aber annehmbar große Portion gebratener Kartoffeln mit Zwiebelringen und Speckwürfelchen als Sättigungsbeilage. Es hätten zwar gerne ein paar mehr Bratkartoffeln sein können, aber geschmacklich gab es absolut nichts daran auszusetzen. Und auch der Preis war mit 10,80 Euro mehr als akzeptabel.
Eigentlich hätte das für ein vollwertiges Mittagessen schon absolut ausgereicht, doch wir konnten es nicht lassen uns noch etwas zum Nachtisch zu bestellen. Bei gerade mal zwei Dessert-Angeboten, nämlich Vanilleeis mit heißen Kirschen oder Himbeeren und Schlagsahne sowie dem Sommerkuss, einem Becher Vanilleeis mit Obst der Saison und Schlagsahne brauchten wir nicht lange um uns zu entscheiden. Ich persönlich entschied mich dabei für den Sommerkuß, der aktuell mit frischen Erdbeere serviert wurde.

Vanilleeis mit frischen Erdbeeren

Unter einer großen, aber gut zu der Menge der anderen Zutaten abgewägten Portion Schlagsahne fanden sich zahlreiche geachtelte, leicht gezuckerte Stücke frischer Erdbeeren und zwei größere Kugeln aromatisches Vanilleeis. Ein klassisches Eisdessert, an dem es ebenfalls nichts auszusetzen gab, auch wenn der Preis von 5,50 Euro nicht gerade günstig erschien.
Insgesamt waren wir sowohl mit den Speisen als auch mit der Geschwindigkeit und Freundlichkeit unserer Bedienung und dem restlichen Drumherum sehr zufrieden. Daher kann ich dem Restaurant „Zum Goldenen Löwen“ in Rotenburg an der Fulda eine große Empfehlung aussprechen.